Frido hat geschrieben:
Suzuki hat schon ein paar Moppeds gebaut, ...
Das ist unbestritten richtig, auch andere Hersteller nutzen diese Sicherungsmethode - dadurch wird sie aber technisch nicht besser!
Frido hat geschrieben:
... ich unterstelle mal, dass die wissen was sie tun und benutze weiterhin das Sicherungsblech.
Das kannst du gerne machen. Die Hersteller wissen sicherlich, was sie tun. Genauer: Was billig im Einkauf ist und einfach in der Massenmontage zu verwenden ist. Daher werden ganz sicher nicht immer die technisch besten Lösungen verbaut, sondern das, bei dem der Hersteller durch Kosteneinsparung den höchsten Gewinn erzielt oder die Produktionsabläufe nicht umstellen muss.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht nachvollziehbar, eine schlechte technische Lösung wie das "Sicherungsblech" weiterhin zu verwenden, obwohl es bessere Lösungen gibt, die im Reparatureinsatz (und nur dann musst du ja an das Ritzel ran) sogar günstiger sind. Sicher nutzt du das "Sicherungsblech" nur - wie vorgeschrieben - EINMAL, oder?
Und wenn es so eine gute Lösung wäre, wie du darstellst, warum haben dann reihenweise Forenmitglieder (und natürlich nicht nur die) lose Kettenritzel? In der Maschinenbauindustrie und der industriellen Instandhaltung wirst du solche "Sicherungsbleche" nicht finden. Wenn man Schrauben durch eine Unterlage sichern will, verwendet man z.B. sog. "Schnorr-Scheiben" o.ä.. Kannst dich ja mal informieren, was gut ist.
Deine Antwort evtl. einfach nochmal überdenken? Es gibt wirklich bessere und einfachere Lösungen zur Schraubensicherung. "Sicherungsblech" war vermutlich 1895 Stand der Dinge (nur eine angenommene Jahreszahl), wir haben 2020.
VG
Knacker