Wenns sein muss gut.
Mai 2012:
Ich fahr mit meiner dezent getunten 50er (Yamaha DT50R) auf ner einspurigen Straße auf der eh keine Sau fährt (ironischerweise kam ich da gerade vom Arzt). Schön alles rausgelassen was sie hat und auf Ideallinie durch die Kurven. Auf einmal, keine Ahnung wieso bin ich auf der Gegenfahrspur im Bankett. Streif "leicht" nen weißen Pfosten zieh wieder raus und dacht mir geil, nix passiert.
Dann bemerke ich ein komisches Gefühl, schaue runter und denke mit LOL mir hats den Schuh ausgezogen. Also angehalten, zurückgeloffen, den Schuh ausm Graben gefischt und angezogen und den weißen Pfosten den ich erwischt habe wieder reingestellt.
Bin gerade am zurücklaufen und auf einmal: WAS IST DAS!!! Mein Fuß wird ca. 2x so groß wie er ist und fängt auf einmal an höllisch weh zu tun. Ich kriech also auf allen 4ren laut fluchend und schreiend zurück zum Moped. (Ich möchte mich hierbei bei der 4rer Gruppe Radfahrer bedanken die schön um mich rumfuhren und taten als wäre nichts los gewesen, ich lag ja nicht auf der Straße und hab geschrien und so...
) Okay zusammengerissen und ans Moped gekrochen, irgendwie aufgestanden. Zündung an, ein Kick mit der Hand und läuft, wenigstens etwas.
Setz mich dann Quer aufs Moped und bemerke das mein Schalthebel sich um 180° verbogen hat
Da war mein Fuß drauf.
Dann heimgefahren, klappte echt gut.
Daheim rein, die komplette Bude zusammengschrieben und in der Badewanne den Schuh aus und mal kalt abduschen. Der Schmerz legte sich auch nach einer Stunde nicht und bewegen konnte ich garnichts. Also gut, ab in die Notaufnahme. Gebrochen war nichts aber ich hatte "Die heftigste Schwellung der letzten 10 Jahre".
Dann mein Versuch das Unglück meines Fußes zu rekonstruieren. Kontakt mit dem weißen Pfosten, mein Schalthebel schlägt ein Loch rein und verbiegt sich nach hinten. Mein Fuß rutschte nach hinten und Schlägt im Rahmen ein, Lack platzt weg. Der Schuh verkeilt sich in der Rückwärtsbewegung unter der Schwinge und geht verloren.