Hi
kenne die Neoprenhandschuhe nur vom Windsurfen. Schützen natürlich vor Nässe (aber wasserdicht sind die Nähte nicht), aber nicht wirklich gegen Kälte (kein Wärmepolster, nur kältet die Hand mit kaltem Wind weniger schnell aus weil der Chill-Faktor fehlt).
Habe diverse Varianten ausprobiert - und lass es inzwischen lieber sein. Problem beim Windsurfen ist, dass oft ganz leicht das Blut abgedrückt wird, also nur eine Frage der Zeit bis man statt gefühllose Hände von der Kälte Krämpfe in den Unterarmen hat, weil die Durchblutung fehlt. Bester Kompromiss waren noch die "offenen" Handballen (nur Finger/Handrücken von Neopren überdeckt) - ob das jedoch fürs Motorradfahren was taugt würd ich eher bezweifeln.
Einigermassen (für kurze Zeit) hat funktioniert: unter den Neoprenhandschuhen noch Seiden-Fingerlinge anzuziehen (gibt's in vielen Fachgeschäften, auch für Motorradhandschuhe - die hauchdünnen Teile, teilweise auch mit Silberfäden durchzogen, passen natürlich auch unter Enduro-Handschuhe). Damit bleibt ein Minimum an Luftpolster übrig was die Wohlfühlzeit um paar Minuten verlängern kann. Gegenüber einem guten Lederhandschuh (z.B. Held Endruo) jedoch auch nur eine halbherzige Lösung, denn Falten in den Fingerlingen können ganz schön nervig werden.
Inzwischen bin ich alt geworden - und geh unter 10° Luft bzw. Wassertemperatur nicht mehr ins Wasser. Leiste mir lieber mal wider einen Karibik-Urlaub
Marc
der sich allerdings vorstellen könnte, dass Neoprenüberzieher mit offenen Handballen und eine Griffheizung fürs Winterenduro funktionieren könnten.