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Moin,

ich hab heute Morgen beim Kettespannen gemerkt, das mein HR-Ventil doch etwas mehr als normal schräg steht. Dürfte wohl auf der gestrigen Tour mit etwas zu wenig Druck passiert sein.

Frage: Wie bekommt man das schnell und einfach wider ausgerichtet?

- Mopped aufbocken
- Luft raus
- Reifen auf beiden Seiten zusammendrücken
- drehen

Funktioniert das so? Hab das noch nie gemacht


Danke.


Gruß
Matthias

Für solche Fälle gibt es ja den Reifenhalter.
Aber so sollteste es machen, damit es nicht abreißt. Man sollte auch nie die Überwurfmutter am Ventilschaft festziehen, die immer locker lassen für den Fall, das es wieder verrutscht und dadurch etwas Spielraum gibt.

Auch "Schlauchhalter" genannt...

@mebner: Ich weis nicht ob die Aktion von Hand zu schaffen ist, besser ist zum Reifendienst. Die spannen die Felge in die Maschine, dann kann man bequem drehen.
Übrigens für die Schlauchhalter brauchts auch die entsprechenden Löcher in den Felgen !! (k.A. ob die "S" sowas in Serie hat ?)

Du kannst versuchen den Reifen ,im eingebauten Zustand ,ohne Luft ins Tiefbett zu drücken ( vieleicht mit Schraubzwinge.Am besten du baust das Rad aus. läßt die Luft runter trittst den Reifen mit dem Fuß ins Tiefbett.Wenn der Reifen auf beiden Seitenvon der Felge lose ist mußt du mit kurzem Ruck in die Richtung drehen bis das Ventil gerade steht.
Warscheinlich dreht sich die felge beim Rucken mit entweder spannst du sie irgendwo ein ,oder du baust das Rad wieder ein blockierst die Bremse und drehst den Reifen ruckartig.Langsam läßt sich der Reifen wegen der Reibung meißtens nicht drehen.
Ich habe in meine Hinterradfelge ein zweites Loch entgegen dem ersten Reifenspanner gebohrt und mit einem zweitem Reifenspanner versehen.
Ich hatte es schon das mir das Ventil mit nur einem Spanner bei 0,8 weggerissen ist.
Holger

Hallo Matthias,

in der einschlägigen Fachliteratur ließt man für so einen Fall: Luft vollständig ablassen und tangentiale Tritte gegen den Reifen, bis das Ventil wieder gerade steht.

Bei mir jedenfalls hat das nicht funktioniert, also hab ich es so gemacht, wie Holger schreibt: Rad ausbauen, Luft ablassen, mit den Crosstiefeln den Reifen ins Tiefbett treten. Danach konnte ich die Vebtilstellung problemlos in die ein oder andere Richtung korrigieren.

Beim anschließenden Aufpumpen mußt du allerdings darauf achten, dass der Reifen auch wieder zurück aufs Felgenhorn springt. Im Gegensatz zu einem Reifenwechsel, wo ja mit Montagepaste/Spüli gearbeitet wurde, ist der Reifen jetzt trocken, d.h. er tut sich unter Umständen etwas schwer. Man kann auch hier mit Spüli nachhelfen.

Gruß
Theo

In meiner Felge ist ein Loch für den Reifenhalter vorhanden.(S aus 04)

Habe an meinen Motorrädern insgesamt 5 REIFENhalter !!!

Die Dinger verhindern das sich der Reifen auf der Felge dreht (und der Schlauch sitzt im Reifen)

Das es "Schlauchhalter" gibt ist mir unbekannt und macht auch keinen Sinn!

...wer nennt sie also "Schlauchhalter???

Mein Ventil am Hinterreifen war auch gerade gestern vor einer kleiner Tour total schief. Fahre die org. Bereifung mit 1,2 Bar. Reifenhalter hab ich keine drin. Da ich keine Zeit zum Hinterradausbau hatte, hab ich´s auf die unprofessionelle Art gelöst: Luft abgelassen, auf den Tank gesetzt, Vorderradbremse gezogen und kurz Gas gegeben.

Habt ihr keine Probleme mit euren Reifenhaltern bei höheren Geschwindigkeiten? z.B. Radhoppeln

nein, keine Probleme.
Wenn Du allerdings dauernd unter 1.5 Bar fährst, würde ich an Deiner Stelle dringenst einen Reifenhalter montieren - zumindest hinten.

Beim Bremsen kann man sich ja noch darauf verlassen, dass die Enduros nicht grad wirklich bissig sind und/oder der Vorderreifen schon mal rutscht, aber beim Gasgeben im Sand oder Schlamm oder auf Geröll wird sich recht schnell die HR-Felge drehen ohne den Reifen mitzunehmen. Unschön wenn man dann mit abgerissenem Ventil in der Landschaft steht und keinen Ersatzschlauch dabei hat.

Bei meiner Mühle hab ich vorne einen und hinten 2 Reifenhalter drin - so macht das auch Sinn wenn Michelin beim EnduroComp 1Bar als passenden Druck angibt.

Hoppeln wird jeder Reifen, egal ob mit oder ohne Reifenhalter. Sind nun mal richtige Stollenreifen welche fürs Gelände gemacht sind und nicht für die Autobahn - und im Gelände schaukelt die Kiste wegen dem Untergrund wohl einiges mehr als wenn man den Vergleich mit/ohne Halter macht.

Wer viel Strasse fährt (natürlich mit viel mehr Druck, denn mit 1 Bar fährt die Kiste so ähnlich wie mit einem schleichenden Platten), kann ja die Stollies auch mal wuchten lassen. Da aber bereits nach ein paar Vollbremsungen oder angegasten Kilometern die Reifen unrund abgefahren sind, kann man sich das bei SPORTREIFEN eigentlich schenken.

Beim T63 und MT21 macht das aber wieder Sinn, die sind ja nicht nach wenigen Kilometern Strasse schon schräg abgefahren und nach wenigen hundert Kilometern schon völlig platt. Zudem werden diese Reiseenduro-Reifen ja meist genauso viel auf der Strasse wie im Gelände gefahren - was man einem Crossreifen oder Enduro-Wettbewerbsreifen weniger zumutet.

Halter kosten ja nicht viel und komplizieren einen Schlauchwechsel nicht sonderlich, spricht also alles dafür sich solche Teile anzuschaffen um einen Ausfall wegen abgerissenem Ventil gänzlich auszuschliessen.

Marc

????Wenn Du das Problem so gelöst hast, war das Ventil schief, weil Du hinten zu viel gebremst hast und sich dabei der Reifen verschoben hat!!!!

Da würde ich Dir empfehlen mal die "Zeit" für ein richtiges Endurotraining zu nehmen!!!!!!!

Zu Deiner Frage: Nein ich hatte noch kein Problem bei höheren Geschwindigkeiten mit Reifenhaltern. Die Unwucht durch Schlamm und Dreck ist in der Regel größer

Ich dachte auch schon,
M@tt hätte schon die neue K6, die mit Rückwärtsgang aus gerüstet ist....


Schönen Tach

rainercross

@Olaf:
JA, das ist mir schon klar.



@Olaf:
Dort werden sie dir auch sagen, dass du die Hinterradbremse mitbenutzen sollst. Schau dir mal das Video "Fasola School mit Fabio Fasola" an.
Außerdem soll jeder so fahren wie er am besten zurecht kommt.