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 Betreff des Beitrags: Ständiger Schraubenverlust
BeitragVerfasst: 02.02.2022 20:01 
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DRZ-Stamm-User

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Hi,
Ich bin’s mal wieder.
Ich hab heute mal meine Enduro aus der Scheune geholt und die erste Tour des Jahres hinter mich gebracht. Leider musste ich zwischendurch fest stellen, dass mein Seitenständer nicht mehr oben bleiben wollte.
Ich erinnere mich noch das da mal eine Feder und so eine Art Umlenkblech waren, jetzt nicht mehr.
Um das Blecht Teil nach zu bauen bräuchte ich bitte mal ein Foto davon, am besten mit Zollstock da neben, damit ich die Dimensionen besser ein schätzen kann.
Im Netz finde ich da leider keine Bilder zu.

Und noch was, ich verliere ständig die beiden Schrauben, welche die Sitzbank halten. Die beiden Gewinde im Rahmen sind zugegeben nicht mehr die besten und für auf bohren und auf M8 nach schneiden scheint mir da etwas wenig Material zu sein. Ich dachte daran da jeweils eine Schnellverschluss Mutter hinter zu setzen, damit ich nicht immer einen Sechskant brauche um den Sitz zu lösen. Hat sich da schon jemand was schönes überlegt und möchte seine Idee teilen ?

Mit freundlichen Grüßen
.com


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 Betreff des Beitrags: Re: Ständiger Schraubenverlust
BeitragVerfasst: 02.02.2022 22:24 
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.com hat geschrieben:
das da mal eine Feder und so eine Art Umlenkblech waren

Bei den S-Modellen gibt es kein Blech am Seitenständer - vermutlich bei den anderen Modellen auch nicht. Es werden zwei ineinander liegende Federn verwendet, die an beiden Enden auf Haltepinnen sitzen - ohne Blech!

VG
Knacker

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 Betreff des Beitrags: Re: Ständiger Schraubenverlust
BeitragVerfasst: 03.02.2022 10:38 
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Ich habe da jeweils einen Tropfen Schraubensicherung Mittelfest drauf gemacht und damit halten die Schrauben auch nach mehrmaligem Lösen erstaunlich gut. ansonsten habe ich mir aus einem 3er,4er,5er und 6er Inbus einen "Universal Kreuz Inbusschlüssel zusammen geschweißt, den ich unter dem Liftfilterkastendeckel unter einem von diesen wiederlösbaren Kabelbindern zum Kabelbaum gesteckt habe. Dort hält der Schlüssel richtig gut fest und ist zur Not schnell Griffbereit. Denn ich habe keine Hecktasche an meiner SM fürs Bordwerkezug und nehme nur auf Tour eine Hüfttasche mit in der Werkzeug ist. Im Alltag hab ich nichts dabei.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ständiger Schraubenverlust
BeitragVerfasst: 04.02.2022 00:07 
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Knacker hat geschrieben:
Bei den S-Modellen gibt es kein Blech am Seitenständer - vermutlich bei den anderen Modellen auch nicht. Es werden zwei ineinander liegende Federn verwendet, die an beiden Enden auf Haltepinnen sitzen - ohne Blech!

So kenne ich es auch nur. Vmtl. hat da jemand was gebastelt damit der Ständer bei Entlastung einklappt, die E/Y hat keinen Ständerschalter.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ständiger Schraubenverlust
BeitragVerfasst: 04.02.2022 04:00 
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Knacker hat geschrieben:
Bei den S-Modellen gibt es kein Blech am Seitenständer - vermutlich bei den anderen Modellen auch nicht.


Das erklärt natürlich auch warum ich im Netz nirgends Bilder von einem Blech finde, da hat sich der Vorbesitzer anscheinend kreativ ausgetobt. Allerdings hat das Selbstständige hoch klappen vom Ständer immer gut funktioniert, klappt das mit dem originalen Federn auch zuverlässig von alleine?
Falls nicht würde ich nämlich versuchen so ein Blech aus dem Gedächtnis nach zu bauen.

Danke erstmal für eure Antworten!

Mit freundlichen Grüßen
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 Betreff des Beitrags: Re: Ständiger Schraubenverlust
BeitragVerfasst: 04.02.2022 08:30 
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Frido hat geschrieben:
Knacker hat geschrieben:
Bei den S-Modellen gibt es kein Blech am Seitenständer - vermutlich bei den anderen Modellen auch nicht. Es werden zwei ineinander liegende Federn verwendet, die an beiden Enden auf Haltepinnen sitzen - ohne Blech!

So kenne ich es auch nur. Vmtl. hat da jemand was gebastelt damit der Ständer bei Entlastung einklappt, die E/Y hat keinen Ständerschalter.



Ich habe in den Bolzen des Seitenständers ein Loch mit M6 Gewinde gebohrt. Wenn man dann eine M6 Schraube einsetzt wird die Feder etwas umgelenkt und der Ständer klappt selbstständig ein. Hat für mich den Vorteil dass man es schnell montieren und demontieren kann.

Allerdings nur bei den E.
Meine E läuft ja nur im Offroad und da möchte ich keinen einklappenden Seitenständer haben.

Alternativ passt glaube ich auch der Seitenständerbolzen einer XT 500, der hat den Umlenkpin (zumindest hab ich den DRZ Bolzen schon an meiner XT 500 montiert).


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 Betreff des Beitrags: Re: Ständiger Schraubenverlust
BeitragVerfasst: 04.02.2022 11:04 
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Ich habe eine 6er Mutter auf den Bolzen geschweißt und drehe da für die HU eine Schraube rein. Für jeden Tag ist das m.E. ungeeignet da der gerade Draht der Feder an der Schraube gebogen wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ständiger Schraubenverlust
BeitragVerfasst: 04.02.2022 17:34 
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.com hat geschrieben:
Allerdings hat das Selbstständige hoch klappen vom Ständer immer gut funktioniert, klappt das mit dem originalen Federn auch zuverlässig von alleine?

Nein, der Seitenständer der S klappt NICHT von alleine hoch! Das soll er bei den S-Modellen auch nicht. Ist m.E. auch ganz praktisch, wenn man das Moped bei vorher ausgeklapptem Seitenständer auch mal "nach links" abstellen kann, soll heißen dass man auch nach rechts absteigen kann und das Moped trotzdem auf dem Seitenständer abstellen kann.

Der Gesetzgeber sagt: Wenn Seitenständer ausgeklappt bleibt (= nicht von alleine zurückschnappt), muss ein Schalter angebracht sein, der bei ausgeklapptem Seitenständer die Zündung unterbricht. Ob das im Umkehrschluss bedeutet, dass man den Schalter entfernen darf, wenn man den Seitenständer so modifiziert, dass er immer von alleine hochklappt, kann ich nicht sagen.


VG
Knacker

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 Betreff des Beitrags: Re: Ständiger Schraubenverlust
BeitragVerfasst: 04.02.2022 20:27 
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Fragt man 3 Prüfer hört man bestimmt 5 Meinungen. Hab meinen Dekraprüfer mal gefragt ob ein Schalter dran sein oder der Ständer hochklappen muss obwohl das bei der E/Y serienmäßig nicht der Fall ist. Wie es bewerkstelligt wird sei ihm egal, Hauptsache ist, dass man nicht mit ausgeklapptem Ständer losfahren kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ständiger Schraubenverlust
BeitragVerfasst: 05.02.2022 02:38 
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Knacker hat geschrieben:
Nein, der Seitenständer der S klappt NICHT von alleine hoch! Das soll er bei den S-Modellen auch nicht.


Meine Enduro ist eine E, und der Ständer soll bei mir auch von alleine hoch klappen.
Natürlich ist das unpraktisch wenn man das Motorrad mal nach links abstellen will, finde ich aber nicht schlimm.

Ich werde dann wohl die Idee von Hobbes und Frido mal nach bauen und schauen, wie es für mich funktioniert.
So lange ich nicht nachher wie die ktm Fraktion den Ständer mit einem Gummi Ring sichern muss damit er nicht runter fällt bin ich schon zu Frieden.

Danke für eure Antworten!

Mit freundlichen Grüßen
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 Betreff des Beitrags: Re: Ständiger Schraubenverlust
BeitragVerfasst: 06.02.2022 15:33 
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Moin,

wenn ich die Enduro in meinem Transporter durch die Gegend fahre, steht sie ganz links eng vor der Seitenwand. Um sie alleine da rein zu schieben, muss ich rechts vom Moped stehen. Wenn ich das Moped dann nochmal abstellen muss (vor dem Reinschieben), weil z.B. ein Spanngurt nicht richtig liegt oder die Rampe noch nicht passt, kann ich es bei ausgeklapptem Seitenständer einfach wieder nach links abstellen. Daher ist es für mich praktisch, wenn er nicht selbsttätig einklappt. Ist Geschmacksache.

Da ich den nervigen Seitenständerschalter ausgebaut habe (beim Hochfahren steiler Hänge im Stehen ging die Karre aus, da man ungewollt mit dem Stiefelabsatz den Ständer leicht ausgerückt hat), habe ich mir angewöhnt, direkt beim Losfahren mit dem linken Stiefel zu prüfen, ob der Ständer wirklich eingeklappt ist. Habe schon üble Abwürfe bei Leuten gesehen, bei denen der Ständer nicht eingeklappt war.


Das lose Herunterschlagen des Seitenständers hängt nicht damit zusammen, ob der Ständer selbsttätig einklappt oder nicht. Wenn die Federn zu schwach sind, wird er herunterschlagen. Daher sieht man auch an DR-Z öfter mal das "KTM-Gummi" (z.B. bei Thale). Wenn man viel auf hartem unebenen Boden mit großen Steinen oder Kanten fährt, ist das Gummi eine sehr sinnvolle Ergänzung, auch wenn die Federn neuwertig sind.


VG
Knacker

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 Betreff des Beitrags: Re: Ständiger Schraubenverlust
BeitragVerfasst: 06.02.2022 16:59 
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Registriert: 12.03.2005 09:53
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Knacker hat geschrieben:
Moin,




Das lose Herunterschlagen des Seitenständers hängt nicht damit zusammen, ob der Ständer selbsttätig einklappt oder nicht. Wenn die Federn zu schwach sind, wird er herunterschlagen. Daher sieht man auch an DR-Z öfter mal das "KTM-Gummi" (z.B. bei Thale). Wenn man viel auf hartem unebenen Boden mit großen Steinen oder Kanten fährt, ist das Gummi eine sehr sinnvolle Ergänzung, auch wenn die Federn neuwertig sind.




den Seitenständer bzw die Seitenständeraufnahme so modifizieren dass der Seitenständer im eingeklappten Zustand parallel zur Rahmenheckstrebe liegt (wurde hier, glaube ich, auch schon durchgesprochen viewtopic.php?f=2&t=37&hilit=Seitenst%C3%A4nder), dann klappt er nach meiner Erfahrung auch bei heftigeren Sprungeinlagen nicht herunter.
Mit ist in den letzten 20 Jahren mit der DRZ einmal die Feder gebrochen, da konnte ich dann zur Sicherung das KTM-Gummi verwenden, was beim höher einklappenden Seitenständer deutlich eleganter ist , wie wenn der Ständer noch auf Schwingenniveau hängt.


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