Hallo,
was hat die Werkstatt denn zu deinem Motorschaden gesagt?
Wenn man überhaupt einen revidierten Motor kriegt, ist es immer noch ungewiss was tatsächlich gemacht und ob vernünftig gearbeitet worden ist, man vertraut ja darauf, dass der Motor in dem vom Verkäufer beschriebenen Zustand ist und öffnet ihn nicht gleich.
Da würde ich eher den vorhandenen Motor herrichten (lassen), da weiß man was man hat.
Zylinder, Kolben und Zylinderkopf brauchst du ja auf jeden Fall. Da könnte man über einen 440er Zylindersatz nachdenken. Allerdings bräuchtest du dann noch die E-Nocken und einen grösseren Vergaser, ob das Sinn macht? Wenn man einen gebrauchten Kopf kriegt, kann man ggf. die Ventile einschleifen und die Schaftdichtungen erneuern, bleiben noch die Ventilsitze als mögliche Fehlerquelle.
Dann den Motor öffnen und die Lager erneuern, das sollte dann halten.
Allerdings hast du dann immer noch keine Garantie , dass du nicht an anderer Stelle schrauben musst, das gehört einfach dazu.
Wenn du 50.000 km und mehr ohne schrauben fahren willst, dann kauf dir besser eine Transalp o.ä..
Ob man das viele Geld für eine Motorrevision investiert oder aber das Mopped in Einzelteilen verkauft und sich ein komplettes Mopped zulegt ist Ansichtssache und kommt auch darauf an wie lange man die Zette noch fahren will. Wenn man das Mopped in mehr oder weniger absehbarer Zeit verkaufen will, kriegt man das Geld für die Motorrevision beim Verkauf nicht wieder raus, das lohnt m.E. nur wenn man die DRZ ins Herz geschlossen hat und ihr treu bleiben will.
Gruß
Frido