DRZ - Forum

Wir möchte nächstes Jahr für eine Woche in die Berge zum gemütlichen Endurowandern.
Da meine Frau absolute Anfängerin ist kann es nicht einfach genug sein.
Welche Gegend würdet Ihr da bevorzugen?
Seealpen fände ich nicht schlecht, könnte aber schon zu schwierig sein wenn man nicht die ganze Woche aud der Asietta
verbringen will, oder?
In Frage käme noch Pyrenäen, Kroatien, aber da war ich noch nie.
Bin dankbar für jeden Tip und wenn Ihr welche wisst auch gerne Adressen von günstigen Hotels oder Pensionen.
Gruß Ralf

die vogesen sind wunderschön zum gemütlichen endurowandern. war dieses jahr dort selbst unterwegs. und von der piemont region hört man auch nur tolles.

lg

Hei,

wir haben uns letztes Jahr ein paar Tage an der Tarn in Frankreich vergnügt. Vorher haben wir uns mit roadbooks eingedeckt, die in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und Fahrlängen gegliedert waren, so daß man nach Lust und Laune variiren konnte.

Wir waren auf nem Campingplatz mit Hütten, bei Bedarf kann ich Dir aber auch die Adresse von dem Hotel besorgen, wo die Roadbooktouren *eigentlich* losgehen sollten.

War superklasse, so richtig schön zum gucken und entspannen

viele Grüße

petra

Hallo Ralf,

die grundsätzliche Frage ist wie Du und/oder Deine Frau Endurowandern definierst und ob Deine Frau komplette offroad Anfängerin ist oder das nur die Berge betrifft.

Bei meiner Frau war es vor einigen Jahren so, daß wir hier bei uns super im Gelände zusammen unterwegs sein konnten, aber in den Bergen hat das gar nicht funktioniert, weil das Gelände und der Untergund völlig anders ist und sie damit große Problem hatte.

Sie hat sich dann einer Gruppe angeschlossen, die mit Dickschiffen wie LC8 und HP2 unterwegs waren. Großer Vorteil für sie, da wo die durchkommen, geht es mit der DRZ ohne Probleme, Tempo ist niedrig, Wege sind weniger steil und breiter, nicht unwichtig, wenn man noch unsicher ist und am Abgrund fahren muss. Und sie muss nie ans Limit gehen, weil die leichte DRZ den Dickschiffen in fast jeder Situation überlegen ist, aber es ist bei Leibe keine Kaffeefahrt!

Gutes Gebiet dafür ist die spanische Mittelmeerseite der Pyrenäen, die viel an breiten Pistenwegen mit niedriger Schwierigkeit bietet. Wenn Ihr Lust habt, dass mit anderen zu erleben, guckst Du mal hier: www.seylerhof.de, wir fahren dort regelmäßig seit vielen Jahren.

Viele Grüße
Christian

Geht denn in den Vogesen Offroad was?
Wäre ja vielleicht dann auch mal was für ein verlängertes Wochenende.
Hast Du vielleicht nähere Infos?
Gruss Ralf

Hallo,

ist absolut nicht schwierig Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade zu finden, nicht nur die Assietta.

Rund um Briancon bieten sich z.B. an: Jafferau, Sommeiller, Granon, Parpaillon, Lago Nero usw.. Man kann auch prima Asphaltstrecken in die Tour einbauen, falls es mit dem Schotter mal zuviel wird - kann ich mir zwar nicht vorstellen , soll es aber geben!

Wann wollt ihr denn überhaupt fahren?

Soll es eine feste Unterkunft sein oder wollt ihr zwischendurch auch mal wechseln?

Gruß
Frido

Hallo Frido
Kann ruhig eine feste Unterkunft sein, wäre kein Problem, hast Du denn da einen Tip?
Gruss Ralf

Hallo,

mit fester Unterkunft meinte ich einen festen Ausgangspunkt zu dem man abends immer wieder zurückkehrt, hab mich evtl. etwas undeutlich ausgedrückt. Mit einem festen Dach über dem Kopf kenne ich mich weniger aus, wir zelten meistens. Kommt ja auch darauf an was man für Anforderungen an eine Unterkunft stellt und wieviel man zahlen möchte/kann. Bei einer festen Unterkunft mauß man halt berücksichtigen welche Möglichkeiten die erreichbare Umgebung bietet, bei wechselnden Quartieren hat man einen größeren Aktionsradius, aber auch öfter das Gepäck dabei und falls man ggf. mit Auto und Anhänger anreist, ist das eher umständlich - aber durchaus machbar.

Wann wollt ihr fahren und wie soll es in etwa aussehen, so wie auf der Assietta?

Gruß
Frido

Da hatten wir uns schon richtig verstanden, wir bevorzugen Pensionen oder günstige Hotels, wenn ich sehe das ich für Ü/F 20-30€ zahle und dafür
ein eigenes Bad habe finde ich das im Vergleich zu Campingplatzpreisen angemessen.
Anreisen tun wir mit PKW und Anhänger, aber das ist kein Hindernis für einen Umzug während des Urlaubs.
Fahren werden wir wohl nach den Sommerferien, aber festgelegt sind wir noch nicht.
Ich denke Strecken wie die Asietta sind für Anfänger gut machbar und das würde meiner Frau dann hoffentlich auch gefallen!
Wir waren 2000 schon mal in der Gegend, aber da war nach den ersten 2km Auffahrt zum Jafferau schon das Ende der Fahnenstange erreicht.
Deshalb sollten die Strecke nicht zu schwer sein fürs erste.

Hallo,

20-30 € pro Person und dafür mußt du auch erstmal eine Unterkunft finden. Man verpflegt sich dann wohl auch nicht selbst, ist auch teurer - letztendlich aber egal, Ansichtssache und richtig oder falsch gibt es da nicht! Wir liebäugeln im nächsten Jahr mit der Anmietung eines Mobilheimes, mal sehen.



Das ist auch unsere bevorzugte Reiseform.



Von wo seid ihr dann den Jaffi angefahren, direkt von Bardonecchia oder aus Richtung Salbertrand?

Insbesondere die Anfahrt von Salbertrand aus ist eigentlich eine unasphaltierte Autobahn und falls das schon zu schwer ist, dann stellt sich mir die Frage, ob Schotter überhaupt empfehlenswert ist oder klappt es inzwischen besser?

Wäre Asphalt dann nicht die bessere Absicherung des Hausfriedens?

Schön an der Gegend ist allerdings auch die Möglichkeit jederzeit die Streckenauswahl zu ändern und zwischen Asphalt und Schotter zu wechseln.

Gruß
Frido

Den Jafferau sind wir von Bardonecchia aus gefahren, aber da war sie noch blutige Anfängerin.
Jetzt fährt Sie zumindest auf Asphalt echt gut (VTR 1000),möchte aber wieder mal eine Enduro bewegen.
Wir werdens also mal versuchen und sehen wie es klappt.
Die Idee mit dem Mobilheim finde ich auch sehr gut, Petra hat mir da ja gestern auch schon einen schönen Campingplatz empfohlen.
Kennst Du in der Gegend einen Campingplatz mit Mobilheimen oder Hütten?
Könnte auch ruhig Richtung Briancon oder Embrun sein.
Gruss Ralf

Hallo,

von Bardonecchia aus geht es das letzte Stück nur über teils recht steile Schotterwege hoch, mit einem Anfänger würde ich da nicht hochfahren! Von Salbertrand aus bedeutend leichter und der Tunnel ist auch sehenswert, ist schon erstaunlich was die alles gebaut haben um ein paar Berge zu verteidigen.


Leider nicht, darauf haben wir dort nie geachtet.

Spätestens bei Embrun sollte aber was zu finden sein, da gibt es ja reichlich Touristen, allerdings finde ich Briancon als Basislager günstiger.

Gruß
Frido