Marokko Oktober 07 mit Mobiketours – wer geht mit?

Roger · **Verfasst:** 31.01.2008 16:23

Hi,
habt Ihr für Maroko/Tunesien alle einen großen Tank (-> 16l) drauf? Oder kommt man mit dem Serientank aus (-> Begleit-PKW)?

Hat schon mal jemand "einfach" einen 5l Reservekanister auf dem Heck befestigt- wie -> Beispielphoto? (eventuell mir Heiluftfön (ohne Benzin) ans Heck anformen?)

In Tunesien hatten wir ein Unimog als Benzin/Wasser/Gepäck-Transporter - da war das alles kein Thema.

Roger

willy · **Verfasst:** 31.01.2008 17:23

@Roger,
der Vorteil beim grossen Tank ist,Du kannst während der Tour Möglichkeiten zum spielen nutzen.Mit org.Tank muß man da schonmal haushalten.Und im Sandkasten ist der Verbrauch numal höher.
Kanister hinterdrauf ist sicherlich möglich.Der Acerbis Zusatztank sieht auch nicht viel anders aus-kostet aber ein vielfaches.Und er stört im Sand-da man den Hintern nicht weitgenug nach hinten bekommt.So zumindestdie Erfahrung von Kumpels.

Frank · **Verfasst:** 31.01.2008 18:04

Hallo Christian,

um es gleich vorweg zu nehmen – es war eine absolut tolle Tour. Es gibt wahrscheinlich kaum eine bessere Möglichkeit, in der kurzen Zeit soviel von Marokko kennenzulernen.

Wie schon Willy beschrieben hat, gibt´s überwiegend Schotter und Steine als Untergrund. Richtige große Sanddünen gibt’s in Marokko eigentlich nur im Erg Chebi, aber da verbringt die Tour auch fast 3 Tage. Vom Fahrkönnen her, halte ich die Tour nicht so schwierig, erst recht wenn Du schon Sanderfahrung hast. Das Schwierigste waren eigentlich die Fesch-Fesch-Durchfahrten in den Queds (ausgetrockneter Flüsse) mit extrem feinem, mehlartigen Sand. Die Schotterpasagen sind nicht übermäßig schwer und enge Trailpfade kommen eigentlich nicht vor. Konditionsmäßig musst Du Dir halt im Klaren sein, dass Du den ganzen Tag auf dem Moped bist, also so von ca. 9.30-17.00h. Natürlich gibt’s dazwischen auch Pausen zum Erholen.

Was Du auf jeden Fall haben solltest, sind 2 neue Reifen. Auf den vielen scharfkantigen Schotterpisten radiert es das Profil einfach sehr schnell weg. So hat der Metzeler „Six Days“ eines Kollegen seinem Namen alle Ehre gemacht und war nach den 10 Fahrtagen praktisch ohne Profil – klar, ist ja auch nur für 6 Tage gebaut.

Falls Du sonst noch irgendwelche Fragen hast – melde Dich einfach.

Gruß Frank

Klaus · **Verfasst:** 31.01.2008 22:15

Hallo Christian,Marokko kann man nur empfehlen,gell Frank?
Konditionell solltest Du schon vorbereitet sein,die "Aufhebungen" können schon ganz schön an die Substanz gehen,dann den ganzen Tag auf'm Bock...
Ich hatte als Spritreserve einen 2L-Kunststoffkanister im Rucksack,den ich aber so gut wie nicht gebraucht habe,sollten aber Strecken unfahrbar sein und die Umgehung dauert länger biste froh für... :twisted:

Bei Mobike gibt's auch jeden Abend eine Dusche,was die meisten anderen Anbieter nicht haben,da pennste im Zelt-ohne Dusche... :roll:

,was soll's,stinken ist "in"... Ansonsten kann man Marokko nur empfehlen.
So,genug Werbung gemacht :roll:

Wenn noch Fragen sind...
@ Willy
Viel Spass+grüss' mir den Erg :wink:

Klaus

Roger · **Verfasst:** 31.01.2008 23:22

Ich war eine Woche mit Fennek-Tours in Süd-Tunesien davon 50% im Zelt. Hotel/Dusche war immer ein Hochgenuss - der Sand geht wirklich ÜBERALL hin. Aber im nachhinnein war das Erlebnis in der Wüste zu campen wirklich ein einmaliges Highlight. Lagerfeuer und absolute Stille - wahnsinn. Allerdings muß dann neben dem Motoradgeraffel auch noch Zelt/guter Schlafsack/Luftmatraze mitnehmen - da wird es mit 20kg Freigepäck dann eng. Also ich fand die Mischung aus Zelt und Hotel gut.

Dank Begleitunimog müßten wir nur einen leichten Rucksack mitnehmen (Wasser, Müsliriegel, Leuchtraketen, Rauchkerzen). Ein schwerer Rucksack belastet die Kondition/Rücken auf Dauer ziemlich. Daher meine Idee den kleinen Reservekanister nicht im Rücksack sondern auf das Heck zu schnallen (nicht verschrauben - soll Dir ja beim Überschlag nicht in den Rücken knallen - war bei mir eine Rippenprellung; nicht schlimm aber behindert dich beim atmen).

Sandfahren ist nicht so schwer - das lernt man schnell. Arsch raus und Gas. Wenn man zu langsam fährt kämpft man nur mit/gegen den Sand - dann bist Du nach 15 Minuten fix und alle.

Anmerkung: jeder weiß es aber trotzdem - iß kein Salat. Und nur geschältes Obst. An einem Tag hatten wir 50% Ausfallrate. Und Durchfall fördert nicht die Kondition/Konzentration.
Trink aber viel und permanent (Camelback o.ä. is a must)- auch Cola und abends Bier (Lülü).

Viel viel Spaß im Sandkasten

Theo · **Verfasst:** 31.01.2008 23:54

HOTEL?! DUSCHE?! :shock:

Sagt mal, fahrt ihr in den Wellnessurlaub oder zum Endurofahren? :twisted:

So ist es doch viel schöner:

Erst schön baden gehen:

Anschließend schön rasieren ;-)

Und Abends allein mit den Gedanken und den Sternen:

Und das Beste: keiner der einem sagt, wann wo wie, sondern ... einfach frei sein.

Gruß
Theo ;-)

Luigi · **Verfasst:** 01.02.2008 00:01

Die Sache mit dem Essen ist stets heikel, aber man darf es nicht ueberbewerten, sonst verliert man nur unnoetig Lebensfreude im Land.

Keinen Salat in so einem Land essen zu koennen oder wollen wird schwer.
Trotz aller Vorsicht erwischt es doch immer ein paar Mitreisende mit Montezumas Rache. Egal, ob extrem vorsichtig oder nicht.

Deshalb halten wir es meist pragmatisch:
Wasser nur aus verschlossenen (oder frisch geoeffneten) Flaschen, kein Wasser aus den zum Essen gereichten Wasserglaesern. Auch Cola/Fanta lieber aus der Flasche. Kein Eis.

Ansonsten geniessen wir den Rest und lernen damit stets neue kulinarische Koestlichkeiten kennen.

Insh Allah
Juergen