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 Betreff des Beitrags: Kette und tunesischer Sand....Tipps?
BeitragVerfasst: 23.12.2009 17:03 
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Hi,

im Februar geht es in die tunesischen Dünen. Jetzt hab ich aber ein fast neues Kettenkit auf meiner E, schön mit O-Ringkette von DID.
Wie soll man die im bösen, bösen Sand am sinnvollsten behandeln? Täglich schmieren, wenn ja mit was? Oder trocken laufen lassen? Da hab ich aber schonmal ganz schlechte Erfahrungen mit gemacht. :aerger:
Danke für eure Hinweise :idee:

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Es grüßt der Christian
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 Betreff des Beitrags: Re: Kette und tunesischer Sand....Tipps?
BeitragVerfasst: 23.12.2009 22:44 
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Hallo Christian

ich hab meine Kette für solche Fälle immer vorher mit Kettenreiniger komplett entfettet
und dann mit Drylube geschmiert. Drylube ist ein Schmiermittel auf Silicon-Basis und ist
bei Gerike, Louis, Polo und Co erhältlich. Den Polo-Nachbau des Drylube find ich nicht so toll.

An Fett oder Ölhaltigen Schmiermitteln bleibt Sand wie Klebstoff hängen
und schmiergelt dir alles kaputt. Trocken fahren find ich auch nicht so der Bringer.
An dem Silicon-Zeugs bleibt praktisch kein Schmutz (und somit auch kein Sand) dran hängen.
Dafür ist der Korrosionsschutz ziemlich dürftig, eine Kette rostet nämlich.
Aber Rost dürfte in Tunesien ja kwein Problem sein.


Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette und tunesischer Sand....Tipps?
BeitragVerfasst: 29.12.2009 12:45 
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Registriert: 17.02.2007 20:36
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Hi Frank,

danke für deinen Tipp, doch von DryLube bin ich sowas von geheilt. :schlaege:
Man hatte mir schon früher mal für den reinen Offroad-Einsatz zu DryLube geraten, doch damit habe ich dieses Jahr in Rumänien einen funkelniegelnagelneuen, kompletten Kettensatz in einer Woche zugrunde gerichtet! Obwohl,.... bis zum bitteren Ende nach knapp 1000km war die Kette immer schön sauber geblieben. :crazy:

Ich glaube, ich bleibe denn doch beim Tipp meines DRZ Schraubers der meinte, einfach abends ordentlich mit WD40 vollmöllmern und gut is

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette und tunesischer Sand....Tipps?
BeitragVerfasst: 29.12.2009 13:30 
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lach, ich kann zu dem thema nix sagen, aber ich dacht mir grad:
was issen "tjuhn sischer sand"? :lol:

kann doch was sagen... ich hatte mal ne kette kompelett entfetten, und mit drylube gefahren. nach 3000 km straße war die hin... ich halt davon ga nix.

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"Der Saarländer unter Fremden, also zum Beispiel in der Pfalz, hat ein Problem, weil ihn keine Sau versteht..."


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette und tunesischer Sand....Tipps?
BeitragVerfasst: 29.12.2009 14:30 
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 Betreff des Beitrags: Re: Kette und tunesischer Sand....Tipps?
BeitragVerfasst: 29.12.2009 18:50 
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Registriert: 06.04.2005 22:42
Beiträge: 459
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@ Christian,

ja, ja, im normalen Gelände (sprich Schlamm usw.) taugt das Drylube-Zeugs garnichts.
Da hast Du schon recht, den bei Feuchtigkeit wird der Silikon-Schmierstoff schnell abgewaschen
und dann läuft die Kette trocken und fängt sofort mit rosten an.
Aber für Sand kann ich das Zeugs echt empfehlen, weil da absolut kein schmiergelder Sandstaub an der Kette hängenbleibt.


Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette und tunesischer Sand....Tipps?
BeitragVerfasst: 30.12.2009 09:30 
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Hallo Christian,

meine Erfahrung und die vieler anderer KTM-Adventurefahrer: Auf jeden Fall trocken fahren! Eine hochwertige O-Ring-Kette hält bei Wüsteneinsatz ganz ohne Schmierung mindestens 10.000 km.

Wichtig:
- das "hochwertig" ist wichtig ;-) Ich schwöre auf DID, mit Regina habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.
- Zahnrad aus Stahl, auf keinen Fall aus Alu.

Wenn dann Asphalt-Verbindungsetappen anstehen:
- die Kette mit WD40 oder ähnlichem schmieren (muss halt vor dem nächsten Sandeinsatz leicht mit einem Lappen entfernbar sein)
- oder nicht zu schnell fahren (Kette wird sonst zu heiß) ;-)

So oder so: Wenn ihr nicht mehr als 3000km fahrt, dann musst du dich schon extrem anstrengen, um die Kette (egal was für eine) in dieser Zeit zu himmeln ;-)

Viel Spaß und Gruß und ... Neid ;-)
Theo

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette und tunesischer Sand....Tipps?
BeitragVerfasst: 30.12.2009 18:58 
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Hi @all:

Dank euch für eure Erfahrungsberichte. Ich glaube das Vorgehen vom Theo macht Sinn. Im Sand trocken laufen lassen, nur bei Verbindungen eben mit WD40 eher "kühlen", denn schmieren.
Zitat:
So oder so: Wenn ihr nicht mehr als 3000km fahrt, dann musst du dich schon extrem anstrengen, um die Kette (egal was für eine) in dieser Zeit zu himmeln
Wie gesagt, ich hab das schon auf nur 1000km geschafft - DryLube sei Dank :schlaege: Das war aber auch 'ne reine Crosskette ohne Dichtringe und Fettpolster.
Jetzt bin ich wieder zurück auf meine heißgeliebte DID, weil die i.d.R. einfach hält und tut was sie soll.

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Es grüßt der Christian
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 Betreff des Beitrags: Re: Kette und tunesischer Sand....Tipps?
BeitragVerfasst: 30.12.2009 20:51 
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Der Christian hat geschrieben:
Das war aber auch 'ne reine Crosskette ohne Dichtringe und Fettpolster.

Der Typ, der das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass O-Ring-Ketten Offroad nicht halten und dass man deswegen eine o-ring-lose Crosskette nehmen soll ... also der Typ gehört echt geschlagen ;-)
Wieviele Leute deswegen schon auf den ersten 1000km gestrandet sind ...

Gruß
Theo

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