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kettenspanner von werkstatt schräg eingestellt
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Seite 1 von 2

Autor:  DRZ400 FAN [ 17.09.2008 20:04 ]
Betreff des Beitrags:  kettenspanner von werkstatt schräg eingestellt

Hallo,

ich habe letzte woche bei meinem Händler eine neues Ketten Kit raufschmeißen lassen. Erstemal haben se 1,25 Stunden brechnet (meiner meinung 0,25 stunden zu viel (will aber nicht kleinlich werden)) :D

So aufn weg nach hause habe ich gemerkt das beim bremsen hinten ein leises komisches geräusch kommt und das das "bremspedal" leicht vibriert. Das habe ich erstmal mit dreckt oder änliches abgestempelt.. als ich heute ne kleene tour machen wollte war es nach 10km immer noch da und ich habe schnell mal ne freie werkstatt genommen die auf weg lag. Die habe sich das mal angeguckt und festgestellt das die Ketenspanner schräg eingestellt waren.. also in zahlen gesagt 3,9 und auf der anderen seite 4,6. Das ist nun wirklich ein wenig viel.. nachdem die das dann richtig gemacht haben war wieder alles ok... Hätte ich mal genauer hingeguckt hätte mir das ja auch auffallen können :roll: :roll: :roll: aber ich gehe ja davon aus das ne "fach"werkstatt das richitg macht :D

Also ich finde das nen bisschen krass das die ienen so wegfahren lassen... Ich werde morgen mal da anrufen und fragen wie sowas passieren kann bei denen im Laden...

Was könnte bei der Aktion jetzt kaputt gegangen sein?? oder ist das die villeicht 20km die ich so gefahren bin nicht sooooo schlimm???

Autor:  Icypyrus [ 17.09.2008 20:08 ]
Betreff des Beitrags: 

kann dir zwar nicht weiterhelfen aber oh man das kann doch nicht sein wenn man in eine Fachwerkstadt fährt und dann sowas bei rauskommt drz ist zwar nicht das allerweltsmopped aber man sollte doch wissen das die Spanner gleich eingestellt sein müssen

war bestimmt ein azubi das gibt mecker :)

Autor:  MudMonster [ 17.09.2008 20:20 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi Fan,

wenn die Kettenspanner unterschiedlich eingestellt sind, sitzt das Hinterrad leicht schief drin.

Aus diesem Grund fluchten
a) vorderes und hinteres Ritzel
b) Bremsscheibe und -sattel
nicht.

Bei längerem Betrieb laufen daher die Bremsbeläge schräg ab
das Gleiche gilt auch für die Ritzel, was natürlich zu erhöhtem Verschleiß des Kettenkits führt.

Gruß

MM

Autor:  clemente [ 17.09.2008 21:07 ]
Betreff des Beitrags: 

...Fachwerkstätten haben da noch ganz anderes drauf:

-) Mein erstes Motorrad, mein erstes Service ---> Lackablätterung durch zu heiße Wäsche (hat keiner bestellt, dass die Kiste gewaschen werden soll)!

-) Ölstand unmittelbar nach einem Standardservice kontrolliert: 3cm über der Maximum-Markierung (und das nicht einmal und bei unterschiedlichen Fachwerkstätten)

-) eine Tankfixierschraube so reingenudelt, dass das Gewinde im Rahmen zum schlichten "Borhrloch'" mutierte.

-) Vorderradachsmutter im Zuge eines Reifensatzwechsels (VR & HR) mit dem gleichen Drehmoment angeknallt wie das Hinterrad (super für die Radlager)!

-) Distanzstück beim Einbau des Hinterreifens vergessen-> Achse eigelaufen, Lagerschaden.

-) beim letzten Werkstättenbesuch bitte ich vorm Wegfahren um ein Reifendruckmessgerät, um den Druck zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren, darauf meint der Chef zum Lehrbuben, er solle das für mich erledigen.
Ich sag ihm vorne 1,9 und hinten 2,1 und das ganze nochmals als er grad an den Reifenventilen dran ist.
Was kommt am nächsten Tag bei einer Kontrollmessung raus?
Vorne 2,7 :shock: hinten 2,1. (so hat sie sich auch angefühlt bei der Heimfahrt, wie ein Springbock vorne)

Ich hab leider von anderen noch schlimmeres gehört, bis zum technischen Pfusch mit Unfallfolgen.

Ich hasse Fachwerkstätten, reine Abzocke und null Kompetenz.
Die sehen mich nur solange es um die Garantiezeit geht.
Dann such ich mir eine kleine aber feine Bastlerwerkstatt, wo noch Interesse an der Sache an sich und nicht nur an der Kohle vorherrscht.

Aber auch dann wird mit gesunder Skepsis unmittelbar nach der Übernahme des KRADs das Wichtigste kontrolliert.


lg clemente

Autor:  MudMonster [ 17.09.2008 23:18 ]
Betreff des Beitrags: 

ist immer empfehlenswert !

bei einem Kumpel von mir haben Sie nach dem Service vergessen die Achsklemmungen vorne festzuziehen.

Resultat bzw. Hinweis auf das Desaster:
immer in Rechtskurven wanderte die Nabe so weit auf der Achse nach links außen, daß rechts der Tachoantrieb nicht mehr eingriff ....
.... ergo fiel bei Rechtskurven der Tacho jedesmal aus ....

Verbrochen von einer großen Fachwerkstatt

Ich hab' schon soviel Sch... gesehen, den angebliche Spezialisten verbrochen haben,
daß ich meine Reparaturen lieber komplett selbst erledige.
Vorteil: daß Resultat ist schlimmstenfalls genau so schlecht;
mein Geldbeutel aber nicht so schmal.

Autor:  Banshee [ 18.09.2008 08:04 ]
Betreff des Beitrags: 

genau aus solchen gründen mache ich alles was ich kann oder mir zutraue selber...da weiß ich das es richtig gemacht wird :wink:

Autor:  madmax [ 18.09.2008 08:23 ]
Betreff des Beitrags: 

Das mit der Kettenspannung habe ich bei einem Freund auch schon erlebt, nur war seine R6 beim Service vor einem Renntraining. Und gegen Mittag haben wir uns noch über den großen Kettendurchhang gewundert.... :roll:

Ist aber zum Glück nichts passiert. Nur für mich heißt das auch, daß ich alle Arbeiten außer Motoröffnen u.ä. selber mache. Wenn einer pfuscht, dann bitte ich doch selbst :!: Außerdem stärkt das die emotionale Beziehung zum Moped ungemein.

Gruß, der Jens.

Autor:  Theo [ 18.09.2008 08:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Zusammen,

ich kann den Vorrednern nur zustimmen: Ein gut konstruiertes Mopped ist solange gut, bis die erste Fachwerkstatt dran rumschraubt :roll:

Wenn man anfängt selber zu schrauben, dann muß man sich im klaren darüber sein, dass man gerade zu Anfang auch mal einen Fehler macht. Je nach Mopped hat man aber nach 2-3 selbstgemachten Inspektionen genug Geld gespart, dass man sich zur Not auch einen Tauschmotor kaufen kann :wink:

Also: traut euch! Aber vorher hier im Forum gut informieren ;-)
Und ganz wichtig: Wenn ihr hier im Forum Hilfe bekommen habt, dann gebt doch wenigstens eine kurze Rückmeldung, wie die Schrauberei ausgegangen ist, so lernen alle dazu.
Das Forum ist keine kostenlose Servicehotline, sondern es lebt vom Mitmachen :opa: ;-)

Gruß
Theo

Autor:  Nitram [ 18.09.2008 08:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Um nochmal auf Deine Frage zurück zu kommen, DRZ400 FAN, ich denke nicht, dass bei 20 gefarhenen Kilometern schon ein Defekt auftaucht, brauchst Dir also vermutlich keine Sorgen zu machen. Ich würde es aber die nächste Zeit mal im Auge behalten und auf unnatürlich schnelle Alterung (Längugn) der Kette achten....

Autor:  Pluhi [ 18.09.2008 09:28 ]
Betreff des Beitrags: 

Tja selbst ist der Mann. Einen Kettensatz wechseln solltest du auch allein hinbekommen. OK wenn die mal 1,25h berechnen, dass kann sicher vorkommen. Weis ja nicht wie alt deine DRZ ist. Wenn man mal ein Kettenrad nach langem Gebrauch runtermachen will (welcher Endurorist kennt das nicht), die Schrauben wollen nicht mehr, ect..
Aber bei einem relativ neuen Moped gehts eigentlich fix.

Ansonsten kann ich nur sagen, ich kenn das vom Sumo fahren, die 5,5" Felge musste rein und da steht das Rad auch schief drin. Klar Bremsklötzer werden schief abgenutzt, ect.., aber das Hinterrad ziehts immer hinterher, solange vorn alles i.o. ist. Also Bremsklötzer und Kettensatz, ect. werden ungünstig abgenutzt, aber kaputt geht davon normalerweise nichts. Ich würde das denen trotzdem mal stecken und evtl. die Rechnung der freien Werkstatt mitnehmen und präsentieren.

Aber mal ehrlich, an deiner Stelle würde ich auch etwas an mir arbeiten und künftig den Kettensatz selbst wechseln. Ist nicht viel schlimmer als nach dem Öl sehen und das musst du ja auch ohne Werkstatt machen. So lernst du das Bike besser kennen und bisschen Schrauben macht auch Spaß. Und man spart Geld. Und wenn was kaputt geht, ist nur einer Schuld... :daumen:

Autor:  Horke [ 18.09.2008 10:23 ]
Betreff des Beitrags: 

Mein letzter Besuch in einer Fachwerkstatt begann mit der obligatorischen
Umrundung meiner Kleinen und paralleler Aufzählung aller durch optische
Begutachtung festgestellten "Mängel", sprich "Auftragsinhalte". Witzig war
der Punkt: "Uh oh, also die Bremsflüssigkeit hinten ist aber auch seit min.
2-3 Jahren nicht mehr getauscht worden, oder?" Zu diesem Zeitpunkt war
die Kleine 1,5 Jahre alt... :wink:

Dazu passend der alte Witz:

Praktische Abschlussprüfung des Kfz-Mechaniker Lehrlings. Die IHK Prüfer
haben an einem Übungswagen einige Mängel eingebaut, die der Stift aber
alle findet und behebt. Der Prüfungsleiter lobt ihn dafür, er besteht die
Prüfung und bekommt noch einen Satz mit auf seinen weiteren Berufsweg:
"Das erschrockene Gesicht beim Öffnen der Motorhaube müssen Sie aber
noch lernen!"

Autor:  Gelöschter User C. [ 20.09.2008 12:31 ]
Betreff des Beitrags: 

Was hat das nun mit Sumo Technik zu tun das manche Werkstätten (nicht alle!) ein defizit an Kompetenz aufweisen?
In der einzigen Werkstatt die ich besuche für Dinge die ich nicht oder nicht gut kann. War das einzige übel mal ein Bremsbelagshaltestift der lediglich noch im Sattel hing. Die Arbeiten daran wurden vom Werkstattmeister (großer Vertragshändler) erledigt und der betonte das er gerade bremsen doppelt checkt. Also müsst ja jemand in FFM meine Schraube rausgedreht haben, merkwürdig.
Der Händler von dem das mopped war hingegen ist so kompetent wie die andere Bezeichnung für WC: 00
Sowas redet man nicht breit sondern meidet es und gibt nach zweiter Chance die info´s über die tatsächlichen umstände an die bekannten weiter.

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