Hallo allerseits,
ich hab etwas zum Thema Kartbahnfahren bei sehr hohen Temperaturen anzumerken.
Wir waren heute in Garching/Hochbrück für gut 3 Stunden die einzigen Fahrer (Kartler eingeschlossen) auf der Strecke, und die Reifen sahen nach gut 20 Minuten immer so aus:
Ich glaube, wir haben da so gut wie keinen Gummi von unseren eigenen Reifen liegen lassen- das meiste war Abrieb von den weichen Kartreifen, der durch die Sonnenstrahlung einfach viel zu sehr aufgeheizt wurde.
Der ein oder andere hat vielleicht erkannt, dass bei mir die BT 090 montiert waren. Bei diesen Temperaturen kommt der vielleicht auch an seine Grenzen und so ergänzen sich wohl die Umstände.
Zu fahren war das manchmal etwas brenzlig- nach vier Runden setzt dann der Reifen das Limit (behaupte ich jetzt einfach mal). Es ging nicht mehr schneller (um den Gummi wieder loszuwerden), ich bin mit Hinter- und Vorderrad durch die Prärie gerutscht. Das war zwar immer relativ gut kontrollierbar, aber nervig.
Später ist dann jemand mit einem Fremdfabrikat zugestoßen, der Slicks drauf hatte. Bei ihm sah es schon etwas besser aus:
Der KTM-Fahrer war augenscheinlich ein durchaus erfahrener Haudegen. Wir sind gemeinsam zu dem Schluss gekommen (
), dass sein unprofilierter (Renn-)Reifen den Unterschied macht, zumal wir zu Beginn jedes Turns auf dem gleichen (nicht dem allerniedrigsten) Niveau fuhren.
Zusammengefasst:
- heißes Wetter
-
Kartbahn (diesen Tribut müssen wohl die meisten zollen, die auf die Strecke wollen)
=> Slick macht schneller
oder
=> schone deine Schweißdrüsen und warte auf kältere Temperaturen
oder
=> fahr doch einfach schneller