Hallo Kalli!
Ich hab ähnlich viele Jahre am Buckel wie Rainer. Vielleicht auch deshalb, weil ich Reifenschäden, auch wenn sie nicht zu sofortigem Druckverlust geführt haben bei allen meine KFZs ernst genommen und kein Risiko eingegeangen bin. Unabhängig davon, ob grad Kohle verfügbar war, oder nicht.
Die Schraube, die du dir eingefahren hast hat einen Kanal diogonal zur Fahrtrichtung in den äußeren Flankenbereich deines Reifens gebohrt.
Dass sich dadurch die ganze Ummantelung plötzlich auflöst ist nicht wahrscheinlich, dass in Schräglage (v.a. beim Rausbeschleunigen) ein ordentliches Stück von deinem Reifen abgeht schon sehr. Die Folge davon kann Haftungsverlust und Wegschmieren des HR bedeuten.
Mit so einem Schaden und diesem Wissen kann´s eigentlich nur 2 Optionen geben: Entweder den Reifen so schnell wie möglich tauschen, oder die Rechtskurven im Schritttempo zu fahren. Alles andere ist purer Leichtsinn.
Und von Reifenreparatur mittels Kleber bzw. Stopfen halte ich bei Motorräden gar nix, ist bloß rausgeschmissenes Geld, wleches dann die Neuanschaffung noch teurer macht.
lg clemente