Moin allerseits,
mein Senf dazu
Marc hat die ersten zwei Möglichkeiten schon gut dargestellt:
1. Bremsen und das Hinterrad hinten rumglitschen lassen
(sollte eigentlich jeder vom Fahrrad her können
)
Nachteile: geht nur, wenn noch genug Schwung da ist; fällt die Enscheidung zu spät, kommst Du nicht mehr weit genug rum.
Bei übermäßig glitschigem Untergrund legst Du Dich mit Schmackes auf'n Pinsel.
2. Die klassische "Försterwende"
d.h. Krad im Stand schräg legen, Gasstoß und gleichzeitig Kupplung kommen lassen.
Kann man am Besten auf einem sandigen oder geschotterten Feldweg üben.
Tipps für Rookies:
Zuerst Lenker immer voll einschlagen, dann ist das Krad vorn stabiler.
Die Maschine wird immer durch die Kniee/Oberschenkel am Tank gesteuert; das gilt auch hier !
Das kurveninnere Bein stützt ab; das kurvenäußere Bein ist gegen den Tank gelegt und führt die Maschine.
3. Für Profis:
Wenden auf ganz kleinem Raum läßt sich folgendermaßen realisieren.
Kurveninnerer Fuß am Boden , kurvenäußeres Bein am Tank - der Fuß auf der Raste.
Beide Hände fest am Lenker.
Dann mit einem gezielten Gasstoß die Maschine auf's Hinterrad bringen,
indem man vorne gleichzeitig kräftig am Lenker zieht. (kuveninnerer Fuß bleibt am Boden)
Die sich hochbäumende Maschine jetzt durch Zug am Lenker und Druck mit dem Oberschenkel in Kreiselbewegung dirigieren und nach vollzogener Wende wieder runterlassen.
Soweit die Theorie ..... die Praxis braucht schon Einiges an Übung !
Funktioniert eher auf härteren Untergründen, wie Schotter und Straße,
da der Hinterreifen genug Grip aufbauen muß.
Gruß
MM