Trotz katastrophaler Wettervorhersage haben wir am 16. & 17.03.2018 unsere erste Enduroveranstaltung in 2018, das HoenneTrail, erfolgreich durchgeführt.
Für den Freitag hatte der Wetterbericht Regen mit 80% Wahrscheinlichkeit bei max. 4 Grad angesagt, Freitag sollte es dann am späten Nachmittag schneien, für Samstag war Schneefall und eine Tageshöchsttemperatur von -4°C angesagt, nachts -8°C.
Wir hatten daher (mal wieder) richtig Glück, denn der Freitag blieb bis auf ein ganz klein wenig Niesel am Spätnachmittag ganztags trocken!
In den 3 Sektionen im Steinbruchgelände konnten wir daher ungestört mit ca. 80 Teilnehmern unsere Runden drehen und schöne Spuren in den Boden ziehen. Bei trockenem und kaltem Wetter schmeckt Grillfleisch und Bier am Lagerfeuer vieeeel besser als bei Regen.
Der Samstagmorgen belohnte das Aufstehen mit einer schönen weissen Schneeüberraschung. Ich habe wie immer im Transporter geschlafen und hatte eine elektrische Heizung - diesen Luxus hatten etliche Teilnehmer nicht, die trotz eisiger Temperaturen im Zelt übernachtet haben und morgens kleine Schneeverwehungen am Zelt hatten.
Samstag sind wir dann bei scharfem eiskalten Wind mit einer etwas verkleinerten Gruppe in den Steinbruch gefahren, einige Teilnehmer sind wegen des kalten Wetters abgereist. Die Sektionen im weitläufigen Steinbruchgelände waren gut zu fahren, etwas vorsicht auf durchgefrorenem Boden war aber doch angebracht - besonders für die schweren Reiseenduros.
Ab 11 Uhr war dann wie immer freies Fahren im gesamten Gelände angesagt, da verteilen sich die wenigen Fahrer und Fahrerinnen gut auf dem Gelände und man kann zügig fahren und seine Fahrkenntnisse auf Schotter, Split, loserem Sandboden, Fels, Steilkurven, extrem steilen Auf- und Abfahrten und einigen schnellen Etappen mit Drifts verbessern und einfach das Fahren auf der DR-Z in feinstem Gelände genießen. An beiden Tagen sind ca. 100 km zusammengekommen.
Mittag gab es dann direkt in der imposanten Felskulisse gegrillte Bratwurst, um 14 Uhr sind wir zum Camp am Haus Recke ins Hoenne-Tal zurückgefahren. Nach einer leckeren heissen Kartoffelsuppe und Kaffee und Kuchen an der brennenden Feuertonne ging das Einpacken routiniert von der Hand und ich war um 16:30 Uhr wieder zu Hause.
Jetzt noch einmal die Klamotten und das Moped sauber machen, dann geht es kommenden Dienstag nach Südfrankreich, ich bin sicher, dass die anstehenden 2,5 Wochen Endurofahren bei bis zu 19°C weniger Pullover erfordern werden.
VG
Peter