hallo,
ich empfehle folgenden aufbau:
- Unterkonstruktion aus günstigem nadelholz FI/Ta-vertikal an die fassade geschraubt.
- die zwischenräume mit Mineralwolle ausdämmen, je geringer die wärmeleitgruppe desto besser der dämmwert.
ich empfehle mindestens WLG 035 da eine dämmstärke von 7-8 cm nicht üppig ist.
nur so als vergleich: aktueller standard im neubau sind 20-24 cm!
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unbedingt das ausgedämmte gefache mit einer dampfdiffusionsoffenen folie bespannen und festtackern.
sonst wird die dämmung schnell feucht und nass, fällt zusammen, fault und taugt nicht mehr.
- als nächstes wird quer zur unterkonstruktion gelattet mit mindestens 3cm stärke. hinter dem holz und vor der folie
muss zwingend luft durch (Hinterlüftete Fassade) sonst fault dir in kürze alles durch.
- Holzfassade auf lattung auftackern und an den rändern zur be- und entlüftung platz lassen.(schattenfuge)
der taupunkt verschiebt sich bei diesem aufbau in den hinterlüfteten bereich hinter der schalung, die feuchtigkeit wird regelmässig
über die luft getrocknet.
raumklimatisch wird es bei nur einer giebelseite nicht großartig ins gewicht fallen.
probleme gibts nur dann wenn die fassade komplett eingepackt wird und man dann nicht lüftet.
wers ganz öko will kann auch mit zellulose dämmen ( Papierschnipsel), dann muss aber die unterkonstruktion vor dem bespannen mit einer weichfaserplatte beplankt werden.
die zellulosedämmung wird danach eingeblasen.
von eps(styropor) rate ich ab, hat bei diesem wandaufbau nichts verloren und keinerlei vorteile.
bei fragen....nur zu
gruß micha