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 Betreff des Beitrags: Genesis eines Vorletzten - Leseprobe
BeitragVerfasst: 14.02.2008 18:27 
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Registriert: 05.08.2006 14:49
Beiträge: 752
Genesis eines Vorletzten

In diesem Buch, demnächst erhältlich, nimmt uns der Autor, Klaus Wolters, der unter dem Pseudonym no panic schreibt, mit auf eine Reise. Wir begleiten ihn in seiner ersten Saison im Motorradrennsport, genauer bei den Supermotos. Mit ihm erleben wir die Emotionen, die Tränen, das Glück, die Schmerzen - kurz alle Gefühle, die unser Held im Laufe der Saison durchlebt.

Der scheue, aber neugierige Mensch mit der Hecke wuchs im Ruhrpott auf. Im zarten Alter von 16 Jahren erstand er eine Kreidler Florett RMC und lernte Zweiräder lieben. Zwei Jahre später folgte eine Kawasaki Z400J, die bewegt und bebastelt wurde. Es folgte eine zweiradlose Zeit, die von einer KX 125 und später einer RMZ 250 beendet wurde, sporadisch wurde der Vierzylinder bewegt, bis eine DR 600 ihn ablöste. Mit der DR wurden erste Supermoto Erfahrungen gesammelt, dann kam Rasmus, eine Husqvarna TE 610, der jetzt, nach 13 Jahren, in Rente gehen darf. Es folgt ... ein Schlittenhund, klar.

No panic hat immer wieder geschrieben, meistens Gedichte, die keiner lesen will.

Nachdem ihn das Supermoto Virus erwischt hat, kann er endlich schreiben, er tut dies manchmal auch offiziell, indem er Rennberichte für supermoto.de schreibt.

Zitat:

Leseprobe
Kapitel 17: Schaafheim, ein gelungener Abend!

Wie das so ist, wenn man Pläne macht; es geht schief! Am Freitag musste Klaus länger arbeiten als er geplant hatte, eine Baggerschaufel wollte nicht so, wie er wollte.

Um 18°° ging es endlich los. Naja, fast! Auf der Autobahn war Geduld gefragt, wie immer, wenn man irgendwo hin will, wollten unglaublich viele andere Menschen auch dorthin. Zumindest in die Richtung und über dieselbe Autobahn! Irgendwann waren dann fast alle anderen irgendwo abgebogen, angekommen oder einfach wahnsinnig geworden und die Fahrt ging dann doch recht zügig vonstatten. Erstaunlich, bei welch hohen Geschwindigkeiten ein Einschienen-Anhänger mit DR noch einwandfrei hinterherlief!

Der Weg nach Schaafheim war kein Problem, man war vor 2 Wochen ja erst da und kannte die Strecke quasi auswendig! „Also, hier waren wir letztens aber nicht!“ stellte JU fest, „Das sah ganz anders aus!“ Rechts ran, Innenraumbeleuchtung an, Karte gucken. „Also, wir sind da von der Autobahn runter..“ „Quatsch. Das war die Abfahrt! Ich hab doch extra noch gefragt! Muss ich jetzt außer Fahren auch noch die Karte lesen? Boooaah, ich dreh gleich durch. Gib her das Ding! Also, wir sind da raus, da lang und jetzt sind wir......hier! Wir kommen jetzt von der anderen Seite. Guck: da lang, da rechts, links, dann da ins Städtchen, durch, fertig!“ Innenraum dunkel, Gas.

Die letzte Beschreibung war dann auch fast richtig, so dass man 1 Stunde und 4 Wendemanöver später endlich ankam. 22.10 Uhr. Das bedeutete: Fahrerlager geschlossen. Drinnen am Tor stand zwar noch ein Ordner, der zeigte aber auf eine imaginäre Uhr an seinem Handgelenk und weigerte sich, das Tor noch einmal zu öffnen! „22°° Fahrerlager geschlossen!“ Er drehte sich um und wankte davon, weitersaufen ...

Was tun? Das Fahrerlager geschlossen, sie standen in der Zufahrt, wo schlafen? Die Zelte wurden kurzerhand neben dem Tor aufgebaut. Nach kurzer Diskussion wurde beschlossen, den Grill nicht mehr anzuzünden, eine Portion Kartoffelsalat und ein paar Bier im Stehen müssten reichen!
In kurzen Abständen tauchten immer mehr Fahrzeuge auf, deren Fahrer stiegen aus, schimpften über das verschlossenen Tor und gingen schlafen oder tranken Bier. Irgendwann kamen dann auch Jürgen und Lusches, begleitet von mehreren Freunden. Sie luden eine Bierzeltgarnitur aus und flugs fand sich eine lustige Gemeinschaft ein, um Benzin zu reden. Irgendjemand hatte von seiner Frau etwa 119 Frikadellen mitbekommen, die in der Runde schnell Abnehmer fanden. Von hier aus noch mal einen Gruß an die Unbekannte. Das Hackfleisch in dem Knoblauch hatte ein wunderbares Aroma!

Jetzt wurden die Spezialitäten der regionalen Bierbrauer in die Runde gestellt. Es waren Fahrer aus mehreren Bundesländern vor Ort, und die Biersorten wurden fachkundig getestet und verkostet.
Da erklang plötzlich ein Nebelhorn. Alle schauten sich verwundert an. Was war los?

Achim Trinkner war jetzt auch da! (00.15). Es wurde enger zusammengerutscht und so war auch noch Platz für Achim und seinen Schrauber. Das angebotene Bier lehnte Achim mit der Begründung ab, er sei dann sofort betrunken! Ja, auch solche Fahrer gibt es!

Es ging noch einige Zeit so weiter, irgendwann ging dann auch Klaus zum Zelt, um noch ein wenig zu schlafen. Sie standen schließlich ganz vorne in der Schlange vor dem Tor, und die Ordner waren nicht nur korrekt, sondern auch bösartig. ... Man musste also mit frühem Wecken rechnen!

Der Autor

Name: Klaus Wolters

Nick: no panic

Alter: 42 (seit 2005)

Motto: Zu alt, um erwachsen zu werden....

Lieblingstiere: Katzen, Lurche, Schlittenhunde

Zu finden: supermoto.de, mofler.de,

Motorräder: Rasmus, Rasmus jun.


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