DRZ - Forum

Hallo zusammen,

früher als man noch "ganz jung" war war die Teilnahme an einem Motorradtreffen, Enduro bzw. Supermoto, ja immer eine organisatorische Herausforderung.

Hier hat mal jemand den spontanen Ausflug in ein straßenverkehrstüchtiges, günstiges Konzept umgesetzt.

Wohnwagen und trailer in einem. Und er steht zum Verkauf. Nein, ich bin nicht mit dem Verkäufer verwandt oder verschwägert. Habs zufällig bei Kleinanzeigen gesehen.

Mehr Bilder unter der Anzeigensuch unter: Umbau Bürstner Club 440 Wohnwagen Motorrad Anhänger Motocross
Viel Spaß bei der Betrachtung der Details.

Bis dann
Spati

Hallo,

die WW haben meistens nur eine geringe Zuladung, ich bin auch hinsichtlich der Stabilität skeptisch, es gibt interessantere Wohn-/Transportanhänger, z.B. > hier <.....ja, die sind teurer. Dann gibt es auch noch den Knaus Sort & Fun.

Gruss
Frido

Hi Frido,

Danke für das Feedback und den interessanten Link zur Sammlung: Wohnwagen MIT integriertem Motorradtransport.
Coole Hänger sind da aufgelistet. .

Vor dreißig Jahren war man ja froh wenn man entweder einen Transporter ODER einen eigenen Motorradanhänger mit PKW Combi hatte in dem man noch an der Strecke pennen konnte. Kohle hatte man nur begrenzt und Zeit/Platz auch nicht.

Jetzt kennt der Luxus scheinbar keine Grenzen. Den Sport und Fun von Knaus gibts ja schon ewig aber das Interieur hat sich gewaltig verbessert.

Darüber hinaus stellen sich natürlich noch andere Fragen :
Ist man regelmäßig mit einem oder Zwei Motorrädern/Personen unterwegs?
Wieviel Kilometer trailert man regelmäßig?
Wie oft könnte man für den Preis eines Wohnwagens im Hotel/Pension pennen.
Wenn man europäisch-weltweit reist lohnt vielleicht eher Leihmotorad + Pension?

Cool und für kleines Geld finde ich den alten, selbst umgebauten, Wohnwagen als Einsteigerhänger trotzdem.

Bis dann
Andreas

Hi Spati,

sicher kommt es darauf an wie oft man die rollende Unterkunft nutzt und wohin man fährt, daher kann ich nur für mich sprechen. Ich finde die Kombi aus Bus und Transportanhänger gut. Zur Not übernachte ich auch mal im Zelt, bevorzuge aber ein bequemes Bett. Wenn ich in Urlaub fahre bin ich nicht auf der Flucht, da stört der Anhänger nicht. Wenn ich müde werde kann ich unterwegs bequem schlafen, am Ziel angekommen reicht mir mein Renault Master als Unterkunft. Da ich keinen Winterurlaub mache halte ich mich meistens nur zum Schlafen im Bus auf, die Kühlbox darf nicht fehlen, wenn ich mich selber versorgen will wird der Gaskocher eingepackt. Das ist im Vergleich zum Zelt echter Luxus, andererseits habe ich kein schlechtes Gewissen wenn ich mal ne feste Unterkunft miete und den Kastenanhänger brauche ich immer wieder mal. Sicher ist der Bus im Unterhalt teurer als ein einfacher Pkw - den ich auch noch habe - aber das ist es mir wert, das letzte Hemd hat keine Taschen.

Gruss
Frido

Hi,

der umgebaute alte Wohnwagen ist eine feine Lösung - wenn man ein leichtes Moped hat.

Es geht für einen Umbau sogar noch kleiner, ein Bekannter hat einen alten Wohnwagen "Kip" (Hähnchen) gekauft und hat eine Klappe eingebaut, um ein historisches Motorrad (Moto Morini aus den 60er Jahren) für historische VFV-Straßenrennen mitnehmen zu können. Der "Kip" ist wirklich ein Minimal-Wohnwägelchen - aber für den Zweck an der Rennstrecke taugt er.

Die Diskussion "wie fährt man mit leichter Enduro und Auto in Urlaub?" führen wir ständig. Aktuell nehme ich die DR-Z im Transporter (Opel Vivaro L2H1 (also OHNE Stehhöhe!) mit. Das hat den Vorteil, so schnell wie man möchte über die Autobahn zu düsen, aber den Nachteil, dass man das Moped aus dem Transporter schieben muss, um darin schlafen zu können. Hauptvorteil für mich: Ich brauche keinen zusätzlichen Stellplatz für einen (Wohn-) Anhänger.

Eine ideale Lösung habe ich bisher nicht gefunden!


VG
Knacker