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 Betreff des Beitrags: Re: Biegewiderstand berechnen
BeitragVerfasst: 14.01.2015 09:12 
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mach mal Bild vorderer Halter von unten und wie in dem Bereich die Konstruktion Rahmen ist

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 Betreff des Beitrags: Re: Biegewiderstand berechnen
BeitragVerfasst: 14.01.2015 12:05 
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Mach ich - aber erst wenn es aufgehört hat zu schneien. :wink:

Edit: Es schneit nicht mehr, dafür gewittert es - da jagt man keinen Hund vor die Tür. :cry:

Vielleicht sollte ich das einfach entspannter sehen https://www.youtube.com/watch?v=N7Pz6XYJvoM

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Zuletzt geändert von Frido am 14.01.2015 15:11, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Biegewiderstand berechnen
BeitragVerfasst: 14.01.2015 14:18 
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Hallo Frido,

erstmal vereinfacht und direkt zu deiner Frage ;-) :
Reicht es, den bestehenden Rahmen aus 30x30x3 Profilen durch einen Rahmen aus 80x40x3 zu ersetzen?

Eine schöne Größe zur Beurteilung hierfür ist das Widerstandsmoment. Kuckst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsmoment
Die für dich relevante Formel steht ganz unten (W_y).

Dateianhang:
Widerstandsmoment_Rechteck_Hohlprofil.jpg
Widerstandsmoment_Rechteck_Hohlprofil.jpg [ 15.47 KiB | 3865-mal betrachtet ]


Das 80x40 Profil hat ein ca. 10mal größeres Widerstandsmoment als das 30x30 Profil.
Das bedeuted:
- Wenn du den Rahmen in der Mitte auf die Achse legst (wie bei einer Wippe)
- und auf jedes ende eine gleich schwere Person stellst
--> dann ist die Auslenkung (Durchbiegung) und die Maximalspannung beim 80x40 Profil 10mal kleiner als beim 30x30 Profil

Mein Fazit:
Wenn es mit dem 30x30 Profil also gerade so hält, dann sollte es mit dem 80x40 Profil deutlich besser werden.


Und nur ein kleines bisschen ausführlicher ;-)
(Ich mache sowas beruflich, bin Strukturdynamiker)

Allerdings ist auch der neue Anhänger ein schwingungsfähiges System und wird Resonanzfrequenzen haben, die im Betrieb angeregt werden können.
Um die zu berechnen, muss man
- den Unterbau
- deinen aufgesetzter Rahmen
- die Abspannung mit den Rundeisen
- und sogar die Federung, die Reifen, und die Last (Moppeds) mit berücksichtigen.

Das ist zwar theoretisch alles möglich, aber nicht per Ferndiagnose ;-)

Aber: Durch den Steiferen Rahmen steigen auch die Resonanzfrequenzen. Damit hast du eine 90%tige Chance, dass es auch im Betrieb besser wird.
Außer du triffst mit der Resonanzfrequenz durch einen dummen Zufall exakt einen Anregungsmechanismus (z.B. üblicher Abstand der Autobahn-Querfugen, etc.). Dann hast du Pech ;-)

Viel Erfolg und viele Grüße
Theo

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 Betreff des Beitrags: Re: Biegewiderstand berechnen
BeitragVerfasst: 14.01.2015 15:32 
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Hallo Theo,

ich bin erstaunt und erfreut, dass du das Forum noch im Blick hast.

Derzeit ist kein 30x30 Vierkantrohr verbaut. Ich habe damals die Querstreben an einen Rahmen aus 30x30x3 Winkeleisen geschweißt, der äußere Schenkel zeigt nach unten. Einen weiteren Rahmen aus diesem Winkeleisen habe ich dann mit nach ober zeigenden Schenkel verbaut und die Bodenplatten reingelegt.

Der neue Rahmen soll ja über die kompletten 5m Aufbaulänge gehen und mit den Trägern des alten Fahrgestells verschraubt werden. Dadurch würde das alte Fahrgestell das aus 4 an der Achse verschraubten Trägern besteht versteift und dürfte hinten nicht mehr nennenswert schwingen oder zumindest nicht abbrechen. Vorne stehen dann die Kiste und 2 Moppeds als Gegengewicht, dazu die Verschraubung mit dem Rahmen, da sollte der neue Rahmen doch eigentlich stabil auf der Achse liegen - so jedenfalls meine laienhafte Idee.

Die bisherige Schwachstelle liegt ja eindeutig im Bereich der Verschraubung der Träger mit der Achse, da arbeitet ein ordentlicher Hebel und die würde ja mit dem durchgehenden Rahmen beseitigt. Zu überlegen wäre noch, ob man den neuen Rahmen nicht nur auf die alten Träger auflegt und verschraubt, sondern zusätzlich auch noch direkt mit der Achse verschraubt, z.B. mit einem senkrecht am Rahmen verschweißten Flacheisen das mit den vorhandenen Schrauben fixiert wird.

Vernünftige Fotos und eine Zeichnung des geplanten Rahmens wären vmtl. hilfreich, aber vielleicht geht es auch ohne?

Evtl. übertreibe ich es ja auch mit meinem typisch deutschen Sicherheitsdenken und es würde reichen wenn ein durchgehendes 40x40 Vierkantrohr die vorderen und hinteren Träger miteinander verbindet und so die auf die hintere Verschraubung wirkende Hebelkraft reduziert?

Andere machen sich da weniger Sorgen https://www.youtube.com/watch?v=N7Pz6XYJvoM

Auf jeden Fall bedanke ich mich schon mal bei Allen die sich über mein Problem Gedanken machen. :daumen: :prost:

Gruß
Frido


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 Betreff des Beitrags: Re: Biegewiderstand berechnen
BeitragVerfasst: 14.01.2015 17:39 
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So, der Hund wollte nicht raus, da mußte ich selber gehen.

Dateianhang:
Halterung vordere Abspannung unten 1.jpg
Halterung vordere Abspannung unten 1.jpg [ 116.38 KiB | 3886-mal betrachtet ]

Halter vordere Abspannung von unten

Dateianhang:
Verschraubung.jpg
Verschraubung.jpg [ 112.35 KiB | 3877-mal betrachtet ]


Dateianhang:
Vordere Rahmenbefestigung 1.jpg
Vordere Rahmenbefestigung 1.jpg [ 107.39 KiB | 3883-mal betrachtet ]


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Heck 1a.jpg
Heck 1a.jpg [ 114.11 KiB | 3877-mal betrachtet ]

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Heck 2a.jpg [ 109.62 KiB | 3882-mal betrachtet ]

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 Betreff des Beitrags: Re: Biegewiderstand berechnen
BeitragVerfasst: 14.01.2015 19:25 
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Zitat:
Andere Motorradanordnung wäre möglich, oder sollen die so stehen? Wie sollte man die hinstellen und welchen Vorteil hätte man dann?

Vorteil der Gewichtsverteilung, evt. eine Mischung aus in Fahrtrichtung und Quer hinstellen, verladen bei 'Sportenduros' wäre ja kein Problem, was dickers dann schon eine Schufterei(bei Quer), aber so hätte man den Großteil des Gewichts auf der Hängerachse.
Ich seh einfach das Problem, das du einen Riesen Hebel mit dem weiten Auslieger hast, eine gescheite Bodenwelle im richtigen Moment und das Heck vom T4 könnte leicht werden.
Die Stützlast bei Vollbeladen würde ich aufjedenfall mal nachwiegen!

Ansonsten würde ich das Teil echt kürzen... aber ich weiß das ist keine Option :wink:

Wir hatten auf der Arbeit mal ein Hänger mit doppeltem Boden, somit keine Box mehr notwendig, auch Eigenbau.... geniale Idee eig. und auch nicht viel Höher!

Aber Theo hat dir ja jetzt richtig weitergeholfen :daumen: :daumen:

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Der Frühling ist da! :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Biegewiderstand berechnen
BeitragVerfasst: 15.01.2015 00:58 
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Hallo Loki,

von der Idee her nachvollziehbar, aber dann müßten Schienen quer auf den Anhänger geschraubt werden, denn der Anhänger ist 1,50m breit und um die Reifen voll auf den Anhänger stellen zu können braucht man bei der DRZ 1,70m, Gesamtlänge ca. 2,10m. Im Bereich der Kotflügel könnte das Mopped höchstens quer hingestellt werden.

Ein doppelter Boden als Staufach wäre arbeitsaufwändig und vmtl. auch recht schwer. Der doppelte Boden müßte im vorderen Bereich entstehen und da wäre die V-förmige Deichsel sehr hinderlich.

Evtl. zur Abspannung ein Rahmen aus Vierkantrohr (rot eingezeichnet), ggf. noch mit zusätzlichen senkrechten Streben verstärken.

Dateianhang:
Abspannung 2.jpg
Abspannung 2.jpg [ 114.72 KiB | 3881-mal betrachtet ]


Gruß
Frido

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 Betreff des Beitrags: Re: Biegewiderstand berechnen
BeitragVerfasst: 15.01.2015 17:06 
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Hallo Frido,
durch die relativ aufwändige Konstruktion hast du da neben Biegemomenten, Normalkräften, Scherkräften und Torsionsmomenten, auch noch unterschiedliche Materialen etc. ..Sehr aufwändig das ganze und kann dir kein Mensch mit der Hand rechnen! Sowas macht man mit FEM! Wenn du mir ne einfache Skizze machst kann ich schauen ob Zeit da ist das mal durchzurechnen.
Wie schon erwähnt, selbst falls es scheinbar passt, kann dir kein Mensch sagen wo die Eigenfrequenzen des Systems liegen und vorallem ob das Ding durch Schwellende Lasten im Fahrbetrieb dauerfest is!
Ist so ein Ding was ich nicht verstehe, beim Motorrad muss jeder Dreck ne e-nummer haben und bei sowas lassen sie selbstgebaute Hänger auf die Autobahn los.
Gruß,
Sven

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 Betreff des Beitrags: Re: Biegewiderstand berechnen
BeitragVerfasst: 15.01.2015 17:27 
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Hm, hast du vom Unterbau nur die die 2 äußeren Träger oder gibt es da mittig noch 1/2 von denen?

Generell:
worstcase Istzustand: wenn, dann reist das Rahmenprofil eh oben auseinander. Da hilft nur oberhalb der Achse die Träger über den Ausschnitt der Achse zu verstärken da Zugbelastung. Evtl ein Flacheisen in voller Länge drüber schweißen?
In wie weit dann aber im Träger durch die Hitze beim schweißen Versprödungen eintreten ..... hmpf...
Problem 2; die Schrauben lockern sich bei Torsionsschwingung des Hängers und weiten die Löcher auf.
Das Grundproblem der Anschraubplatten Grundträger zur Achse wird zwar bleiben. wird sich mit dem verstärkten Tragrahmen aber deutlich mindern. Hält ja auch mit der Wohndose obendrauf.

nachbessern:
Verstärken mit Rahmen aufsetzten ist machbar, aber dann mach auch gleich ne 80x40 Traverse am vorderen/ hinteren Lastpunkt des Abspanners. und ausreichend Traversen quer wegen der Ladefläche in 3mm Alu. Nimm Rechteckprofil hochkant und keine Winkel.
Den Abspanner dann unbedingt direkt mit dem alten/ oder neuen Tragrahmen verbinden.
Wenn du den Abspanner montierst, stell dir aber nen Wagenheber unters Heck, sonst montierst du ja schon mit Durchbiegung.
Abspanner in 12 mm ist ok, da überdimmensioniert. nen 8er würde das auch tragen. Btw Seil- Stangenspanner mit Gewinde gibt es auch für solch eine Konstruktion.
Darauf achten das die Haltepunkte Abspannung möglichst flach sind - oder schon schräg in Zugrichtung sitzen.
so in der Art z.B.

Das ist und bleibt aber nur eine "Nachbesserung"

Ich würde gleich einen 4 seitigen Rahmen 80x40 nehmen, plus 2-3 traveresen 80x40, alternativ deine vorhandenen Rechteckprofile als Traversen, alles verschweißt, wenns haltbar sein soll verzinken.
die alten 30x30 Winkel sowieso alle weg. Die tragen lasttechnisch eh so gut wie nix und sind nur Anschraublaschen.
Die Lastpunkte der Räder und Zurrpunkte von den Mopeds gezielt verstärken - z.B. direkt ne Traverse drunter.
Die Ladeanordnung würde ich auch versuchen mehr zentral über der Achse zu bekommen.
2x Lenker voran und leicht , 2 weitere rückwärts dazwischen

Gaaaanz wichtig ist auch deine Stützlast; im voll beladenen Zustand und der riesen Kiste vorne drauf, nuja..
incl. 2x 20L Sprit oder Wasserkanister, Werkzeug, sonstiges mehr...
gefühlsmäßig am Limit 50 plus, oder? .. Habt ihr das überhaupt schon mal gemacht :crazy:
wenn , dann funktioniert das nur weil, wie auf dem Bild Seite vorher, die 3. und 4. Mopette viel zu weit hinten stehen und dadurch auch dein Problem mit dem Schwingen des Hängers kommt.

Gruß J.

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 Betreff des Beitrags: Re: Biegewiderstand berechnen
BeitragVerfasst: 15.01.2015 19:15 
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Hallo,

leider habe ich keine aussagekräftigen Fotos vom Untergestell ohne Bodenplatten, wer weiß wo ich die gespeichert habe? :cry:

Die Siebdruckplatten sind 1,25m breit, am vorderen und hinteren Ende des Rahmens und an den Übergängen von Platte zu Platte (also alle 1,21m liegt quer eine 40x40 Strebe, in der Mitte der Platte noch ein 20x40 Rohr. Die Querstreben liegen auf dem alten Wohnwagenfahrgestell auf und sind damit verschraubt, die Winkelleisten dienen eigentlich nur als Abschluss. Dem Hersteller des Fahrgestells habe ich eine Skizze mit den Bohrungen für die Verschraubung geschickt, der meinte, dass das hinsichtlich der Stabilität des Fahrgestells unbedenklich sei.

Als konkrete Gefahr im Strassenverkehr sehe ich den Selbstbau nicht an, sonst würde ich damit nicht fahren. Wie gesagt bin ich damit bisher ca. 20.000 km gefahren, so klapprig kann er als nicht sein und die Beschädigung des hinteren Trägers ist auf meine unbedachte einseitige Beladung des Hecks zurückzuführen, ob ein gekaufter Anhänger da nach 1200 km unbeschädigt gewesen wäre - keine Ahnung. Eine Aufhängung der Verspannung ist jetzt ca. 10.000 km nach der Montage gebrochen, evtl. würde es schon ausreichen die zu verstärken? Der angedachte Austausch der Verspannung gegen einen stabilen Rahmen aus Vierkantrohr sollte eigentlich einen nicht unerheblichen Stabilitätsgewinn bringen.

@Sven - vielen Dank für das nette Angebot, ich sammel aber erst noch Infos und versuche dann eine Lösung aus dem Bauch heraus zu finden.

Das Argument mit den geforderten E-Nummern ist nicht unrichtig, andererseits gibt es bei Autos und Motorrädern auch immer wieder Rückrufaktionen und Nachbesserungen weil Teile kaputt gehen deren Eignung und Haltbarkeit berechnet und geprüft worden ist. Der Umbau des Anhängers wurde ja auch vom TÜV in Augenschein genommen und zugelassen, aber wie du schon schreibst, selbst mit aufwändigen Berechnungen kann man ein Risiko nicht vollkommen ausschließen.

Die Länge des Anhängers war bisher nie ein Problem, wüßte nicht, dass wir irgendwo aufgesetzt haben.

Stützlast habe ich nie gewogen, schwere Teile kann man ins Auto packen, leichtere Teile in die Kiste. Anheben kann ich die Deichsel des beladenen Anhängers aber und falls das über 100 kg sein sollten......kriege ich Angst vor mir. :lol:

Wenn ich jetzt versuchen würde die Moppeds weiter in Richtung Achse zu verzurren wäre das erstmal keine schlechte Idee, aber fehlt dann nicht hinten das Gegengewicht und die Stützlast würde steigen?

Was mir gerade so einfällt - eingetragen ist nur die Gesamtlänge und -breite des Anhängers, die Maße der Plattform sind nicht eingetragen. Wenn ich den Anhänger kürzen würde müßte ich das vom TÜV bescheinigen und in den Papieren ändern lassen. Die Vorschriften für die Zulassung von umgebauten Anhängern sollen sich aber verschärft haben, da könnten größere Probleme auf mich zukommen wenn ich Änderungen eintragen lassen möchte. Den Aufbau könnte ich aber problemlos verändern. Eingetragene Fahrzeugbreite ist 2,05m, evtl. könnte man einen breiteren Aufbau aufsetzen der die volle Breite ausnutzt. Evtl. könnte man dann tatsächlich die Moppeds näher über der Achse anordnen und die Kiste auch weiter Richtung Achse verschieben? Andererseits wäre der größere Aufbau schwerer und somit die Nutzlast geringer.

Je länger ich darüber nachdenke, desto :nut: wird es!

Vielleicht sollte ich das Problem bei einer guten Zigarette mit einem jamaikanischen Rasta-Ingenieur besprechen, die Jungs sehen das bestimmt lockerer als wir. :cowboy:

Gruß
Frido

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 Betreff des Beitrags: Re: Biegewiderstand berechnen
BeitragVerfasst: 15.01.2015 21:35 
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ah, jetzt ja :mrgreen:

Frido hat geschrieben:
Hallo,
....am vorderen und hinteren Ende des Rahmens und an den Übergängen von Platte zu Platte (also alle 1,21m liegt quer eine 40x40 Strebe, in der Mitte der Platte noch ein 20x40 Rohr. Die Querschnitte passen
Die Querstreben liegen auf dem alten Wohnwagenfahrgestell auf und sind damit verschraubt das passt
die Winkelleisten dienen eigentlich nur als Abschluss.
und genau dort sollen aber die Abspanner halten, das macht die Winkelleiste aber nicht mit - zu schwach um über die Länge Last zu verteilen - es bleibt bei Punktlast auf die Traverse - Randprofil nachbessern, austauschen

Eine Aufhängung der Verspannung ist jetzt ca. 10.000 km nach der Montage gebrochen, evtl. würde es schon ausreichen die zu verstärken? jain, siehe oben, die muss direkt auf dem neuen Rahmen sitzen. Da zu experimentieren ist nicht zielführend Der angedachte Austausch der Verspannung gegen einen stabilen Rahmen aus Vierkantrohr sollte eigentlich einen nicht unerheblichen Stabilitätsgewinn bringen. ja, würde er, aber der Umbau mit einem verstärkten Randprofi und Feintuning der Befestigung Abspanner hat den gleichen Effekt. Die 40er Proflie kannst du dabei sogar wiederverwenden. Ist seitlich noch Platz, das du die Differenz 80 Träger 40 Traverse nach unten bringen kannst, damit du Oberkante bündig bleibst wegen dem neuen Belag?? Das wäre natürlich top und würde den Umbau massiv vereinfachen

Die Länge des Anhängers war bisher nie ein Problem, wüßte nicht, dass wir irgendwo aufgesetzt haben.
edit- hatte meinen Eintrag geändert weil ich gesehen habe das über den Träger kaum etwas herausragt - Kürzen brauchst du also nichts

Wenn ich jetzt versuchen würde die Moppeds weiter in Richtung Achse zu verzurren wäre das erstmal keine schlechte Idee, aber fehlt dann nicht hinten das Gegengewicht und die Stützlast würde steigen?
nö, da du ja die vorderen Mopette auch etwas nach zur Seite und nach hinten bringst :wink: die Lenker können ja bei 4rer Beladung über den Rand stehen, Luftwiderstand ist bei der Fuhre und Hängertempo hinterm Bus eher zu vernachlässigen :crazy:

... und die Kiste auch etwas weiter Richtung Achse verschieben?

je mehr die Massen zentriert sind desto besser läuft der Hänger/ bei weniger aufschwingen. Bringst du statt dessen zum Ausgleich Gewicht, wie jetzt, weiter nach hinten, vergrößerst du den Hebel und somit die Kraft die auf den Träger wirkt

Vielleicht sollte ich das Problem bei einer guten Zigarette mit einem jamaikanischen Rasta-Ingenieur besprechen, die Jungs sehen das bestimmt lockerer als wir. :cowboy:

Gruß
Frido


du schaffst das :prost:

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 Betreff des Beitrags: Re: Biegewiderstand berechnen
BeitragVerfasst: 15.01.2015 21:51 
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Frido hat geschrieben:
Hallo,
Je länger ich darüber nachdenke, desto :nut: wird es!
Gruß
Frido

Das hab ich irgendwie kommen sehen.......


Stifte den Anhänger einem guten Zweck, z. B. https://www.youtube.com/watch?v=QZGVO6O26HM



und schau dich nach was anderem um, z. B. Bild

:mussweg:

:wink:

lijo

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