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 Betreff des Beitrags: Vorderrad sehr nervös - was tun?
BeitragVerfasst: 07.08.2005 17:33 
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DRZ-Stamm-User
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Registriert: 21.07.2005 22:11
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Hallo,
meine DRZ (S in schwarz) ist meine erste Enduro mit ernsthaften Verstellmöglichkeiten am Fahrwerk. Ich bin bisher DR350 und DR800 gefahren. Habe also keine Ahnung von Fahrwekseinstellung...
Die DRZ habe ich letzte Woche mal ausgiebig im Vergleich zu den anderen DRs ausgiebig auf immer der selben Schotterstrecke getestet.
Was mir dabei auffiel ist, daß die DRZ ein SEHR nervöses Vorderrad hat, so ab 85km/h fängt sie in tieferem Schotter und loseren Untergrund (also nicht auf normalem Feldweg, sondern tiefer und loser) vorne an, wie wild hin- und herzuschlackern, daß mir Angst und Bange wird. Die "alten" DRs haben dieses Verhalten NICHT.
Was tun?
DRZ ist wohl noch in Originalabstimmung.
Wiege mit Klamotten, Trinkrucksack und Tagesgepäck maximal 60kg...
Danke für Eure Hilfe,
SilkeBig


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BeitragVerfasst: 07.08.2005 19:26 
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DRZ-Junior

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Die Gabel der DRZ ist gelinde gesagt eine Wurst.Im Gelände spricht sie schlecht an und richtig "bügeln" geht auch nicht.Ich habe meine Gabel bei Zweirad-Dietrich überarbeiten lassen.
Ohne Überarbeitung des Fahrwerks kannst du mit der DRZ keine Lorbeeren ernten.
Holger


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BeitragVerfasst: 07.08.2005 19:58 
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DRZ-Stamm-User
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Daß die Big besseren Geradeauslauf hat, weiß ich auch. Und mit Kini bin ich nicht verwand. Ich meinte halt frisch aufgeschotterte Waldwege (letzte Woche kam der Lader durch) wo noch nix verfestigt ist. Nicht schwingentief oder so, aber halt keine normalen, festgefahrenen Schotterwege wies bei Hinz und Kunz vielleicht hinterm Garten gibt.
Mich wunderts nur, daß die olle SHC das besser kann als die neue DRZ.
Kein Vergleich zur Big. :-)
Anscheinend ist das wohl der Schwachpunkt der DRZ? Irgendwie enttäuschend...
SilkeBig


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BeitragVerfasst: 07.08.2005 20:21 
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Hätte man vorher in einem adäquaten Forum fragen können.... :wink:
Jetzt haste den Salat und so´ne olle DR-Z am Hals.
Mensch, Kürbis fahren das wärs jetzt. :D


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BeitragVerfasst: 07.08.2005 20:30 
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The Kid hat geschrieben:
Hätte man vorher in einem adäquaten Forum fragen können.... :wink:
Jetzt haste den Salat und so´ne olle DR-Z am Hals.
Mensch, Kürbis fahren das wärs jetzt. :D


Kürbis FAHREN ist genial, aber alle 15hrs SCHRAUBEN nicht. Deshalb DRZ. :-)
SilkeBig


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BeitragVerfasst: 07.08.2005 20:46 
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Hi Silke,

irgendwo unter "Fahrberichten" wird das von Dir beschriebene Verhalten erwähnt.

Mir kommt das auch bekannt vor:
sandiger Panzertrack auf dem ........ naja halt da, wo man nicht fahren darf :wink:

Damals mit meiner "Orangen" kein Problem.
Einfach "Feuer" und das Ding ging wie an der Schnur gezogen.
(Das Fahrwerk war dann auch das einzig Gute :? )
Die Zaziki dagegen fordert einem einiges an Fahrkönnen ab;
Das altbewährte Gasgeben, damit das Vorderrad leicht wird,
zeigt bis 70 km/h nicht den gewünschten Effekt und die Fuhre ist elend instabil.

Das Problem scheint, wie hier schon gepostet, die Gabel zu sein.
Hat da evtl. jemand schonmal Do-it-yourself Hand angelegt.
Muß man gleich so tief in die Tasche greifen und die Gabel überarbeiten lassen ??
Oder erzielt man auch mit "Home-Tuning" brauchbare Ergebnisse ?

Wär' schön, wenn da mal jemand seinen fachkündigen Senf beisteuern könnte.

Gruß

MM

_________________
Je älter ich werde, um so schneller war ich früher ...


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BeitragVerfasst: 07.08.2005 20:46 
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Jetze mußte an der Gabel schrauben... 8)
Meine Kürbise waren fahrwerksmäßig (damals) auch nicht das Gelbe, brettharte Abstimmung und die Kiste unhandlich wie´ne Dampfwalze. :?

@Muddi: Zuerst die Federn (auch hinten) auf das Fahrergewicht abstimmen, ergo austauschen, sonst braucht man garnicht groß anfangen abzustimmen, alldieweil nur halbe Sache. Die Showa-Elemente reagieren auf eine Verstellung eh nur sehr zaghaft (sprich fast garnicht), daher lieber zum Profi bringen und man "sollte" Ruhe haben.


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BeitragVerfasst: 07.08.2005 23:03 
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DRZ-Stamm-User

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Hi,

die Gabel der DRZ400S ist, im Vergleich zu einer Sportenduro, nicht die beste Wahl, im Vergleich zu einer DR350 aber um Welten besser. Deshalb wird Die Gabel nicht mehr gut funktionieren.
Als "kleine" Inspektion sollte das Gabelöl gewechselt werden und die Gabel auf Funktion geprüfen, indem die ausgebauten Gabelholme von Hand eingefedert werden. Diese müssen sich beim Ein- und Ausfedern gleich verhalten. Dabei darf die Gabel nicht ruckeln (verbogen, etc.).
Ansonsten können die Führungen ausgeschlagen sein, oder die Ventile und Dichtungen der Dämpfereinheit verschlissen sein. Diese Dinge sollten von einem Spezialisten geprüft und ggf. ersetzt werden.

Bis dann,
Rainer


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BeitragVerfasst: 08.08.2005 08:20 
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DRZ-Stamm-User
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Ich gehe stark davon aus, daß die DRZ Gabel 100% in Ordnung ist. Und bei der Laufleistung und dem Vorbesitzer erspare ich mir den Gabelölwechsel. :-)
Was heißt "aufs Fahrergewicht abnstimmen"? Zu welcher Einstellung ratet Ihr mir? HINTEN finde ich sie o.k., nur VORNE zu nervös.
SilkeBig


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BeitragVerfasst: 08.08.2005 09:46 
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DRZ-Platinuser
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Da gehts statischen Durchhang, etc.
Zur Info empfehle ich den Besuch der Seite www.pepe-tuning.de dort ist das Ganze ausführlich unter "Infoseiten" beschrieben.


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BeitragVerfasst: 08.08.2005 11:54 
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DRZ-Frischling
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Beiträge: 8
Tag-Metals Matrix gabelbrücke:
Bild

Problem solved :lol: :P

_________________
2004 DRZ400S >>> SuperMoto


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BeitragVerfasst: 08.08.2005 13:17 
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DRZ-Premium-User

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Beiträge: 496
Hi
So auf Anhieb fallen mir 2 Lösungen ein:
Fahrtrainings
Lenkungsdämpfer

Will keine langen Theorien machen, aber die leichten Sportenduros reagieren nun mal mehr oder weniger heftig auf Belastungs- und Haltungsfehler. Viel hilft viel - und da ist auch Gewichtsverlagerung gemeint. Selbst meine wirklich auf Geradeauslauf getrimmte Lc4 wurde bei Autobahnfahrten (so 120 Km/h) ohne Beladung extrem unruhig, mit Reisegepäck war die Fuhre selbst mit 150 (nur kurz, wollte halt mal sehen was mit Stollenreifen so geht) extrem stabil. Im Schotter also Gewicht ganz nach hinten und am Gas bleiben - könnte ja sein, dass dies schon mal ein wenig was bringt. Das die DRZ wie viele andere auf Handlichkeit getrimmte Sportenduros ab einger gewissen Geschwindigkeit auf ganz tiefem Untergrund kaum mehr zu halten sind, liegt auch nicht nur an der Abstimmung selber - die Dinger sind nun mal fürs Kurvenfahren gemacht. Da kommen viele Sachen wie Nachlauf, Lenkkopfwinkel oder auch Reifen mit ins Spiel.

Eher als Hilfe statt als Abschaffung des Problems kann man hier zur Waffe namens Lenkungsdämpfer greiffen - der hält die Fuhre dann konstant auf Kurs. Beinahe alle Rallyefahrer benutzen das Teilchen für lange Sandstrecken damit die Kisten noch beherrschbar bleiben. Beim Enduroeinsatz sind die Meinungen geteilt - die einen mögen's, die anderen nicht.

Wenn wirklich viel schnell gefahrenen Strecken auf tiefem Untergrund drin sind, würd ich mal so ein Teil ausprobieren - hilft sicher dort mehr als eine teure Fahrwerksüberarbeitung welche auch nur einen gewissen Teil einer Strecke abdecken kann (ein knallhartes Rallyefahrwerk in heftigem Enduro-Gelände, nein danke). Wer Trial und Rallye (zumindest vom Tempo her) fahren will, wird nicht viel andere Lösungen haben - oder muss bei heftigen Passagen nun mal vom Gas. Kleiner Hinweis aus eigener Erfahrung: ein Abflug mit 60 im tiefen Schotter kann richtig heftig weg tun. In Preis/Leistung ist etwas weniger Gas somit zumindest eine überlegenswerte Alternative.

Marc
jetzt mit Lenkungsdämpfer 8) (nur die Zeit zum testen fehlt)


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