TylerDurden hat geschrieben:
2Radkamerad hat geschrieben:
Gast101 hat geschrieben:
"Nenn mich ein Träumer und idealistisch, aber ich stelle mir immer noch vor, dass es sehr wohl verschiedene Clubs geben könnte, die sich aber gegenseitig gut verstehen und wo einfach nur das Fahren und Feiern im Mittelpunkt stehen. Sich gegenseitig in den Clubhäusern besuchen etc
du bist kein träumer - das gibt es wirklich! ich kann jetzt nicht aus erfahrungen aus deutschland sprechen, jedoch aus spanien. dort gibt es sehr viele motorradclubs, unter anderem auch chapter der hells angels die sich einfach zum motorradfahren und spaß haben treffen - kenne da nen "clubleiter".
das ist spaß pur, treffen mit 50 leuten und ne riiiiiesen pfanne paella machen, bierchen trinken und über moppeds quatschen. die frauen werden dort auch ganz nnormal behandelt, was hier immer so in zeitungen steht ist nicht immer wahr

und zum zusammenhalt. das chapter vom festland macht ne tour nach mallorca (mit harleys

). die dort ansässigen holen die leute von der fähre ab und zeigen ihnen die insel, das clubhaus und machen einfach party. das ist die andere seite der clubs, über die nicht besonders offiziell geredet wird, die es aber auch gibt!
Genau sowas meinte ich.
EL_All hat geschrieben:
3 dinge:
1. die bestimmenden führungsmitglieder solcher "gangs" sind zumeist besser betuchte d
2. wenn es einem menschen innere befriedigung verschafft sich am wochenende in eine uniform zu zwängen und sich mit gleichen zu treffen und zu zeigen (erinnert uns das nicht an die zeit des letzten reiches?!)
3. der einzige grund, warum in deutschland stress zwischen diesen gruppen an der tagesordnung ist, ist der, dasss dies so aus den usa übernommen wurde
4. dieses geradezu lächerliche trachten anch respekt hat auch seine wurzel in der amerikanischen kultur
5. wenn man sich die mitglieder solcher banden so ansieht und sich die in nem tshirt und ner jeans vorstellt kann man darüber nur lachen!
6. in der jubiläumssendung anlässlich des 100ten geburtstags der marke harley davidson gab einer der begründer der hells angels (damals meist ehemalige vietnam veteranen die ihre narrenfreiheit aus vietnam in den usa etablieren wollten) an, dass die marke harley davidson NUR deswegen gewählt wurde, weil sie die einzige in amerika zu normalen preisen erhaltbare marke war, bzw. amerikanisch war.
also letztedlich sind das alles nur irgendwelche kindereien! auch wenn man so vom kameradschaft und respeeeeekt und zusammenhalt labert....
aber für diese werte sind viele leute empfänglich, die im "normalen" leben diesen anschluss nicht haben .und den bekommen sie ohen weiteres in einem motorradclub
und das werben auf der imot (also so gen mittag waren an die 50 banditen am harley stand) erweitert den kreis beträchtlich.
und: welcher "normale" rocker kann sich heutzutage bitte noch ne harley leisten, wenn er nicht einer regulären arbeit nachgeht.... soviele drogenhändler und zuhälter kann es doch in soner "gang" gar nicht geben
das ist genauso wie mitm tätowieren: mittlerweile macht das jeder und es ist nichts besonderes mehr!
Wenn wir schon vergleiche ziehen, muss man gar nicht so weit suchen, wie wäre es mit Hooligans. Während der Woche normale Arbeiter, am Wochenende geht´s los mit ihren Mannschaften und als Einheit wird den anderen auf Maul gehaut.
Im Gegensatz zu den meisten hier, finde ich aber dass es besonders in der heutigen Zeit, wo jeder jeden Verarscht, nur noch Geld zählt und die Reichen immer reichen werden, wichtig ist alte Werte wie Kameradschaft, Vertrauen und Respekt aufrechtzu erhalten. Mindestens in seinem engsten Freundeskreis.