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 Betreff des Beitrags: Bauern-Aufstand gegen Red Bull-Event
BeitragVerfasst: 16.08.2006 19:47 
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Registriert: 24.01.2005 11:06
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Bauern-Aufstand gegen Red Bull-Event
Peitschenschläge für Motorradfahrer in Rumänien
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Bukarest - Mit Sense, Schaufel und Peitsche haben rumänische Bauern gegen das Motorradrennen "Romaniacs" in den Karparten rebelliert. Der italienische Teilnehmer Giovanni Sala (42) wurde auf einer Gebirgsstraße von einem Bauern mit der Peitsche geschlagen, als er an dessen Pferdewagen vorbeifuhr, berichtete am Mittwoch die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax. Sala habe nach Ansicht des Bauern die Pferde scheu gemacht.

Ein anderer Landwirt bedrohte Mediafax zufolge die Motorsportler mit einer Schaufel, weil diese mit ihren Reifen das Gras plattgedrückt hatten, das er auf einer Alm mähen wollte. Eine Bäuerin wollte die Fahrer mit einer Sense einschüchtern, weil die Rallye-Strecke durch ihr Gehöft führte.

Salas sportlichem Erfolg hat die Peitschenattacke kaum geschadet. Der Italiener liegt in der Profi-Klasse hinter dem Franzosen Michel Gau auf Platz zwei. Das Rennen "Romaniacs" für Profis und Amateure findet zum dritten Mal statt und führt auf einer Strecke von 1.300 Kilometern durch die südlichen und südwestlichen Karpaten. Es dauert noch bis zum 19. August.(APA/dpa)

(Quelle: Der Standard)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.08.2006 20:07 
Also nächstes Forum-Treffen nicht in Rumänien, sehr gut !

Die spinnen, die Römer ... äh Rumänen !


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.08.2006 20:18 
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DRZ-Platinuser

Registriert: 24.01.2005 11:06
Beiträge: 6500
Jo hat geschrieben:
Also nächstes Forum-Treffen nicht in Rumänien, sehr gut !

Die spinnen, die Römer ... äh Rumänen !


Meinst du?

Ich weiß nicht.
Man muss sich mal in die betroffenen hineinversetzen.

Mit EnduroMania, Romaniacs, wildem Gefahre etc. wird die Geduld bei den Einheimischen langsam auch erschöpft sein.


me


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.08.2006 21:17 
Sicherlich hast Du Recht, mir würde es auch nicht gefallen, wenn mir jemand mein Feld ungefragt mit seiner Enduro umgräbt.

ABER - Rumänien gehört nicht gerade zu den reichsten Ländern Europas und von solchen Veranstaltungen profitiert garantiert die gesamt Region - nicht nur der Veranstalter...

Siehe Loveparade/Berlin und Sachsenring - auch mit viel Dreck/Lärm verbunden - trotzdem blühen Berlin und Hohenstein/Ernstthal bei jedem Event auf. Hängen auch 'ne Menge Arbeitsplätze dran - hier genauso wie in Rumänien.

Oder nimm das Beispiel DHL/Erweiterung des Flughafens Leipzig/Halle. Die Leute, die dort wohnen, regen sich auf, protestieren, gehen vor Gericht. Was soll das ? Die bekommen alle neue Fenster/Türen usw. Viele von denen haben keinen Job. Man sollte auch mal über den eigenen Tellerrand sprich Gartenzaun hinausschauen !

Die Anwohner (nicht nur in Rumänien) müssen viel mehr in solche Projekte einbezogen werden. Die Veranstalter/Firmen sehen zuerst nur ihren Gewinn und wundern sich irgendwann - wenn genug auf die Straße und vor Gericht gegangen sind - dass sie ihren "Laden" dicht machen müssen.

Habe mir schon mal überlegt - auch wegen der zentralen Lage für's nächste Forum-Treffen - ein sehr großes Stück Land (vielleicht einen ehemaligen Truppenübungsplatz; kennst Du Schwarzenborn in der Nähe von Bad Hersfeld - da ist auf meiner Karte ein Sperrgebiet eingezeichnet, würde geographisch gut passen ?!) in der Mitte Deutschlands kaufen, außen mit einer vier Meter hohen Schallschutz-Mauer, dann einen ein Kilometer breiten Waldrand, im mittleren Innenkreis ein riesige Crossstrecke und schließlich im Innenkreis mindestens eine SuMo-Strecke mit Hotel, Tankstelle, Zeltplatz, Aldi, großer Werkstatt, eigener Trinkwasser- und E-Versorgung usw. :rotate:

Ein Objekt zu finden, ist sicherlich nicht schwer, nur die Finanzierung (diverse Motodroms stehen kurz vor bzw. mitten im finanziellen Chaos) wird schwierig. Man müsste es halt richtig anpacken. Die Strecke(n) könnte man vermieten; die Hotels, Tankstelle, "Aldi" verpachten.

Träum, träum, träum ...


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.08.2006 21:24 
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Registriert: 10.06.2006 21:41
Beiträge: 530
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Also ma kurz was zu Rumänien:

Rumänien liegt im Süden des Wombat-Gebirges, Ost-Ost-West-Nördlich von Tacka-Tucka-Land. Polen grenzt im Norden an Rumänien an, jedoch liegt das Wombat-Gebirge komplett auf rumänisches Territorium.

Außerdem erwähnenswert, jedoch logisch ist, dass der Rum aus Rumänien kommt. Hauptnahrungsmittel der Rumänen ist die belegte Flade, auch Pizza genannt. Haupbeschäftigung ist das Basteln von Speisekarten.



Staatliches:
Rumänien ist ein geiles Kaiserreich. Kaiserin von Rumänien ist Rebecca Romijn-Stamos.

Sie gründete 512 auch die einzige Partei in Rumänien, "Die Grünen" (Gemeinsame Rumänische Über Nationale Einheit von Nihilisten). Sie regiert auf ewig und hat das Land für immer geprägt.

Bevölkerung
Rumänen, in Rum-Land und Buburest
Karpaten, in Karpatien
Vampis, in Tanzsilvana

Geographie
Das besondere an Rumänien ist, dass die Bäume dort von unten nach oben wachsen, was Gerüchten zu Folge darauf zurückzuführen ist, dass Buddha hier sehr gerne seinen Urlaub verbringt. Fragt man jedoch einige Einheimische, im Volksmund nennen sie sich auch gerne "Vampis", lässt diese Kuriosität Mutter Naturs sich jedoch einzig und allein auf das besonders uranhaltige Urgestein der Karpaten zurück führen. Geographisch gesehen liegt Rumänien nördlich von Afrika, getrennt durch den Isthmus vom Kommunismus.




Rumänien ist unterteilt in ein paar Teile.

Karpatien
Rum-Land
Buburest
Tanzsilvana

Geschichte
1: Kaiser Judas MMLXIV. stirbt an einer Arier-Infektion, seine Tochter Rebecca besteigt als Kaiserin Rebecca Romijn-Stamos den Thron.

2: Die neue Kaiserin schließt einen Kooperations-Vertrag (Wohl eher Sklaverei-Vertrag) mit den Karpaten und besteigt einen Vampir.

3: Um besser da zu stehen gründet Rebecca Die Grünen und besteigt den Papst der alkoholischen Kirche.

4: Irgendwann in der Geschichte, also 126 n.Chr. wird Rumänien von Frankreich bestiegen.

5: Auch irgendwann in der Geschichte, also 127 n.Chr. besteigt Rebecca Napoleon. Rumänien wird von der Franzoséherrschaft befreit.


Ich hoffe, ich konnte euch helfen.

_________________
Einen Vorteil hat, wer da anpackt, wo andere erst mal reden. JFK


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.08.2006 21:32 
Mowa hat geschrieben:
Also ma kurz was zu Rumänien:
Rumänien liegt im Süden des Wombat-Gebirges, Ost-Ost-West-Nördlich von Tacka-Tucka-Land. Polen grenzt im Norden an Rumänien an, jedoch liegt das Wombat-Gebirge komplett auf rumänisches Territorium.
Außerdem erwähnenswert, jedoch logisch ist, dass der Rum aus Rumänien kommt. Hauptnahrungsmittel der Rumänen ist die belegte Flade, auch Pizza genannt. Haupbeschäftigung ist das Basteln von Speisekarten.
Staatliches:
Rumänien ist ein geiles Kaiserreich. Kaiserin von Rumänien ist Rebecca Romijn-Stamos.
Sie gründete 512 auch die einzige Partei in Rumänien, "Die Grünen" (Gemeinsame Rumänische Über Nationale Einheit von Nihilisten). Sie regiert auf ewig und hat das Land für immer geprägt. Bevölkerung
Rumänen, in Rum-Land und Buburest Karpaten, in Karpatien Vampis, in Tanzsilvana
Geographie
Das besondere an Rumänien ist, dass die Bäume dort von unten nach oben wachsen, was Gerüchten zu Folge darauf zurückzuführen ist, dass Buddha hier sehr gerne seinen Urlaub verbringt. Fragt man jedoch einige Einheimische, im Volksmund nennen sie sich auch gerne "Vampis", lässt diese Kuriosität Mutter Naturs sich jedoch einzig und allein auf das besonders uranhaltige Urgestein der Karpaten zurück führen. Geographisch gesehen liegt Rumänien nördlich von Afrika, getrennt durch den Isthmus vom Kommunismus.
Rumänien ist unterteilt in ein paar Teile.
Karpatien
Rum-Land
Buburest
TanzsilvanaGeschichte
1: Kaiser Judas MMLXIV. stirbt an einer Arier-Infektion, seine Tochter Rebecca besteigt als Kaiserin Rebecca Romijn-Stamos den Thron.
2: Die neue Kaiserin schließt einen Kooperations-Vertrag (Wohl eher Sklaverei-Vertrag) mit den Karpaten und besteigt einen Vampir.
3: Um besser da zu stehen gründet Rebecca Die Grünen und besteigt den Papst der alkoholischen Kirche.
4: Irgendwann in der Geschichte, also 126 n.Chr. wird Rumänien von Frankreich bestiegen.5: Auch irgendwann in der Geschichte, also 127 n.Chr. besteigt Rebecca Napoleon. Rumänien wird von derFranzoséherrschaft befreit.
Ich hoffe, ich konnte euch helfen.


Schön,das Du zu deinem Posting unter 'Sitzfleisch'gleich ein Paradebeispiel gebracht hast! :wink: Hut ab......


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BeitragVerfasst: 16.08.2006 21:36 
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Papperlapapp, ich möchte nur nicht, dass jemad dumm stirbt. Oder hast du das schon alles gewusst?

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BeitragVerfasst: 16.08.2006 21:43 
Danke Mowa,

oder so:

Rumänien
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
România

Rumänien


Amtssprache Rumänisch
Hauptstadt Bukarest
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt Präsident Traian Băsescu
Regierungschef Călin Popescu Tăriceanu
Fläche 238.391 km²
Einwohnerzahl 21.620.200 (Volkszählung 1. Januar 2006)
Bevölkerungsdichte 93,7 Einwohner pro km²
Währung Leu
Unabhängigkeit 9. Mai 1877
Nationalhymne Deşteaptă-te, române!
Nationalfeiertag 1. Dezember
Zeitzone UTC +2
Kfz-Kennzeichen RO
Internet-TLD .ro
Vorwahl +40


Die Republik Rumänien (rumänisch România) ist ein Staat in Südosteuropa, der 700 km von der Pannonischen Tiefebene bis zum Schwarzen Meer reicht. Der Name Romania war im Latein der Spätantike eine verbreitete Kurzbezeichnung für das Römische Reich.

Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
2 Bevölkerung
2.1 Ethnische Gruppen
2.2 Altersstruktur und Tendenzen (2004)
2.3 Religion
3 Geschichte
3.1 Frühgeschichte und Ethnogenese
3.2 Entstehung der Fürstentümer
3.3 Der Einfluss der großen Reiche
3.4 Königreich Rumänien
3.5 Erster Weltkrieg
3.6 Zwischenkriegszeit
3.7 Zweiter Weltkrieg
3.8 Nachkriegszeit und Übergang zum Kommunismus
3.9 Amtsantritt Ceauşescus
3.10 Wirtschaftlicher Niedergang
3.11 Beginn der Revolution
3.12 Der Aufstand in Bukarest
3.13 Die "unvollendete Revolution"
3.14 Landesweite Überschwemmungen
4 Politik
5 Verwaltungsgliederung
6 Infrastruktur
7 Wirtschaft
7.1 Privatisierung und Beschäftigung
7.2 Bruttoinlandsprodukt und Exportwirtschaft
7.3 Tourismus
7.4 Staatsausgaben
8 Kunst und Kultur
9 Staatliche Symbole
10 Weitere Themen
11 Literatur
12 Weblinks




Geographie
Die Topographie des Landes ist sehr abwechslungsreich. Im Zentrum Rumäniens liegt das Siebenbürgische Hochland, das fast vollständig vom Bogen der Karpaten umgeben ist. An die Südkarpaten schließt im Südwesten Rumäniens das Banater Gebirge an. Westlich davon befindet sich die weite Banater Ebene, die zum Pannonischen Becken überleitet. Der Süden des Landes wird von der flachen Walachei geprägt, die von der Donau als Grenzfluss durchflossen wird und bis auf bulgarisches Staatsgebiet reicht. Im Osten Rumäniens leiten die Ausläufer der Ostkarpaten zum Hochland der Moldau über.

Rumänien grenzt (von Süden im Uhrzeigersinn) an Bulgarien, Serbien, Ungarn, Ukraine und Moldawien. Es besteht aus den Landesteilen Walachei, Siebenbürgen (Transsilvanien) und Moldau sowie aus Teilen des früheren Banat, der Bukowina und der Dobrudscha.


Klimadiagramm BukarestRumänien hat überwiegend ein gemäßigt kontinentales Klima mit kalten Wintern und warmen Sommern. Die Niederschläge betragen im Bereich der Schwarzmeerküste im Durchschnitt 400 mm pro Jahr, in den höheren Gebirgsgegenden der Karpaten über 1.500 mm.

Bodenschätze: Erdöl (Vorkommen sinken), Erdgas, Kohle (v. a. Braunkohle), Salz, Gold, Wasserkraft

Landnutzung: Ackerland 41 %, permanente Saat 3 %, Weide 21 %, Wald 29 %, Rest 6 % (geschätzt)

Bewässertes Land: 28.800 km² (geschätzt 1998)

Naturgewalten: Erdbeben, kräftiger im Süden und im SO, geologische Struktur und das Klima ermöglichen Erdrutsche.


Bevölkerung

Rumänische Kirche in traditioneller Holzbauweise21.266.679 Einwohner[1] (Stand: 1. Januar 2006)


Ethnische Gruppen
Neben 89,5 % Rumänen, früher von den benachbarten Völkern auch Walachen genannt (ungarisch oláh (vgl. ungarisch olasz = italienisch), slawisch vlah oder vlak), leben Minderheiten von Ungarn (6 %) und Roma (2,5 %). Die deutsche Minderheit (Siebenbürger Sachsen, Siebenbürger Landler, Donauschwaben) sank seit 1940 von 5 % auf 0,3 %, hat aber die Westhälfte des Landes durch eine 250- bis 800-jährige Präsenz entscheidend geprägt. In der Bukowina gibt es eine kleine polnische Minderheit. Slowaken leben in dem Banat und im nord-westlichen Siebenbürgen. Zahlenmäßig machen Türken 0,67 % (in der Dobrudscha), Ukrainer 0,3 %(in der Bukowina und Maramuresch), Russen 0,2 % (besonders im Donaudelta), Tataren (in der Dobrudscha 0,1 % und Andere 0,3 % der Bevölkerung aus. (Alle Angaben nach der Volkszählung 2002.)

Die Sprachanteile entsprechen in etwa der ethnischen Aufteilung.

In der Verfassung wurde Rumänisch (limba română) als Amtssprache gewählt. Weiterhin sind Ungarisch und Deutsch als offizielle Sprachen anerkannt.

Der Anteil der Rumänen steigt langsam. Die mit ca. 6 % größte Minderheit sind die Magyaren (Ungarn). Sie stellen in vielen Ortschaften der Siebenbürgener Bezirke Harghita, Satu Mare, Zalău, Bihor, Mureş und Covasna die Mehrheit, ebenso auch in Teilen des Banat. Die Roma sind wirtschaftlich am schwächsten bei hoher Arbeitslosigkeit (s. unten).

Die deutschen Minderheiten (1940 noch rund 5 %) nahmen durch Diskriminierung (1944-1950) und drei Auswanderungswellen (die letzte begann 1990) stark ab. Ein umstrittenes Kapitel ist das "Kopfgeld", welches Deutschland lange – für zehntausende Emigranten – an Ceauşescu zahlte.

Die stärksten deutschsprachigen Gruppen sind weiterhin die Siebenbürger Sachsen und die Donauschwaben (Banat und Nordwesten bei Satu Mare) mit je etwa 30.000 Menschen. Letztere werden auch Banater Schwaben und Sathmarer Schwaben genannt.

Die Banater - im Dreiländereck mit Serbien und Ungarn - sprechen meist seit Generationen mehrere (zwei bis drei) Sprachen, weshalb die offiziellen Zählungen zu tief liegen dürften. Ein Faktum ist aber die Überalterung, weil es eher die Jungen nach Deutschland und Österreich zieht. Heute wohnen die meisten Deutschen in den Bezirken Timiş, Sibiu und Braşov, gefolgt von drei westlichen Bezirken und Satu Mare.

Im Banat siedeln auch Minderheiten der Serben und Kroaten, in der Dobrudscha (im südöstlichen Grenzland zu Bulgarien) Griechen, Tataren und Türken, und in der Bukowina örtlich starke Minderheiten der Ukrainer und Russen.


Altersstruktur und Tendenzen (2004)
0-14 Jahre: 16,2 % (männlich: 1.861.801, weiblich: 1.770.746)
15-64 Jahre: 69,4 % (männlich: 7.712.612, weiblich: 7.761.900)
65 und mehr Jahre: 14,4 % (männlich: 1.330.994, weiblich: 1.887.498)
Bevölkerungswachstum (2004:) - 0,11 % p. a.
Geburtenrate: 10,69 Geburten/ 1000 Einwohner
Sterberate: 11,69 Todesfälle/ 1000 Einwohner
Einwanderungsrate: - 0,13 Einwanderer/ 1000
massive Auswanderung und saisonale Arbeitsmigration

Säuglingssterblichkeit (2004): 27,24 Todesfälle/1000 lebend Geborene
Lebenserwartung: Männer 68 Jahre, Frauen 75 Jahre.

Religion
Offiziell gehörten 2002 87 Prozent der Bevölkerung der Rumänisch-Orthodoxen Kirche an. Calvinisten, Unitarier und Lutheraner sind laut amtlicher Statistik 6,8 % (hauptsächlich Ungarn), und Katholiken insgesamt 5,6 % (hauptsächlich Ungarn, sowie Moldauer Csángós/Ungarn in Moldova sowie die verbliebenen Donauschwaben). Die unierte Kirche hat noch etwa 195.000 Gläubige, darunter etwa 160.000 Rumänen. Die mit Rom unierte Griechisch-Katholische Kirche hat offiziell nur noch wenige Gläubige, weil der starke Druck seitens der Kommunisten ab 1945 viele zur "orthodoxen Konfession" veranlasste (siehe oben, Politik). Ähnliches war in der Ukraine der Fall, wo aber seit einigen Jahren zahlreiche Kirchengebäude an die Unierten zurückgegeben werden.

Auffällig für ein lange von der Kommunistischen Partei (KP) regiertes Land ist hingegen der mit nur 0,2 % geringe Anteil an formalen Atheisten und Konfessionslosen. Dem Islam in Rumänien gehören 0,3 % der Bevölkerung an.


Physische Karte (Rumänien ca. 800 x 550 km
Geschichte
Hauptartikel: Geschichte Rumäniens


Frühgeschichte und Ethnogenese
Das Gebiet des heutigen Rumänien war einige Jahrhunderte v. Chr. von Dakern und Geten bewohnt. Erstere wurden 106 n. Chr. durch Trajan in das Römische Reich eingegliedert und auf dem Gebiet des heutigen Siebenbürgens und des Banats entstand die Provinz Dacia (Dakien). Um das Jahr 271 n. Chr gaben die Römer die Provinz wieder auf. In der Zeit der Völkerwanderung wurde das Gebiet des heutigen Rumänien von verschiedenen Stämmen durchzogen, ehe die Ungarn um das Jahr 1000 in Pannonien und Siebenbürgen ein dauerhaftes Reich etablieren konnten. Historiker gehen im Allgemeinen davon aus, dass das rumänische Volk aus der Vermischung der Daker mit den römischen Kolonisten der Zeit Kaiser Trajans hervorgegangen ist. Diese Sicht ist jedoch nicht vollständig durch historische Zeugnisse beweisbar und wird daher von Kritikern z. T. als "völkischer Mythos" bezeichnet. Dass das rumänische Volk in Siebenbürgen, im Banat und in Oltenien, aber auch südlich der Donau im Raum des heutigen Ostserbien und Nordbulgarien entstanden ist und sich aus der römischen Kolonialzeit ableitet, wird allgemein angenommen. Für den Zeitraum zwischen dem Abzug der Römer und dem Hochmittelalter gibt es aber keine schriftlichen wohl aber zahlreiche archeologische Belege [2], die diese These untermauern können. Gleichwohl legen die Gemeinsamkeiten, die das Rumänische mit dem Italienischen aufweist, eine Beteiligung italischer Kolonisten an der rumänischen Ethnogenese nahe. Nach einer nicht zu beweisenden These des Historikers Franz Sulzer aus dem 18. Jh. fand die Ethnogenese der Rumänen im Raum des heutigen Mazedoniens und Nordgriechenlands im Früh- und Hochmittelalter statt (wo es heute eine kleine mazedorumänische Minderheit gibt). Das Thema Ethnogenese wurde im 19. und 20. Jahrhundert häufig politisch instrumentalisiert. Nationalistisch gesinnte Rumänen und Ungarn nutzten es als Argumentationshilfe, um sich gegenseitig die Besitzansprüche auf Siebenbürgen abzusprechen. In jedem Fall ist die rumänische Sprache eindeutig der romanischen Sprachfamilie zuzurechnen, auch wenn im rumänischen Wortschatz zahlreiche slawische und auch einige griechische, türkische und ungarische Einflüsse aufzuweisen sind. Rumänisch ist die sprachkonservativste Sprache unter den romanischen Sprachen, d.h. es hat am besten lateinische Sprachstrukturen beibehalten.


Entstehung der Fürstentümer
Seit etwa 500 besiedelten Slawen große Teile des heutigen rumänischen Siedlungsgebietes. Im 14. Jahrhundert entstanden die beiden Fürstentümer Moldau und die Walachei. Im 16. Jahrhundert gerieten sie unter Osmanische Oberhoheit, konnten jedoch ihre Selbstständigkeit, ethnisches und religiöses Eigenleben bewahren. Im 18. Jahrhundert verschlechterte sich die politische Lage der rumänischen Fürstentümer: Die Fürsten und Herrschergeschlechter wechselten oft und waren dem Gutdünken der osmanischen Kaiser ausgeliefert. Herausragende Fürsten der rumänischen Geschichte waren Mircea der Alte (Mircea cel Batrân, 1386-1418), Michael der Tapfere (Mihai Viteazul, 1593-1601) in der Walachei und Alexander der Gütige (Alexandru cel Bun, 1400-1432) und Stephan der Große (Stefan cel Mare, 1457-1504) in der Moldau.


Der Einfluss der großen Reiche
Nach dem Rückgang der türkischen Macht im 19. Jh. lagen beide Fürstentümer im Spannungsfeld zwischen Österreich-Ungarn und Russland. Österreich hatte bereits im 18. Jahrhundert weite Teile des Donauraumes von der Hohen Pforte erobert, besiedelte das Banat mit mehrheitlich katholischen Kolonisten, die vorwiegend in süddeutschen Ländern angeworben wurden (siehe den Artikel Banater Schwaben), und übernahm 1690 die Herrschaft über Siebenbürgen (welches bereits seit dem Mittelalter traditionell zu Ungarn gehörte). Die Bindung Siebenbürgens und des Banats an den ungarisch-deutschen dominierten Kulturkreis blieb bis 1920 bestehen. Die anderen Gebiete des heutigen Rumänien blieben bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts unter Abhängigkeit des Osmanischen Reiches. 1859 wurde Alexandru Ioan Cuza (Alexander Jouan I.) zum Fürsten der beiden Fürstentümer Walachei (Ţara Românească, wörtl. "rumänisches Land") und Moldau (Moldova) gewählt und proklamierte am 24. Dezember 1861 den souveränen Staat Rumänien. Wegen seiner Reformen wurde er 1866 durch Großbojaren und Liberale zur Abdankung gezwungen. Die Unabhängigkeit Rumäniens wurde im Russisch-Türkischen Krieg 1877-78 erreicht, als die Rumänen die Russen bei ihrem Sieg über das Osmanische Reich unterstützten.


Königreich Rumänien
Die vollständige Unabhängigkeit des Landes erwirkte erst Karl von Hohenzollern-Sigmaringen (als König Carol I. genannt) am 10. Mai 1877; der Berliner Kongress bestätigte 1878 das Königreich, das Carol I. von 1881 bis 1914 regierte. Spannungen mit Russland trieben Rumänien an die Seite Österreichs und des Deutschen Reiches, doch konnte Carol I. die Kriegsteilnahme an der Seite Deutschlands nicht durchsetzen.


Erster Weltkrieg
Unter seinem Neffen Ferdinand von Hohenzollern (Ferdinand I. 1916-1927) trat Rumänien der Entente bei und von 1916-1918 in den 1. Weltkrieg ein. Der Kriegserklärung vom 27. August 1916 an Österreich-Ungarn waren Geheimverhandlungen mit Russland vorausgegangen. Das Zarenreich akzeptierte darin rumänische Gebietsansprüche auf die Bukowina, Siebenbürgen und das Banat.

Im Sommer 1916 konnten die rumänischen Truppen den Südosten Siebenbürgens erobern, wurden aber von deutsch-östereichischen Truppen vom Norden und von einem bulgarisch-deutschen Armeekorps vom Süden in die Zange genommen. Binnen weniger Monaten waren große Teile Rumäniens (Klein- und Großwalachei) besetzt. Die deutsche Besatzung dauerte von Dezember 1916 bis zur deutschen Kapitulation. Das Königshaus, die Regierung und die Behörden mussten sich in die nordöstliche Provinz Moldau zurückziehen, wo die rumänische Armee durch französische Hilfe neu organisiert wurde. Eine lokale deutsche Offensive in Richtung Moldau wurde im Juli 1917 gestoppt.


Zwischenkriegszeit
Im Friedensvertrag von Versailles 1919 und Friedensvertrag von Trianon 1920 wurde das wilsonsche Prinzip des Selbstbestimmungsrechts der Völker umgesetzt. So konnte auch Rumänien sein Staatsgebiet mit den Gebieten vergrößern, wo die Rumänen zwischen 49 % und 90 % der Wohnbevölkerung darstellten. So erhielt es Gebiete von Russland (Bessarabien) und Österreich-Ungarn (Siebenbürgen), sowie einen Streifen Oberungarns mit den Städten Arad, Oradea und Satu Mare, zwei Drittel des Banats und die Bukowina, außerdem die (Anfang 1918 kurzfristig abgetretene) Dobrudscha von Bulgarien zurück. Staatsfläche und Bevölkerung verdoppelten sich, aber Rumänien wurde in den neuen Grenzen von einem relativ einheitlichen Nationalstaat zu einem Vielvölkerstaat. So war 1920 jeder vierte (rund 24 Prozent) rumänische Staatsbürger nicht-rumänischer Nationalität, wobei die Ungarn, Deutschen, Juden und Ukrainer die größten Minderheitengruppen bildeten. Dem wilsonschen Grundsatz des Selbstbestimmungsrechts der Völker folgend, wurden die neuen Grenzen nach dem Prinzip der demographischen (rumänischen) Mehrheit gezogen, jedoch ohne Volksabstimmung, ohne Rücksicht auf zusammenhängende Wirtschaftsräume und auf die Ausdehnung der ethnischen Siedlungsgebiete. Vielerorts war eine Trennung auch einfach nicht möglich. Somit wurde 1920 bereits die Grundlage für die späteren ethnischen Konflikte mit den Ungarn gelegt, die 1940 durch den Wiener Schiedsspruch noch einmal massiv aufflammen sollten. Die deutsche Elite Siebenbürgens und des Banats sprach sich aber mehrheitlich für einen Anschluss an Rumänien aus, da ihr seitens der rumänischen Regierung ein später nicht eingehaltenes Versprechen auf Autonomie und Selbstverwaltung gegeben wurde. Wie andere Staaten Europas war auch Rumänien in der Zwischenkriegszeit von politischer Instabilität und Unruhe gekennzeichnet. 1927 wurde Kronprinz Carol zum Thronverzicht gezwungen und Mihai I. übernahm die Regierung. Carol II. kehrte jedoch 1930 zurück und regierte bis 1940. Er lehnte sich zunächst an die "kleine Entente" an, ab 1934 jedoch aus wirtschaftlichen Gründen auch an Hitlers Drittes Reich.

Ende Juni 1940 erzwang die Sowjetunion im Gefolge ihrer Annexion der baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen auch von Rumänien durch ein Ultimatum die sofortige Abtretung der Nordbukowina sowie Bessarabiens. Unmittelbar darauf meldeten ihrerseits Bulgarien und Ungarn Gebietsansprüche an: Mit Bulgarien einigte sich Rumänien relativ rasch auf die Abtretung der Süddobrudscha, doch endeten die Verhandlungen mit Ungarn schnell in einer Sackgasse. Da ein Krieg unvermeidlich schien und überdies ein erneutes Eingreifen der Sowjetunion Richtung der rumänischen Ölfelder drohte, diktierte Hitler am 30. August 1940 den Zweiten Wiener Schiedsspruch. Durch den Wiener Schiedsspruch im August 1940 unter dem "Schutz" des Dritten Reiches und Italiens musste Rumänien den nördlichen Teil Siebenbürgens wieder an Ungarn abtreten, die südliche Dobrudscha wurde wieder bulgarisch. Mit diesem Schiedsspruch und der sowjetischen Besetzung von Bessarabien verlor Rumänien 30 % seines Staatsgebietes und 25 % der Bevölkerung von 1939.

Um den Einmarsch Ungarns und der Sowjetunion und damit den völligen Kollaps des rumänischen Staatswesens zu verhindern, sah sich König Carol II. gezwungen, all diese Gebietsabtretungen zu akzeptieren; an ein Weiterregieren war jedoch nicht mehr zu denken. So berief er Kriegsminister Ion Antonescu am 4. September 1940 zum neuen Ministerpräsidenten, dankte am 6. September 1940 ab und ging wieder ins Exil. Nach der Machtübernahme erklärte Antonescu zusammen mit seinen faschistischen Bündnispartner aus der "Eisernen Garde" (auch als "Legion des Erzengels Michael" bekannt) Rumänien zum Nationallegionären Staat. Erst nach einem gescheiterten Putsch der Legionäre im Januar 1941 konnte Antonescu ungestört von politischen Bündnispartnern regieren. Seine Politik war ab Januar 1941 im Grunde eine Legionärspolitik ohne Legionäre: totalitär, repressiv, antisemitisch und ultranationalistisch.

Rumänien suchte verzweifelt eine Schutzmacht, England lehnte ab. Nun schloss Rumänien mit Hitler einen Beistandspakt und trat der "Achse" bei. Aufbau und Ausrüstung der rumänischen Streitkräfte wurden vertraglich geregelt, und deutsche Truppen durften als Schutzmacht gegen die Sowjetunion in Rumänien einrücken. Stalin protestierte zwar energisch, doch ohne militärisch einzugreifen.


Zweiter Weltkrieg
Im Zweiten Weltkrieg stand Rumänien auf Seite des Deutschen Reiches, seine Truppen beteiligten sich 1941 am Feldzug gegen die Sowjetunion. Bessarabien wurde wieder eingegliedert. Juden, Roma und Angehörige so genannter "religiöser Sekten" hatten unter den Verfolgungen des mit Hitler verbündeten Regimes zu leiden. Das militärfaschistische Regime von Ion Antonescu organisierte die Vernichtung der Juden in eigenen KZ-ähnlichen Einrichtungen, in Transnistrien, nachdem aufgrund antisemitischer und rassistischer Gesetze der Zugang von Juden zu bestimmten Berufen und öffentlichen Ämtern völlig unterbunden wurde. Während der Antonescu-Diktatur war der Antisemitismus praktisch zur Staatsideologie geworden. Die Konsequenz davon war der von Antonescu angeordnete Holocaust - siehe dazu den 2004 erstellten "Bericht der internationalen Kommission zur Erforschung des rumänischen Holocaust"[3] und das in deutscher Sprache zugängliche Dossier "Der Fall Antonescu" [4]. Auch im nunmehr ungarisch besetzten Nordsiebenbürgen kam es zu Pogromen und Deportationen. Anfang 1944 bereitete König Mihai I. gemeinsam mit Iuliu Maniu in Geheimverhandlungen mit den Westmächten und später der Sowjetunion den Abfall vom deutschen Bündnis und den Sturz Antonescus vor. Nachdem die am 20. August 1944 begonnene Sommeroffensive der Roten Armee unter der Bezeichnung Operation Jassy-Kischinew in wenigen Tagen gewaltige Fortschritte machte, wechselte Rumänien am 23. August 1944 die Fronten. Binnen weniger Wochen wurde es vollständig von der Roten Armee eingenommen und besetzt. Für das kriegführende Deutschland bedeutete der 23. August 1944 den Totalverlust der rumänischen Erdölzufuhr und machte einen raschen Rückzug der Wehrmacht vom gesamten Balkan erforderlich, um einem Abschneiden der Truppenteile in Griechenland und Jugoslawien durch den Feind zuvorzukommen. Nun geriet Rumänien - entgegen der Hoffnungen und früherer Aussagen Stalins - völlig unter sowjetischen Einfluss. Die bürgerliche Elite des alten Systems und politisch Andersdenkende wurden verfolgt und ermordet. Der nach dem Krieg im Land verbliebene Teil der deutschen Minderheit wurde bis Anfang der 1950er Jahre entrechtet und enteignet. Zudem verschleppte die sowjetische Besatzungsmacht den größten Teil der erwachsenen deutschen Bevölkerung im "arbeitsfähigen Alter" (Frauen bis 33, Männer bis 45 Jahre) auf mehrere Jahre zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion. Das nördliche Siebenbürgen wurde wieder eingegliedert. Der nördliche Teil des mehrheitlich rumänisch besiedelten Bessarabien blieb dagegen dauerhaft unter sowjetischer Herrschaft und bildet heute den eigenständigen Staat Moldawien. Der Südteil Bessarabien (Budschak) kam zur Ukraine.


Nachkriegszeit und Übergang zum Kommunismus
Nachdem 1947 alle bürgerlichen Parteien verboten wurden, musste am 30. Dezember 1947 auch der damalige König Mihai I. abdanken. Er lebte danach im Exil in England und in der Schweiz. Erst nach der Wende durfte er Rumänien wieder besuchen, heute lebt er in einem Palast in Bukarest. Viele seiner früheren Besitztümer wurden der königlichen Familie zurückerstattet. Die 1921 gegründete Kommunistische Partei Rumäniens (KPR) war vor dem Zweiten Weltkrieg eine politisch unbedeutende Organisation. 1948 fand die Zwangvereinigung der Sozialdemokraten mit der der KPR statt, aus der die Rumänische Arbeiterpartei (RAP) hevorging. Sie übernahm die Macht, ihr Führer war Gheorghe Gheorghiu-Dej, er waltete bis 1965 wie ein zweiter Stalin. Unter ihm wurden politische Gegner inhaftiert und gefoltert. Staat und Wirtschaft wurden durch systematische Enteignung und Kollektivierung der Landwirtschaft kommunistisch "geordnet". Die Enteignungen begannen 1945. 1948 wurde durch einen Erlass der KP Fabrikbesitzer und Industrielle enteignet. Der Industriebereich wurde verstaatlicht. Ab 1950 begann man die Bauern zu enteignen. Die sogenannte "Agrarrevolution" endete mit der Zwangskollektivisierung und Gründung von staatlichen LPGs. Dieser Prozess endete erst Ende der 60er Jahre. Titos Abkehr von Stalin im Jahre 1948 führte zu einer bis dahin nicht gekannten kollektiven Deportation von ganzen Dörfern und Gemeinden an der westlichen Grenze zu Jugoslawien. Überwiegend die deutsche Minderheit, aber auch Rumänen, Serben und Ungarn waren davon betroffen. Sie wurden in den Bărăgan zwangsumgesiedelt. Die Ortschaften wurden in der Nacht durch das Militär und die Polizei umstellt, Züge standen am Bahnhof bereit und die Menschen mussten ihre Häuser, ihr ganzes Hab und Gut verlassen. Nach beschwerlichen Reisen in Viehwaggons, von Krankheiten geplagt, kamen die Deportierten im Bărăgan an. Auf freiem Feld wurden sie wieder abgeladen. Jede Familie bekam eine Parzelle zugeordnet, auf der sie sich notdürftig in Erdlöchern einen Unterschlupf vor Wind und extremer Kälte im Winter errichten konnten. Erst nach 1965 durften sie das Zwangsdomizil im Bărăgan wieder verlassen.

Nach Kriegsende kooperierten Kommunisten und orthodoxe Kirche, um die rumänischen Angehörigen der Unierten Kirche zu zwingen, zur rumänisch-orthodoxen Kirche überzutreten - obwohl Religion in einem kommunistischen Staat grundsätzlich Schikanen ausgesetzt war. Die katholische Kirche, deren Würdenträger in der Stalinzeit noch verfolgt worden waren, wurde fortan geduldet, doch gab es wegen dieser Zwänge starke Spannungen, die bis in die postkommunistischen 1990er nachwirkten.

In der poststalinistischen Ära der 1960er Jahre erlebte Rumänien eine gewisse Konsolidierung und eine Phase relativer Liberalität. Das kommunistische Regime arrangierte sich mit dem entmachteten bürgerlichen Lager und mit seinen parteiinternen Gegnern. Politische Gefangene wurden entlassen, der Repressionsdruck nahm deutlich ab. Auch die Entrechtung und Totalenteignung der deutschen Minderheit nahm ein Ende. Der ungarischen Minderheit wurde im Siedlungsgebiet der Székler sogar eine autonome, zweisprachige Selbstverwaltung zugestanden. Eine vorsichtige Opposition zu Moskau (z. B. keine militärische Beteiligung an der Niederschlagung des Prager Frühlings durch die Truppen des Warschauer Pakts) und eine Öffnung Richtung Westen bestimmten die Außenpolitik des ansonsten fest im kommunistischen Block integrierten Landes. In dieser Zeit begann der Exodus der ethnischen Minderheiten. Immer mehr Deutsche wanderten nach Deutschland aus, die meisten Juden gingen nach Israel und in die USA. Später kehrten auch immer mehr Ungarn dem Land dauerhaft den Rücken.

Leitung des Landes nach 1945

Nach der Abdankung des rumänischen Königs Mihai I am 30. Dezember 1947 wurde die Volksrepublik Rumänien ausgerufen.

Dr. Constantin I. Parhon leitete das Übergangspräsidium vom 30. Dezember 1947 bis zum 13. April 1948. Dr. Petru Groza wird Vorsitzender der Großen Nationalversammlung (rum. Marea Adunare Naţională)(13. April - 12. Juni 1952). Ion Gheorge Maurer ersetzt Dr. Petru Groza am 12. Juni 1952 und blieb im Amt des Vorsitzenden der Großen Nationalversammlung bis zum 7. Januar 1958. Gheorghe Gheorghiu-Dej übernimmt den Vorsitz im Staatsrat (rum. Consiliul de Stat) am 21. März 1961. Dieses Amt behält er bis zum 19. März 1965. Chivu Stoica wird Vorsitzender des Staatsrates am 24. März 1965.

Am 21. August 1965 wird die Sozialistische Republik Rumänien ausgerufen. Chivu Stoica amtiert als Präsident des Staatsrates bis zum 9. Dezember 1967. Ion Gheorghe Maurer bleibt in dieser Zeit Ministerpräsident. Nicolae Ceauşescu wird am 9. Dezember 1967 Präsident des Staatsrates. Dieses Amt bekleidet er bis zum 28.03.1974. Er führt das Amt eines Präsidenten ein und lässt sich am 28. März 1974 zum Präsidenten der Sozialistischen Republik Rumänien wählen. Dieses Amt bekleidet er zusammen mit dem Vorsitz der Kommunistischen Partei bis zum 22. Dezember 1989.



Amtsantritt Ceauşescus
Im März 1965 übernahm Nicolae Ceauşescu das Amt des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei. Vorgeschlagen wurde er von Ion Gheorghe Maurer. Er ließ sich erst 1974 zum Präsidenten wählen. Er plante, Rumänien zu einer Großmacht zu machen. Mit ausländischen Krediten wurde ein vollkommen überdimensioniertes Industrialisierungsprogramm auf die Beine gestellt, um das landwirtschaftlich geprägte Land schnell auf westliches Niveau zu hieven. Gesetze zur Förderung von Kinderreichtum und das Verbot der Abtreibung 1966 sollten die Bevölkerungszahl steigern. Ab fünf Kindern wurden Mütter als "Heldenmütter" geehrt.Die Realität sah anders aus. Ausgesetzte, aber auch kranke und behinderte Kinder wurden in Waisenheime gebracht. Die schlimmen Zustände, wie im Kinderheim Cighid, wurden aber erst nach der Wende 1990 bekannt. Das sog. "Programm zur Systematisierung der Dörfer" (sistematizarea satelor) sah vor, etwa 8.000 der kleinsten Dörfer des Landes komplett einzuebnen und deren Bevölkerung in "agroindustriellen Zentren" aus primitiven Plattenbauten ohne Kanalisation umzusiedeln. Ziel war die "effizientere Ausnutzung der vorhandenen Agrarflächen". Beabsichtigter Nebeneffekt war die Zerstörung der kulturellen Vielfalt und der regionalen Eigenheiten der ländlichen Regionen.


Wirtschaftlicher Niedergang
Die unverhältnismäßige und ineffiziente Wirtschaftspolitik mit unzähligen Fehlinvestitionen ließ das Land ab der Mitte der 1970er Jahre unaufhaltsam in den Bankrott treiben. 1981 galt Rumänien als nicht mehr kreditwürdig. Zur Tilgung der hohen Auslandsschulden ließ das Regime nun alles exportieren, was sich verkaufen ließ - auf Kosten der Grundversorgung der eigenen Bevölkerung mit Lebensmitteln und elementaren Bedarfsgütern. Eine eklatante Rohstoffkrise (Mangel an Kohle, Erdöl, Strom) verschärfte die Lage zusätzlich. Dennoch wurde Rumänien im April 1989 schuldenfrei. Gleichzeitig wurde das Volk gezwungen, seinem Führer Ceauşescu in einem extremen Personenkult zu huldigen. Dieses totalitäre System wurde durch die Geheimpolizei "Securitatea Statului" (Staatssicherheit) mit Überwachung und Repression am Leben gehalten.


Beginn der Revolution
Siehe auch Rumänische Revolution 1989
Nach dem Mauerfall und der Wende 1989 in der ehemaligen DDR und in anderen Staaten des Ostblocks brachen zunächst in Timişoara, später auch in Bukarest Aufstände aus.

Die Unruhen in Timişoara wurden durch die Zwangsversetzung des ungarischen Priesters László Tőkés verstärkt. Dieser hatte seit Ende 1988 von Bischof László Papp Berufsverbot in Timişoara erhalten und sich im September 1989 im ungarischen Fernsehen sehr regimekritisch geäußert. Zunächst entstanden Mahnwachen vor dem Haus des Priesters, der dieses nicht verlassen konnte. In dieser Umgebung wurden bald Stimmen nach Umbruch und Freiheit laut, die sich wie ein Lauffeuer in der ganzen Stadt verbreiteten. Soldaten wurden in der Nacht zum 15. und 16. Dezember auf die Straße geschickt um die Demonstrationen zu unterdrücken. Am Sonntag, dem 17.12., versammelten sich tausende Bürger der Stadt Timişoara im Zentrum der Stadt und die Rufe nach einem Ende der Diktatur und einem freien demokratischen Land waren nicht mehr zu überhören. Am Montag, dem 18.12. 1989, verließ Ceauşescu das Land für eine Staatsreise in den Iran. Noch von dort aus erteilte er den Befehl, die Demonstranten anzugreifen. Der nationale Notstand wurde verhängt: Demonstrationen waren verboten, ebenso das Verlassen des Hauses nach Dunkelheit, es bestand die Möglichkeit jeden, der sich nicht den Befehlen der Armee und Sicherheitskräfte unterordnete, standrechtlich vor das Kriegsgericht zu stellen und unter Umständen die Todesstrafe zu verhängen. Dieses Gesetz eröffnete zu einem späteren Zeitpunkt die Möglichkeit, Ceausescu standrechtlich zu erschießen. Andauernde Demonstrationen für Freiheit und Demokratie und gegen das gehasste Ceausescu-Regime führten dazu, dass die Stadt abgeriegelt und wichtige Streitkräfte dorthin zugeschickt wurden, um den Aufstand zu zerschlagen. Weit über Hundert Opfer fielen unter den Kugeln der Securitate-Truppen und der Armee. Der Aufstand in Timisoara zeichnet sich auch dadurch aus, dass es ein Signal und Exempel ungeheuerer Stärke setzte. So z.B. verbreitete sich im ganzen Land der Ruf: "Azi la Timişoara/Mâine-n toată ţara" - Heute in Timişoara/Morgen in ganzem Land


Der Aufstand in Bukarest
Um Massenunterstützung für die mörderische Repression in Timisoara zu zeigen, bestellte das Ceausescu-Regime am 21. Dezember eine öffentliche Kundgebung in Bukarest (Bucureşti) vor dem Zentralkomitee der Rumänischen Kommunistischen Partei. Die zwangsorganisierte Demonstration schlug aber ins Umgekehrte um: vor dem Hintergrund der Aufhebung in Timisoara, die in allen Munde war, waren auch die Menschen in Bukarest nicht mehr aufzuhalten. Rufe nach Freiheit und Demokratie und gegen Ceausescu machten sich breit unter hunderttausenden Demonstranten. Das, was in den folgenden 24 Stunden folgte, war ein regelrechtes Blutbad: Securitate-Truppen, insbesondere Scharfschützer und auch Armee-Einheiten mit Panzern veranlassten ein Massaker unter Menschenmengen, die schienen jede Furcht und sogar Selbsterhaltungsinstinkt vergessen zu haben. Der Strassenwiderstand der Demonstranten formierte sich immer wieder neu, Barrikaden wurden errichtet und das Gemetzel setzte sich die ganze Nacht fort. Am Vormittag des 22. Dezember verhärteten sich die Fronten neu: bedeutende Menschenmengen aus den Bukarester Arbeiterviertel strömten ins Zentrum, während Panzerkolonnen auf dem Vormarsch nach Bukarest waren. Zwischen 9 und 11 Uhr morgens besetzten hunderttausende Anti-Ceausescu Demonstranten das ganze Zentrum der Stadt, darunter auch den Platz vor dem Zentralkomitte der rumänischen KP. Die Masse skandierte unter anderem: "Ceusescu judecat/Pentru sângele vărsat" (Ceausescu vor Gericht/Für das vergossene Blut). Als sich die Nachricht verbreitete, dass der Verteidigungsminister erschossen wurde, weil er sich geweigert hatte, die Armee weiter gegen das Volk einzusetzen, stürmten die Massen das verhasste Gebäude der Zentralkomitte der KP. Nicolae Ceausescu und seine Frau verließen in Panik das Gebäude per Helikopter unter den Augen von Millionen Rumänen. Das Ceausescu-Regime war zu Ende. Die Armee fraternisierte mit den Aufständischen, der Hubschrauber wurde zur Landung gezwungen und Ceausescu und seine Frau Elena Ceauşescu wurden verhaftet, am 25. Dezember 1989 vor ein Militärgericht gestellt und nach einem Schnellverfahren standrechtlich erschossen. Am 22. Dezember wurde Rumänien über den staatlichen Fernsehsender TVR als befreit erklärt, doch das begonnene Blutbad stoppte erst als die Ceuasescus verhaftet wurden.

Allein die Bilanz der Revolutionstoten in Bukarest bewegt sich um 500 Menschen. Andere Städte Rumänien, wo sich die Menschen erhoben haben und einen schweren Blutzoll haben bezahlen müssen sind, unter anderen, Cluj und Sibiu.


Die "unvollendete Revolution"
In der postkommunistischen Zeit konnte sich das Land zunächst nur schwer von den Folgen jahrzehntelanger Diktatur und Misswirtschaft erholen. Außerdem wanderten nach der Wende weiter Wissenschaftler und gutqualifizierte Arbeitskräfte in westliche Staaten aus. Mit den regierenden Sozialisten konnte lange Zeit die alte Machtelite am Ruder bleiben und unbequeme Reformen bremsen. Ein ausgewogenes Parteienspektrum mit einer stabilen politischen Mitte konnte sich bislang noch nicht herausbilden. Dennoch ist Rumänien heute eine stabile Demokratie mit allen nötigen freiheitlichen Grundrechten. Heute sorgt die direkte Nachbarschaft zur EU und die Aussicht auf eine Mitgliedschaft 2007 für einen Wirtschaftsboom.


Landesweite Überschwemmungen
Ein Viertel der Bevölkerung Rumäniens war in den Monaten April bis August 2005 von schweren Überschwemmungen betroffen. Dabei kamen mindestens 11 Menschen ums Leben. In mehreren Regionen wurde die Ernte vollständig vernichtet. Nach Angaben des rumänischen Innenministeriums sind 407 Orte überschwemmt und 4000 Häuser und 700 Brücken zerstört worden. Die verheerenden Folgen der heftigen Regenfälle sind vor allem auf die rücksichtslose Abholzung der Wälder in den unteren Mittelgebirgsregionen im 20. Jahrhundert zurückzuführen.


Politik
Hauptartikel: Politisches System Rumäniens

Rumänien ist seit 2005 Beitrittskandidat zur Europäischen Union. Die Verhandlungen sind seit dem 25. April 2005 abgeschlossen. Als Termin für den Beitritt wurde der 1. Januar 2007 festgelegt, der sich aber bei Schwierigkeiten im Reformprozess auf 2008 verschieben könnte.

Im Zuge der NATO-Osterweiterung wurde Rumänien am 29. März 2004 Mitglied der NATO, so dass die rumänische Armee nun in die transatlantische Sicherheitstruktur eingebunden ist.

2004 und 2005 war Rumänien nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat, im Juli 2004 und im Oktober 2005 führte es den Vorsitz. Zu den wichtigsten Aufgaben zählen gemäß eigener Aussagen die Verpflichtungen im Kampf gegen den internationalen Terrorismus, den Drogen- und Menschenhandel, sowie gegen die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen. Im Mittelpunkt stünden auch die Armutsbekämpfung und die nachhaltige Entwicklung als integraler Bestandteil der weltweiten Stabilität.

Nach starken Verlusten der sozialdemokratischen Partei bei der Kommunalwahl Juni 2004 fiel die Umbildung der rumänischen Regierung just in die Endphase der EU-Beitrittsverhandlungen, die im Dezember 2004 abgeschlossen wurden.

Aus den Parlamentswahlen vom 28. November 2004 ging eine bürgerlich-liberale Minderheitsregierung hervor, die aus der Allianz D.A. (Gerechtigkeit und Wahrheit) (112 Sitze), der UDMR (Partei der ungarischen Minderheit) (22 Sitze) und der sozialliberalen PUR (Humanistische Partei Rumäniens, heute Konsevative Partei/PC; 19 Sitze) besteht. Bukarests ehemaliger Bürgermeister Traian Băsescu wurde in der Stichwahl vom 12. Dezember mit 52 % der Stimmen zum neuen Präsidenten Rumäniens gewählt.


Verwaltungsgliederung
Hauptartikel: Liste der Bezirke in Rumänien


Bezirksaufteilung
Wichtigste StädteDerzeit ist Rumänien in 41 Bezirke ("judeţ", Pl.: "judeţe") und eine Hauptstadt (Bukarest = Bucureşti) unterteilt. Diese Verwaltungsgliederung wurde im 19. Jahrhundert nach dem Vorbild der französischen Départements vorgenommen. Nach 1950 änderte diese Gliederung in das sowjetische Modell, man kehrte aber 1968 zu dem gegenwärtigen System zurück. 1981 wurden die Bezirke Ilfov und Ialomita in die Bezirke Giurgiu, Calarasi, Ialomita and Ilfov neuorganisiert. Bis 1995 war Ilfov kein selbstständiger Bezirk, sondern von Bukarest abhängig. Eine neue Einteilung des Landes in Regionen wird im Zuge der Vorbereitung auf eine EU-Mitgliedschaft diskutiert, ist aber nicht vor 2007 zu erwarten.


Infrastruktur
Die Infrastruktur Rumäniens ist problematisch. Bis auf den europäischen Verkehrskorridor IV queren die großen Verkehrsachsen des Kontinents das Land nicht; Investitionen in den Eisenbahnverkehr sind nötig; der Straßenzustand ist notleidend. Flughäfen gibt es bei Bukarest, Sibiu, Constanţa, Cluj-Napoca, Timişoara, Bacau und Iaşi. Es gibt zwei Autobahnen: Piteşti - Bukarest und Bukarest - Feteşti. Im Bau befindet sich zudem der restliche Abschnitt Feteşti bis Constanţa und die Autobahn durch Siebenbürgen (Autostrada Transilvania). Weiterhin sind geplant: eine Autobahn, die Bukarest umfahren soll, eine weitere, welche die Hauptstadt mit Iaşi und Moldawien verbinden soll, eine Autobahn Bukarest-Giurgiu und alternativ zur siebenbürgischen Autobahn die Strecke Piteşti-Nadlac.


Wirtschaft
Trotz der nun positiven volkswirtschaftlichen Gesamtentwicklung (BIP-Wachstum seit 2001 durchschnittlich 5 %) bedarf die rumänische Wirtschaft weiterer Reformen. Bürokratie, Korruption, immer noch geringe Rechtssicherheit und Zollprobleme behindern weiterhin den dringend benötigten Zufluss ausländischen Kapitals.

Ein gewisser Reformerfolg zeigt sich an der Inflationsrate, die von 34 Prozent (2001) über 22 und 15 auf 9,2 Prozent (2004) sank. Für 2005 werden sechs bis acht Prozent erwartet.

Die Indikatoren lassen eine Fortsetzung des starken Wachstums über 2004 hinaus erwarten, doch manche Experten fürchten eine Überhitzung der Konjunktur. Entscheidend sind Export und privater Sektor - Letzterer wuchs 2001-2002 von 49,4 auf 68,7 Prozent. Der Dienstleistungssektor lag 2002 bei 44,7 % des BIP, während der Industriesektor von noch 40 Prozent anno 1989 auf 29,1 % im Jahr 2002 zurückging - durch Umstrukturierung und Rückgang speziell in der Schwerindustrie. Der Landwirtschaftssektor machte 2002 11,7 % des BIP aus. Dagegen waren 2004 mit 22,6 % Rekordzuwächse im Landwirtschaftssektor zu verzeichnen.


Privatisierung und Beschäftigung
Die Privatisierung der staatlichen Betriebe wird weiter fortgesetzt. Im Juli 2004 vollzog sich dabei ein großer Schritt, indem der österreichische Energieversorger OMV die Aktienmehrheit an dem rumänischen Öl- und Erdgaskonzern PETROM (60.000 Mitarbeiter) übernahm. Ende 2005 erhielt die österreichische Erste Bank den Zuschlag für 61,88% an der größten rumänischen Bank, der Banca Comercială Română (BCR). Der Kaufpreis von 3,75 Mrd. EUR war bisher die mit Abstand größte Direktinvestition in Rumänien.

Betrug die Erwerbslosenquote im Jahr 2000 noch 10,5 %, waren es im Dezember 2005 nur noch 5,9 %. Damit ist die Arbeitslosigkeit im europäischen Vergleich ziemlich niedrig, das Lohnniveau ist aber ebenfalls am unteren Ende der Bandbreite. Der Staat schreibt einen gesetzlichen Mindestlohn von 90 Euro vor. Der durchschnittliche Nettolohn betrug im Dezember 2005 848 RON, das entsprach etwa 230 EUR.


Bruttoinlandsprodukt und Exportwirtschaft
Das rumänische BIP wuchs 2005 um 4,1 Prozent, 2004 sogar um 8,4 %. Für das Jahr 2006 werden vom IWF 5,2 % prognostiert, während die Regierung von 6,0 % ausgeht.

Die Industrieproduktion stieg 2005 nur um 2 %, der Umsatz im Einzelhandel wuchs weiterhin zweistellig.

Eine wichtige Säule des anhaltenden Wachstums ist der Export (2003: Warenwert von 15,6 Milliarden €) und binnenkonjunkturell die Bauwirtschaft. Zuwächse gab es auch bei Industrie und im Dienstleistungssektor. Vom 1.1. bis 31. Mai 2004 wuchsen die Exporte um 18,4 % gegenüber der Vorjahresperiode. Die wichtigsten Exportmärkte Rumäniens sind Italien und Deutschland.

Mit letzterem ist die Bilanz geringfügig negativ, verstärkt sich jedoch langsam: der Export nach Deutschland wuchs von 2000 bis 2004 stetig von 2,1 auf 3,1 Prozent, jener aus Deutschland von 2,5 auf 4,4 Prozent. Für 2005 sind jedoch 5½ bzw. 3½ Prozent prognostiziert (FAZ-Beilage vom 26. April 2005).


Tourismus
2003 erwirtschaftete der Tourismus 780 Millionen Dollar, 14 % mehr als 2002. Die Zahl der Gäste betrug 5,6 Millionen (davon 1,1 Mio aus dem Ausland), was einem Zuwachs von 15,5 % entsprach. Für 2004 rechnet das Tourismusministerium mit mindestens 10 % mehr ausländischen Touristen.

Für Herbst 2004 war der Baustart für das erste von zwei touristischen Großprojekten geplant. Nach einem Fossilienfund entsteht im Bezirk Hunedoara ein Dinosaurierpark. Der Baubeginn des zweiten Großprojekts - des Themenparkes Dracula-Park bei Sighişoara (Schäßburg) - wurde bisher von einer Bürgerinitiative verhindert und soll jetzt in der Nähe von Bukarest entstehen.

Mit dem 1. Juli 2005 erfolgte eine Währungsumstellung. Der Kurs beträgt (Stand Juni 2006) 3,60 Lei = 1 Euro. Es wurden neue Geldscheine und auch Münzen in Umlauf gebracht. In Rumänien besteht seit Januar 2005 eine Vignettenpflicht für PKW und LKW auf allen Straßen. Die Vignetten ("Rovinieta") sind an den Grenzübergängen und den meisten Tankstellen von OMV, Rompetrol und Petrom erhältlich. Der Preis der Vignette richtet sich nach der Abgaseinstufung des Fahrzeuges.


Staatsausgaben
Zwischen 1992 und 2000 lag der Anteil der Staatsausgaben für

das Gesundheitswesen bei 7%
das Bildungswesen bei 9%
das Militär bei 7%

Kunst und Kultur
In Rumänien existieren in 18 Städten 28 professionelle Orchester:

18 Philharmonische Orchester
9 Opernorchester
1 Operettenorchester

Staatliche Symbole
Nationalfeiertag ist der 1. Dezember. Die Staatsflagge symbolisiert die Vereinigung des zentralen Siebenbürgen (gelb) mit der Walachei (blau) und Moldau (rot) zu "Rumänien" (1920). Eine andere Deutung lautet: Berge (rot), Schwarzes Meer (blau), Getreide (gelb).


Weitere Themen
Portal:Rumänien
Liste der Städte in Rumänien
Liste deutscher Bezeichnungen rumänischer Orte
Liste rumänischer Persönlichkeiten
Liste der Staatsoberhäupter Rumäniens

Literatur
Steven W. Sowards: Moderne Geschichte des Balkans. Der Balkan im Zeitalter des Nationalismus. BoD 2004. ISBN 3-8334-0977-0

Weblinks
Commons: Rumänien – Bilder, Videos oder Audiodateien

Wiktionary: Rumänien – Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

Länder- und Reiseinformation Rumänien des Auswärtigen Amtes
Rumänisches Touristenamt - Informationen rund um Rumänien, Reiseziele und Attraktionen
Das erste Rumänien-Portal, gegr. 1996
RO24 - Immer die neusten Nachrichten über Rumänien. Berichte auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Niederländisch und - natürlich - Rumänisch
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Rennkuckuck mit RumänienWiki
TransylvaniaTravel Informationen für Reisende nach Transsilvanien / Rumänien

Gute Nacht

Jo


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BeitragVerfasst: 16.08.2006 21:45 
1:0 für Dich,Jo! :respekt:


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BeitragVerfasst: 16.08.2006 21:50 
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DRZ-Goldmember

Registriert: 10.06.2006 21:41
Beiträge: 530
Wohnort: Berlin
Spam

Eine in der poltitischen Diskussion oft verwendete Abkürzung für Sparmassnahme (vgl. "Arbeitsbeschaffungsmassnahme" = Abm). Beispielsweise rief in der letzten Sitzung des Weltsicherheitsrats ein Politiker aus: "Meine Damen und Herren! Lassen Sie uns weitere Spam beschliessen!" und meinte damit, dass global einfach mehr gespart werden sollte.

Ein "Spammer" ist demnach ein besonders eifriger "Sparer", die Deutschen sind berühmt als eine Sonderform der Spammer, nämlich als "Bausparer".

"Spam-Filter" werden von reichen Personen eingesetz, die es nicht nötig haben zu sparen und sich nicht versehentlich an einer Sparmassnahme beteiligen möchten.


Nach dem Magazin c't steht Spam sogar vor der Ausrottung. Artenschützer würden, wenn sie ein gutes Wort für diese bedrohte Art einlegen, in Foren runtergemacht und es entstehe eine sog. Treibjagd. Ein Spamer hatte sogar geklagt, weil seine Spam´s nicht ankamen und bekam Recht. Deutsche Bürokratie macht´s möglich! Spam impossible?


Parallelen

Es gibt zwischen dem Spam in einem neuen Forum und dem Nachkriegsdeutschland gewisse Parallelen. Eine neues Forum entsteht, wobei das neue Forum das genannte Deutschland ist. Da das Forum noch total Leer ist, braucht man Spam um es zu Füllen. Die Parallele zu Deutschland sieht wiefolgt aus: Deutschland war völlig Zerstört, und es musste neues Gebaut werden, das ging nur mithilfe der Gastarbeiter (Spam = Gastarbeiter). Nachdem das Forum aber einigermaßen gefüllt ist und auch Sinntife vorweisen kann, wird der Spam lästig und muss weg. Hierdie Parallele zu Deutschland: Das Land ist wieder vollkommen aufgebaut und funktionstüchtig. Also müssen die Gastarbeiter/Spam weg.

Ausserdem:
Spam ist eine Art Material das auch mit Silicon verglichen werden kann, wichtigste Vertreterin: Spamela Anderson.

Und eine Art von Brotaufstrich, welches aus Diskettenlaufwerken gewonnen wird:

http://www.bearkey.com/photos/1093973822-spam.gif

http://www-128.ibm.com/developerworks/l ... am-c07.jpg

_________________
Einen Vorteil hat, wer da anpackt, wo andere erst mal reden. JFK


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BeitragVerfasst: 16.08.2006 21:56 
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Registriert: 12.10.2005 18:04
Beiträge: 1308
Wohnort: Hassloch
Äh... Ja.
Nun... Wieder zurück zum Thema.
Ich muss Jo da schon irgendwie recht geben.
Zumindest, was Deutschland angeht.
Ich hab es beim Enduropokal gesehen,
in Hassloch ist das ganze Jahr, ausser im Holiday-Park nix los.
Dann macht man einmal im Jahr ein Sportveranstaltung, holt Leute aus anderen Bundesländern und Regionen ins Kaff und irgendwelche Anwohner im teuren Neubaugebiet (an einer Autobahnausfahrt) fühlen sich Sonntags Mittags in ihrem Psychologisch wertvollem "Sonntagsmittagfamilienzusammengehörigkeitsgefühl" gestört. Pah! :roll:
In Walldorf werden die Fahrzeiten bei SuMos auf 20.00 Uhr gekürzt,
weil sich jemand im 5 km entfernten Neubaugebiet nicht um 21.00 UHr ins Bett legen kann.
Für die MX-Strecke am Flughafen München wird eine Geräuschpegelmessung gemacht???? :aua: Wie bitte????
Typisch Deutschland...

Im Fall Rumänien muss man aber wahrscheinlich sagen,
dass es die Wahrscheinlichkeit gibt, dass nicht alle betroffenen gefragt wurden, damit es keine Gegenstimmen gibt.
So muss es ja auch nicht sein...

Gruß, DD.

_________________
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BeitragVerfasst: 16.08.2006 22:12 
joe bar team hat geschrieben:
1:0 für Dich,Jo! :respekt:


Meine Frau hat mich geweckt, unglaublich - ein Lob von joe bar team - und das mir - ich kann es nicht fassen :crazyfreude:

XXX im Kalender.

Thank you, very much...


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