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Gabeleinstellung bei der sm
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Seite 1 von 3

Autor:  Joey666 [ 07.08.2007 20:49 ]
Betreff des Beitrags:  Gabeleinstellung bei der sm

Hallo erst mal!

ich würd gerne mal wissen wie ich am besten die Vorderradgabel auf meine Bedürfnisse einstellen kann. gibts da irgendwie ne Faustregel??

hab schon ein bischen im Forum rumgesucht aber keinen passenden Beitrag gefunden.

hier erst mal meine Daten. mit Montur dürft ich ungefähr so 75 kg wiegen. hab im Moment noch die Werkseinstellungen der sm k6 drauf, allerdings hab ich das Gefühl, dass die Gabel etwas zu hart ist. grade bei Kurven mit Bodenwellen werd ich ganz schön durchgeschüttelt. Deswegen fühl ich mich etwas unwohl in Kurven, grade wenn die Straße schlecht ist.

liegt das an der Druck-, oder Zugstufe? lohnt es sich mal ein wenig an den Einstellungen rumzuspielen, oder hat das keinen Sinn?

hab nämlich ma gelesen das meistens die Einstellungen so gering sind das man die Unterschiede nur unwesentlich spürt.

Also ich wäre dankbar, wenn mir jemand helfen könnte.

Gruß

Autor:  Mighty Doc [ 08.08.2007 00:53 ]
Betreff des Beitrags: 

ich wieg ungefähr das selbe wie du, hab meine sm aber deutlich härter. ich hab alles 3 clicks auf. so fährt sie wie auf schienen.

Autor:  bukaramanga [ 08.08.2007 10:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi,

Also ich hab genau das gleiche Problem. Bin noch ein bisschen leichter (ca. 70kg mit Montur) und das Vorderrad hüpft in der Gegend rum wie nochmal was. Ich kenn das von meiner AT nicht, die war halt selber schon schwer.

Grundsätzlich muß als erstes fürs Setup die Vorspannung der Feder, bzw. die Federrate und damit der Negativfederweg (Sag) stimmen. Die Werte weiß ich nicht genau, aber nach dem Forumsbeiträgen sollte der Sag unbelastet etwa 20% vom Federweg sein, belastet etwa 30%. Erst wenn das hinhaut macht es richtig Sinn die Dämpfung anzupassen. (bitte um Korrekturen falls ich falsch liege). Nur mit der Dämpfung das Moped an das Fahrergewicht anzupassen eigentlich Quatsch.
Danach wird die Druckstufe eingestellt. Und wenn die auch noch hinhaut, kann man mit der Zugstufe noch ein bisschen Spielen. Das macht aber nur bei bekanntem Terrain Sinn (Rennstrecke, Rundkurs oder so). Ein Fahrer der einfach so der Straße nachfährt, weiß ja nicht genau was auf ihn zukommt und muß halt einen Mittelwert finden, der für alles einigermaßen paßt. (Ganz schlimm wird mit Soziusbetrieb).
Es gilt an sich das gleiche wie bei der Leistung (wer nur ab und zu Vollgas braucht, braucht nicht mehr Leistung):
Wer die Federung (Gabel bzw. Dämpfer) nie auf Block bringt, fährt mit viel zu harter Federung umeinander. In Extermfällen darfs schon mal anschlagen, dann ist gewährleistet, daß ich den ganzen Federweg ausnutze. Wenn ich zudrehe und nutze nur 50mm, was brauch ich dann ne Gabel mit über 250mm Federweg?

Ich hab die Vorspannung hinten auf Minimum und die Druckstufe 1 3/4 Umdrehungen offen. Da die Feder hinten recht weich ist geht das bei mir ganz gut so. (Sag: belastet etwa 100mm)

Vorne hab ich alles offen (22 Klicks!) und es springt immer noch. Maximale Eintauchtiefe bei einer harten Bremsung ca. 40% vom Federweg. Das ist immer noch viel zu hart. Da helfen nur deutlich weichere Federn, weil sich die Vorspannung nicht einstellen läßt. Dann bleibt zu hoffen, daß die Gabel sich noch ein bisschen einläuft, damit das Ansprechverhalten auch noch besser wird. (Sag belastet etwa 40mm)

Das ganze kommt natürlich sehr stark auf das Fahrergewicht und den Einsatzzweck an. Gewicht bei mir siehe oben, Einsatzzweck fast nur Straße und mal nen Schotterweg, wenn mir einer in die Quere kommt. (Keine Sprünge oder sowas)

Jetzt die Frage der Fragen:
Was sind vorn für Federn drin und wo bekomme ich günstig weichere Federn.
Auskunft von Wilbers: Weichere Federn hat noch nie jemand gesucht... :?:

Fahrt ihr alle so grob oder seid ihr alle so schwer?)

buki

Autor:  Turi [ 08.08.2007 11:19 ]
Betreff des Beitrags: 

bukaramanga hat geschrieben:
...Auskunft von Wilbers: Weichere Federn hat noch nie jemand gesucht...

Äh, das war mein erster Gedanke, als ich den Fred gelesen hab! Die Werxeinstellung ist imho für den 75-kg-Fahrer bemessen... Im DRZ-Cup wurden Wilbersfedern gefahren die um einiges härter waren. Von weicheren Federn hab ich bisher noch nichts gehört oder hier was gelesen. Ein unruhiges VR hatte ich nur, wenn ich auf der Straße mit zuviel DS unterwegs war (Kartbahnsetup), sonst hatte ich eigentlich immer den Serientrimm mit etwas mehr DS eingestellt und hatte da nie ein ungutes Gefühl.

Hat vllt andere Ursachen? Seid ihr sicher, dass ihr dir originalen Federn drin habt (Vorbesitzertuning)? Ist eure Gabel rein- oder rausgeschoben? Was für nen Reifen habt ihr drauf, mit vieviel Druck fahrt ihr den?

Autor:  bukaramanga [ 08.08.2007 14:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi,

Mein Moped war vor 2 Wochen neu! Hab noch nix umgebaut. Alles ganz original incl. Luftdruck.

Was hat der Luftdruck damit zu tun, wenn die Gabel vorn nur maximal! 80mm einfedert?

buki

Autor:  Dread [ 08.08.2007 14:32 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi!

bukaramanga hat geschrieben:
Hi,
Vorne hab ich alles offen (22 Klicks!) und es springt immer noch. buki


Vielleicht liegts ja daran?

Evt. mal die Gabel entlüften und überprüfen ob sie verspannt ist.

Grüßle

Autor:  Joey666 [ 08.08.2007 14:50 ]
Betreff des Beitrags: 

vielen Dank für die Antworten!

werd mich dann mal an die Arbeit begeben. Mal schaun ob sich das Problem jetzt beheben lässt.

ich muss dann mal schaun, ob ich da irgendwie nen Mittelwert finden kann, denn ich bin eigentlich nur auf normalen Straßen unterwegs, und da kann dann ja von gut bis schlecht alles dabei sein. Also mal ausprobieren.


Gruß

Autor:  SuMoRinger [ 08.08.2007 14:56 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Joey666,

also,daß Problem liegt in der Tat im Ansprechverhalten der Gabel,umso deutlicher kommt das zum tragen,je leichter der Fahrer ist :!:

Ein Fachbetrieb für Motorradfahrwerke könnte Dir da Helfen,was allerdings auch etws kostspieliger ist :!:

Was Du tun kannst ist einen Reifen mit etwas mehr Eigendämpfung,als dieser Miese D208 hat, zu montieren :!: (das hilft schon mal ein bißchen)

Ich schwörte bei der Zette auf den Michelin Pilot Power :!:

Autor:  Turi [ 08.08.2007 15:00 ]
Betreff des Beitrags: 

@buki Ich hab mal einfach gaaanz weit ausgeholt und versucht, mehrere Ursachen für einen erlebten Fahreindruck aufzuwerfen. Manch einer ist so feinfühlig, dass er die Eigendämpfung eines Reifens ausmacht, der andere (könnte ich sein), merkt den schleichenden Plattfuß nicht mal.

Was mich allerdings verwundert, ist, dass du schreibst, du federst nur zu 40% ein bei einer harten Bremsung, obwohl DS und ZS völlig offen sind. Hast du beim "aufdrehen" H oder S angesteuert...? :mussweg: ;)

Autor:  SuMoRinger [ 08.08.2007 15:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Turi,

glaub mir den Unterschied würdest auch Du merken :!:

Anstelle des D208 könnte man auch ne Holzscheibe montieren,würde sich glaube ich, auch nicht viel schlechter fahren :!:

Auf alle Fälle merkt man die Umbereifung deutlich :!:

Autor:  ricolikesbikes [ 08.08.2007 15:40 ]
Betreff des Beitrags: 

KLICKSCHMISCHMAL

dann KLICKSCHMICHAUCHMAL

und dann noch KLICKSCHMALHIERVIELLEICHT

Rico, hat's KLICK gemacht? :wink: ...

Autor:  Joey666 [ 08.08.2007 19:24 ]
Betreff des Beitrags: 

@ Sumoringer:

Im Moment hab ich keinen Dunlop mehr drauf, weil die bei mir einfach nicht lange genug gehalten haben (ca. 3000-3500km HR).

Deswegen bin ich umgestiegen auf Bridgestone BT45f VR und BT 39*** HR.
Die scheinen auf jeden Fall etwas länger zu halten. Allerdings merk ich bei denen ebenfalls das Gerüttel auf schlechten Straßen.


Gruß

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