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 Betreff des Beitrags: Heute kam ein Brief ...
BeitragVerfasst: 19.01.2011 20:16 
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Muss es einfach iwem erzählen weils mir richtig aufn Sack geht und ich echt die Schnauze voll hab !

Komme heute aus der Schule und sehe Brief da. Kein gewöhnlicher Brief. Brauner Umschlag mit Stempel, Datum und Unterschrift. Denke mir oh oh das wird doch nicht die Strafe sein für das im Winter aufm Parkplatz "rumdriften", als mich die Rennleitung dabei "erwischt" hat. Mach den Brief schnell auf und sehe oh doch das ist es. Denke mir erst noch hm nurn Bußgeldbescheid Blätter um und konntes nicht glauben was ich sehe.

Geldbuße: 100 €
Gebühr: 20 €
Auslagen der Bußgeldstelle: 3,50 €
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Gesamtbetrag: 123,50€
3 !!! Punkte in Flensburg

Denke mir krass aber okay besser als Führerschein weg oder so. Blätter wieder nach vorne und gucke erstmal nach wie sich so ein Vergehen denn nennt. "Sie fuhren bei schlechten Sicht- oder Wetterverhältnissen mit nicht angepasster Geschwindigkeit." Paragraph blabla. Es war Winter. Schlechte Sichtverhältnisse ja okay stimmt schon hat geschneit. Nicht angepasste Geschwindigkeit? Hä? Bei meinen tollen Frontkratzer Drifts war ich MAXIMAL 30 km/h schnell da der Parkplatz nicht sehr groß war und ich auch eigentlich nicht so viel riskiere. Vor allem mit Papas Auto nicht. Kein Auto stand dort. Kein Fußgänger war irgendwo in der nähe. Trotzdem kommen die Bul... Ähem Polizisten da an und machen radau. Jetzt frage ich mich: " Wie soll die Rennleitung ohne ein Messgerät einschätzen ob das eine Angepasste Geschwindigkeit war oder nicht?! " Die haben doch gar kein Rechtskräftigen Beweis? Naja anscheinend schon. Jetzt hab ich 3 Punkte in Flensburg, 2 Jahre verlängerte Probezeit!!!, da es ein A - Verstoß war darf ich ein Aufbauseminar machen was mich 250 - 400 € kostet und kann noch das Bußgeld bezahlen. Also insgesamt ca. 500 € für so einen Scheiss??? Boah ich könnte echt grad platzen vor Wut ! Vor allem das mit der verlängerten Probezeit kotzt mich richtig an! :aerger: Bin zwar froh das ich meinen Führerschein noch habe aber das kanns doch auch nicht sein. Ich werde zwar noch versuchen meinen Anwalt zu erreichen aber denke nicht das der da noch iwas machen kann. Jetzt bin ich erst recht noch schlechter auf die Rennleitung zu sprechen. Darf ich mein Mopped dann auch erst mit 22 entdrosseln? Ich bekomm hier echt grad nen Anfall. :mecker:


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 Betreff des Beitrags: Re: Heute kam ein Brief ...
BeitragVerfasst: 19.01.2011 20:22 
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auf jeden fall einspruch einlegen!!!

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>>Für mein Motorrad mache ich die Beine breit<<
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 Betreff des Beitrags: Re: Heute kam ein Brief ...
BeitragVerfasst: 19.01.2011 20:57 
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würde auch erstmal einspruch einlegen.bei sowas gibts doch immer zig sachen die anfechtbar sind.die behörden probierens halt!

andererseits ists halt so das sobald die ersten schneeflocken fallen viele meinen ihre sebastian loeb gene entdecken zu müssen und dann wird auf sämtlichen supermarkt parkplätzen mit der handbremse "gedriftet".
mit driften hat das aber mal gar nix zu tun und ich kann auch nicht verstehen was daran so die grosse tolle action sein soll? die video portale sind dann voll von clips mit so gähnend langweiligen aktionen.
klar gefährlich ist es sicher nicht, aber irgendwo nervts auch und dann triffts halt auch mal einen!
für die höhe der strafe könntest locker so ein drift training auf nem flugplatz oder so mitmachen,mit so nem alten bmw.DAS macht spaß und vor allem lernste da das auto zu beherrschen!
naja..wünsch dir trotzdem das beste in der sache!


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 Betreff des Beitrags: Re: Heute kam ein Brief ...
BeitragVerfasst: 19.01.2011 21:00 
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wuerde ich auch machen...
solange die schuld nicht bewiesen werden kann, ist man doch unschuldig, oder wie sagt man noch gleich?


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 Betreff des Beitrags: Re: Heute kam ein Brief ...
BeitragVerfasst: 19.01.2011 21:02 
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ach..die beweispflicht beruht ja nur auf der aussage der beamten.ein guter anwalt dreht denen quasi das wort im mund rum.mit etwas glück wirds einfach fallen gelassen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Heute kam ein Brief ...
BeitragVerfasst: 19.01.2011 21:09 
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ohh man deutschland...immer das gleiche mit der rennleitung hier... :aua: ich würd auch einspruch erheben vorallem wenn ne rechtsschutzversicherung vorhanden ist.

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K-lemmt T-äglich M-ehrmals :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Heute kam ein Brief ...
BeitragVerfasst: 19.01.2011 21:57 
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JonnImaN hat geschrieben:
"Sie fuhren bei schlechten Sicht- oder Wetterverhältnissen mit nicht angepasster Geschwindigkeit."


Ich würde auch auf jeden Fall Einspruch erheben.

Der Tatbestand ist so ein dehnbarer Begriff, dass du in unserem Regelungsverliebten Staat da locker raus kommen solltest.
Diesen Tatbestand drücken sie dir aufs Auge wenn du einen Unfall hattest, aber so ...

Was sind schlechte Wetterverhältnisse? Was sind schlechte Sichtverhältnisse? Was ist die angepasste Geschwindigkeit?
Wo fangen sie an und und hören sie auf? ... ,du weißt was ich meine.

Gruß Sven

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Wenn du es nicht schaffst sie anzukicken bist du nicht würdig sie zu fahren


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 Betreff des Beitrags: Re: Heute kam ein Brief ...
BeitragVerfasst: 19.01.2011 22:11 
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Na ja, der Tatbestand ist aber erfüllt und der Betrag ist der Regelsatz. Auch wenn er sehr allgemein gehalten ist, als Beweis für nicht angepasste Geschwindigkeit reicht ein ausbrechendes Heck auf jeden Fall. Bei Widerspruch werden sie wahrscheinlich nur stur reagieren... Ein Anwalt kostet nur zusätzlich Kohle.

Ich würde eher versuchen mit dem Sachbearbeiter persönlich zu reden und das Problem erklären-Sie können vom Regelsatz abweichen. Vielleicht hat er ja Verständnis für dieses kleine "Fahrsicherheitstraining" ohne jegliche Gefährdung unbeteiligter.
Oder du findest einen anderen Tatbestand mit geringerer Strafandrohung im Bußgeldkatalog (google hilft) der auch passt und schlägst vor, dass dieser Tatbestand genommen wird.

Grüße, Ben

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DRZ 400 E Bj. 2003


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 Betreff des Beitrags: Re: Heute kam ein Brief ...
BeitragVerfasst: 19.01.2011 22:15 
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als fahranfänger ist es doch gut wenn man die grenzen der physik auf unbefahrenem gelände kurz antestet.in der fahrschule macht man ja nix anderes.
viele autofahrer sind bei schnee sowieso überfordert und landen im graben weil sie nicht wissen wie sich das auto verhält wenn man mal kräftig bremst oder so!
damit könnte man argumentieren


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 Betreff des Beitrags: Re: Heute kam ein Brief ...
BeitragVerfasst: 19.01.2011 22:33 
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sumobob hat geschrieben:
als fahranfänger ist es doch gut wenn man die grenzen der physik auf unbefahrenem gelände kurz antestet.in der fahrschule macht man ja nix anderes.
viele autofahrer sind bei schnee sowieso überfordert und landen im graben weil sie nicht wissen wie sich das auto verhält wenn man mal kräftig bremst oder so!
damit könnte man argumentieren


seh ich genauso zumal ich einen fahrlehrer kenne der selber im winter mit seinen fahrschülern auf einen parkplatzfährt und sowas macht. und besser so als die ganzen renter die mit ihren alten mecerdes nicht klar kommen und unfälle bauen.

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K-lemmt T-äglich M-ehrmals :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Heute kam ein Brief ...
BeitragVerfasst: 19.01.2011 22:43 
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Moin !

Da würde ich ganz klar Einspruch einlegen.
Die Beweismittel sind dürftig, denn Deine Geschwindigkeit wurde nicht gemessen.
Nach Augenmass schätzen, dürfen vielleicht noch die Ordnungshüter der deutschsprachigen Nachbarländer.

Hier in D gilt das alleinige Empfinden eines Beamten, Du seist zu schnell gefahren erst mal garnix.
Damit wischt sich der Anwalt den A.... ab.

Was bleibt dann über ? Nicht viel !

Erbitte im Widerspruch den eindeutigen, stichhaltig nachprüfbaren Geschwindigkeitsnachweis;
dann dürfte für die Gegenseite bereits Ende der Fahnenstange sein.

Für die Zukunft empfehle ich Verkehrsrechtsschutz.
Ich bin kein Versicherungsfanatiker - auf diesen einen Rat meines Krad-Fahrlehrers habe ich aber gehört, denn er schien mir plausibel.
Und es hat sich bewahrheitet: wenn Du rechtlich Stress hast, dann meist im Straßenverkehr.
Was viele nicht wissen: die Versicherung trägt bei jedem Ticket, egal ob angefochten oder nicht,
die Verwaltungsgebühren, d.h. Du zahlst nur das reine Bußgeld.
Damit lohnt sich die Kfz-Rechtsschutz auf lange Sicht immer.

Gruß

MM

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Je älter ich werde, um so schneller war ich früher ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Heute kam ein Brief ...
BeitragVerfasst: 19.01.2011 22:51 
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Also ich bleib dabei, das schlittern oder ausbrechen des Hecks reicht aus.

Mudmonster, du hast Recht in Bezug auf überhöhte Geschwindigkeit- das darf nicht geschätzt werden bzw. ist als Beweis
nicht ausreichend (außer bei extremen Verstößen oder Hinterherfahrt über mehrere Kilometer mit Angabe des eigenen Tachowertes). Hier geht es aber um nicht angepasste Geschwindigkeit. Das ist zum Beispiel schon bei einem Unfall mit Glatteis erfüllt, obwohl der Fahrer z.B. nur 10 km/h schnell war.

Vorsicht bei Rechtschutzversicherungen, meist muss man einen Pauschalbetrag immer selbst ersatten oder die Versicherung greift nicht, wenn dem Versicherungsnehmer selbst ein Verstoß/Vergehen vorgeworfen wird. Also genau die Vertragsbedingungen checken!

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