DRZ - Forum

Hi Leute will mir für das Treffen und natürlich weil ich schon immer mal eines kaufen wollte ein neues Zelt zulegen. Das alte musste ich damals auf einem Zeltplatz nach einem Sturm zurücklassen. Weis da jemand wo man eines günstig und gut herbekommt? Es sollte eine Schlafkabine für 2 bis maximal 3 Personen haben und der Vorraum sollte eben dann Platz zum Moped Unterstellen haben. Achso, Höhe 1,75 Meter sind Pflicht. Ich will nicht das Moped reinlegen. Schon stehen und Schrauben, falls es mal regnet. Bei Ebay hab ich geschaut, aber das Zelt was einigermaßen ok wäre, bei dem bekomm ich farblich Augenkrebs:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... %3AIT&rd=1

Hat noch jemand eine Idee oder muss ich das jetzt kaufen? Eine andere Form wäre auch ok!

[img=http://img144.imageshack.us/img144/311/ebayzelt2lm.th.jpg]

moin pluhi,
ich habe mir vor ca.3 jahren bei www.louis.de das nordkap zelt comfort gekauft.kann ich wirklich empfehlen.119,-euronen im angebot.und ich kann drin stehen.
[img=http://img225.imageshack.us/img225/8329/10002357pikto062fq.jpg]
ist etwa so wie meine t-shirtgröße
greets joe bar team

Hi
Mein Tipp: vergiss das mit dem Mopped ins Zelt stellen!
Das Zelt wird viel zu voluminös und zu schwer (oder fällt beim ersten Windstos auseinander). Nicht auszudenken was passiert, wenn die Zeltwände auch nur in die nähe des heissen Krümmers kommen oder schon nur den Endtopf berührer (und *wusch* - alles abgebrannt).

Wenn Du die Maschine schützen willst, dann kauf dir eine normale Plache oder eine Mopped-Abdeckung, dazu ein vernünftiges Schloss. Alles andere ist gebastel und bringt nie was. Die Fahrrad-Zelte sind in den Dimensionen nicht annähernd für Moppeds ausgelegt (vergleich mal die Gesamtlänge eines Touren-Fahrrades mit der DRZ ) - da nützt auch die Höhe nichts.

Welches Zelt es denn sein soll, entscheidet Einsatzbereich und die Kohle - wie beim meisten Outdoor-Zubehör kann man davon ausgehen, dass Qualität einfach seinen Preis hat. Aber eben: nicht jeder braucht die auch wirklich

Infos über diverse Zelte gibt es überall, entscheiden sollte man sich erst mal ob man ein Tunnelzelt (sehr klein zusammenlegbar, leicht, windstabil - und das beste Volumen/Gewichtsverhältnis), ein freistehendes Zelt (optimal auf Steinböden oder auf Sand wenn die Heringe nicht halten) haben will. Wer Stehhöhe will, wird vermutlich um ein Transportfahrzeug fürs Gepäck nicht rumkommen, die Dinger sind einfach schwer und voluminös - unter 5 Kilo ist da vermutlich nichts zu machen (mein 2er Gebirgszelt ist 3.4 Kilo, das Notzelt für Extremeinlagen ist knapp 2 Kilo - beide passen in die Ortlieb-Satteltaschen) und sind somit uneingeschränkt Touren-tauglich).

Vom Einsatzzweck her weiter wichtig: ist das Zelt wirklich wasserdicht und lässt sich gut belüften? Viele fahren nur im Sommer und wenn's schön ist, dann ist das völlig egal, aber nach einer durchgefrohrenen Nacht wenn morgens bis auf die Unterhose alles Nass ist, ist für mich persönlich die Lust an Zeltferien vergangen. Nur noch 10'000 mm Wassersäule und Doppel-Aussenzelt mit Rip-Stop-Nilon, die Nähtre natürlich gedoppelt und alles mit Silikon abgedichtet. Dazu Zeltstangen aus gehärtetem T6 Aluminium - dann hat man seinen Spass selbst im gröbsten Sturm und wenn's tropisch schüttet.

Alternative (wird auch bei mir immer bevorzugter) - wenn's nur so runterhaut, gleich im Hotel absteigen . Denn selbst beim besten Zelt muss man das Zeil erst mal aufstellen - und das kann bei Top-Zelten schon mal ne Weile dauern bis man die unter hoher Spannung stehenden Zeltwände aufgestellt hat.

Grosse Zelte haben durchaus seienen Reiz, aber wer mal in den Sommerferien auf einem überbelegten Zeltplatz so ein Riesenteil aufstellen wollte (meist sowieso nur für ein paar Stunden in lauen Sommernächten), musste feststellen, dass Platz eben immer endlich ist.

Wer Transportfahrzeug und fixten Standplatz hat, kann sich natürlich ein Hauszelt zulegen (am einfachsten eines direkt auf dem Hänger, dann ist Küche und Matratzen auch gleich dabei). Hat alles seinen Reiz - kommt wie immer darauf an was man halt machen will.

Marc
übrigens: http://www.kraxel.com

Hi Marc, ja stimmen wirklich einige deiner Argumente. Ich will das Zelt nicht als Zelt, um es auf der DRZ mitzubehmen, vielmehr eben für Wochenendausflüge mit dem Moped auf dem Anhänger und dann mal ab ins Gelände. Da ist es mir dann eben sicherer, wenn ich neben dem Moped schlafe, da ich eben einen Schlaf habe, wo alles geklaut ist, außer vielleicht ich selbst. wirklich! aber ich schau natürlich noch deinen link durch. vielleicht werde ich dann dort fündig. danke pluhi

Moin,

welches Zelt ist es denn jetzt geworden?


Gruß
Matthias

Moin Pluhi,

ich kann mich Marc nur anschließen.

Kräder lösen sich nicht gleich bei den ersten Regentropfen auf, also müssen sie auch nicht ins Zelt !

Dafür freust Du Dich aber ganz bestimmt, wenn Dein geringer Platz für Gepäck auf'm Krad nicht komplett von einem Zelt eingenommen wird.
Dann wird die Fuhre nämlich unhandlich und die ganze Tour macht keinen Spaß.

Grade für längere Touren sind Zelte zu bevorzugen, die sich schnell aufbauen lassen.
Kann ja schonmal passieren, daß Du den gewünschten Campingplatz etwas länger suchen mußt.
Da ist es Gold wert, wenn Du Dich dann nicht lange mit Deinem Zelt aufhalten musst, wenn Du endlich da bist.
Auch wild Campen ist dann nicht ganz so auffällig.
(Hängt auch etwas von der Zeltfarbe ab )

Ich bin allein nach Spanien runter und wusste nach der Tour mein Einbogenzelt wirklich zu schätzen.
Das reicht allerdings auch nur für Einen.
Für zwei würde ich immer einen Tunnel nehmen, da das Platzangebot besser als im Iglo ist.
Immer eins nehmen, wo vor dem Innenzelt noch ein Vorraum ist.
Dort kannst Du Packrollen und anderes Geraffel lassen und Dich bei Regen im Trockenen umziehen.

Ich habe dort bei Regen sogar gekocht - nicht zur Nachahmung empfohlen !!!

Gruß

MM

Bis Freitach !

P.S.: Hab' mir das Ebay-Zelt mal angesehen.
Mir stehen die Haare zu Berge - "nur 8,8kg; deshalb ideal für Biker"
Was 'ne Lachnummer ! Ein Tunnel für zwei Personen wiegt glatte 5 kg weniger.
Beim Kauf, wie Marc schon sagte, auf Alugestänge achten.
Fiberglas kann splittern und zerreißt Dir das Zelt.
Alu knickt nur und kann mit im Zubehör erhältlichen passenden Hülsen wieder repariert werden.
Metall ist zwar für's Gestänge gut - damit beschichtet sollte das Zelt aber nicht sein.
Im Gegensatz zu Kunststoffbeschichtungen reibt diese beim Verpacken an den Knickkanten ab und das Zelt wird nach einiger Zeit undicht.