DRZ - Forum

Hallo

Brauche mal ein paar Info´s und Anregungen. Wir haben folgendes Problem:
Wir haben unseren bestehenden Vodafone Vertrag, der ursprünglich mal bei Arcor abgeschlossen wurde, September 2011 geändert. Durch die Umstellung auf 1600er Bandbreite hat sich der Vertrag natürlich wieder um 2 Jahre verlängert. Mit der Bestätigung für die Änderung haben wir von Vodafone auch einen Brief mit den Rechten als Kunde bei Vodafone bekommen. In diesem Brief, den wir noch vorliegen haben, steht schwarz auf weiss, dass wir eine Kündigungsfrist von 2 Monaten haben. Nun haben wir diesen Vertrag rechtzeitig per Einschreiben mit Rückantwort gekündigt. Vodafone will uns nun aber nicht aus dem Vertrag lassen, weil die Kündigungsfrist angeblich 3 Monate beträgt. In den aktuelle AGB´s steht wirklich 3 Monate drin, aber wir haben, wie schon erwähnt, damals bei der Vertragsänderung 2009 in dem Schreiben stehen, dass die Frist 2 Monate beträgt.
Hat schon mal einer von euch ein solchen Fall ? Haben wir eine Chance von den Id...... frei zu kommen ?

Gruss Thomas

Mit dem erscheinen der neuen agb werden sofern kein einspruch eingelegt wird diese akzeptiert und die vorigen verlieren ihre gültigkeit. So in etwa ists irgendwo festgehalten. Auf kulanz brauchst bei denen und ihren mitbewerbern nicht hoffen.

Soll das heissen, dass man abgeschlossene Verträge im Nachherein einseitig einfach ändern kann ?

Gruss Thomas

genau so isses...
von einer änderung der agb wird man in der regel in kenntnis gesetzt (zb über nen satz in der tel-rechnung oder so), widerspricht man dann nicht innerhalb einer bestimmten frist gelten diese als anerkannt und du hast 2 statt 3 monate kündigungsfrist

Sach ich doch, gerade bei online geschäften kanns ganz gut sein die agb wirklich zu lesen und nicht nur zu bestätigen. Du akzepierst im fall der angekündigten änderung sozusagen durch schweigen/unterlassung.

Hallo,

es käme sicher darauf an, was die beim Vertragsabschluß gültigen AGB zur Änderung der AGB sagen.

M.E. ist eine Änderung der AGB bei einem bestehenden Vertrag möglich, aber beide Vertragspartner müssen zustimmen und da bin ich mir nicht sicher, ob diese Zustimmung als erteilt angesehen wird, wenn der Kunde nicht ausdrücklich widerspricht. Ich bin aber aus dem Bauch heraus eher der Meinung, dass man da schon aktiv das Einverständnis erklären muß. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die alten AGB einen Passus enthalten, der dem Unternehmen ein Kündigungsrecht einräumt, falls so einer Änderung nicht zugestimmt werden sollte.

Letztendlich lohnt da aber wohl die ganze Aufregung nichts, sollen die sich doch den zusätzlichen Monat irgendwohin schieben und da für dauerhaft auf mindestens 1 Kunden verzichten. Das Problem ist nur, dass sich m.E. diese Telefongesellschaften in puncto "Seriösität" alle nichts schenken!

Gruß
Frido

Das hört sich fair an aber ist in der Praxis wirklich nicht so.
Ich arbeite in ner bank und in den agb ändert sich bei uns auch immer mal wieder was, einfach auch durch gesetzesänderungen die umgesetzt werden müssen...die kunden werden dann über den kontoauszug informiert und wenn dem nach 6 wochen nicht widersprochen wurde gilt es als zustimmung, klingt bissl doof aber so läuft das leider

Wenn´s nur 1 Monat wäre, würde ich drauf sch..... Aber nun müssen wir 1 Jahr weiter drin bleiben
Dadurch, dass ich mich selbstständig machen will, brauche ich aber einen neuen Anbieter. Nun muss ich wohl oder übel erst mal bei dem sch.... Verein bleiben. Die neue Kündigung geht aber nächste Woche raus, genau so wie die von meinen Schwiegereltern. Selbstverständlich ist deren Kündigung dann aus Solidarität

Gruss Thomas

Hi

Na also, es geht doch Haben Vodafone unsere AGB´s, die wir noch von denen hatten, geschickt und mit Anwalt, Verbraucherzentrale und Sat1-Akte gedroht, und plötzlich entschuldigen die sich bei uns und sind ganz nett. Kündigung ist zum 31.9.11 akzeptiert.
Ich find´s aber einfach traurig, dass alle Telefon Anbieter erst versuchen, einen über den Tisch zu ziehen.

Gruss Thomas

wer will dich schon als Kunden ?

Hallo,

meine Worte "Alles Verbrecher!"

Habe kürzlich fmdl. LTE bei der T-Kom bestellt. Hab dann nochmals da angerufen, weil unsere 60cm Bruchsteinwand fast im ganzen Haus keinen Mobilfunkempfang zuläßt und ich befürchte, dass der LTE-Router auch keinen Empfang haben wird. Der "freundliche" Mitarbeiter sagte mir quasi unter der Hand, dass es für den Router externe Antennen gäbe, aber dazu dürfe er mich nicht beraten, da müsse ich mich an den Fachhandel wenden. Ich fragte natürlich, warum mir die Telekom einen Router vermietet, es aber nicht ihr Problem sei, ob ich damit auch Empfang habe und warum man mir bei der Lösung des Problems nicht behilflich sein kann, zumindest beratend? Antwort: "Wenden sie sich an den Fachhandel oder kündigen sie doch einfach den Vertrag!" Nun gut, sobald mir die schriftliche Auftragsbestätigung vorliegt werde ich den Vertrag widerrufen, da folge ich doch dem Rat des freundlichen Kundenberaters! Den Vertrag habe ich sowieso voreilig abgeschlossen, eigentlich schließe ich keine Verträge fmdl. ab, denn ich habe nachher gegoogelt und gesehen, dass man den LTE + Festnetzanschluß zum gleichen Preis mit besserer Leistung bekommen kann - bei Vodafon! Da schließt sich der Kreis!

Gruß
Frido

Die Antennen reissens nicht wirklich raus, hatte mich mal wegen meiner bruchsteinwand damit beschäftigt.