Hallo,
man sollte ja keine Äpfel mit Birnen vergleichen, aber wie groß ist tatsächlich die Gefahr eines Terroranschlages und wieviel Opfer wären dann wohl zu beklagen?
Geänderte Pressemitteilung zur Pressekonferenz der DGKH am 16. April 2010:
Bis zu 500.000 Infektionen und bis zu 20.000 hierdurch verursachteTodesfälle in deutschen Krankenhäusern, viele hiervon durch Hygiene vermeidbar! Deutschland nutzt Präventionspotential nur unzureichend!
[...]
Erfahrungen aus dem Ausland zeigen: Durch konsequente Programme und klare Strukturen können Reduktionen von Krankenhausinfektionen und von multiresistenten Bakterien – insbesondere MRSA (methicillinresistenter Staphylococcus aureus) erreicht werden. Voraussetzung hierfür sind klare nationale Programme, eine konsequente Screening-Politik und die Umsetzung wirksamer Hygienemaßnahmen.Spiegel Online schreibt dazu am 24.08.2010:
Bis zu 600.000 Menschen infizieren sich in deutschen Kliniken jährlich mit Krankheitserregern, bis zu 40.000 Patienten jedes Jahr sterben an diesen Infektionen.Wenn man schon so besorgt ist, warum stellt man diese Bedrohung nicht ab, sollte doch in einem hochtechnisierten Land wie Deutschland kein so großes Problem sein? Von unseren Nachbarn NL, F, GB z.B. habe ich gelesen, dass dort die Infektionszahlen deutlich zurückgegangen sind, geht also doch! In D steigen die Zahlen seit Jahren an!
Wieviele Paketbomben braucht man um 20.000 Menschen zu töten, wieviele Selbstmordattentäter müßten sich dafür in die Luft sprengen? Vmtl. würden die ihnen versprochenen Jungfrauen im Paradies ziemlich knapp werden.
Wieviel Geld steckt man in die fragwürdige Terrorabwehr und wieviel würde die erfolgversprechende Vermeidung der Infektionen kosten?
Warum schützt man die Menschen nicht vor dieser konkreten Infektionsgefahr? Da dies in Nachbarländern ja möglich ist, bleibt doch nur der Schluß, dass man es nicht will!
Böse Zungen könnten behaupten, dass es vorrangig nicht um den Schutz, sondern um die Überwachung der Bürger geht.
Gruß
Frido