Hallo liebe Leute,
wer kennt das nicht:
nach intensivem Erdferkel-Einsatz bei hohen Temperaturen riecht die ganze Montur, wie ein vor mehreren Tagen verblichener Iltis ....
Die Klamotten selbst sind nach vollendetem Einsatz schnell in der Waschmaschine verstaut und danach bereit für neue Taten.
Was macht man aber mit dem Protektorenhemd ?
Den Knieschützern, bei denen sich dummerweise das Futter nicht herausnehmen lässt ?
Dem Helm, bei dem das leider ebenfalls nicht (komplett) möglich ist ?
Protekorenhemd in die Waschmaschine ist doof.
Das macht es dreimal mit, danach sind die Ränder aufgescheuert und es beginnt sich vom Waschen (nicht vom Fahren!) aufzulösen ....
Beim Helm ist an Waschmaschine gar nicht erst zu denken !
Bisher habe ich das Thema darum immer mit Handwäsche in der Badewanne abgehandelt.
Bis ich den Tipp bekommen habe: es glänzt, wie neu, wenn man das ganze Gerümpel in die Geschirrspülmaschine stopft
In aufoperungsvoller Eigenleistung habe ich diesen Vorschlag heute einem Test unterzogen.
Dramatis Personae:
- handelsüblicher Siemens-Geschirrspüler mit 60cm Einbaubreite
- hingebungsvoll bei der E-Mania eingeferkelte Protektorenjacke; Helm; Thor Force Knieschoner (altes Modell)
alles eine Woche bei Temperaturen zwischen 30°-34°C getragen
Das Ergebnis war leider nicht zu 100%, wie versprochen - mag vielleicht auch am verwendeten Reiniger liegen ?
Die Klamotten waren zu 80% vom Dreck befreit und ein leichter Mief hing immer noch drin.
Der Helm wies an einigen Stellen immer noch Reste von Staub und Dreck im Futter auf
Fazit:
- In etwa so gut wie Handwäsche aber weniger arbeitsintensiv
- nur möglich in Jungesellenhaushalten oder bei Abwesenheit der Haushalts-Leitung
- ein gewisses Vertrauen in die Selbstreinigung des Spülers sollte vorhanden sein .... nachher kommt ja wieder Geschirr rein ....

Herzlichen Gruß aus dem Muppet-Labor
MM