Hallo Knacker,
für die Navigation wird noch immer die berühmte Papierrolle genutzt. Du musst hier auch nichts kleben, es wird auf Endlospapier gedruckt. Also "nur" markieren und einlegen.
Ich persönlich möchte auch keine elektronischen Geräte für die Navigation haben. Legt man sich mal ab, dann ist sicher so ein Flatscreen gleich kaputt und einen Ersatz kann man nicht mitnehmen.
Ne Papierrolle ist da pflegeleichter. Wenn sie mal reißt, dann mit Tesa flicken und weiter geht. Ein krummer Roadbookhalter funktioniert meist noch besser als ein defekter Monitor
Wenn Du die Raid fährst, dann bekommst du das ganze als Track fürs Navi. Hast dann aber auch keine Zeitvorgaben oder Zeitmessung.
wenn du das Roadbook markierst, dann merkst du schon recht schnell wie hoch der Schwierigkeitsgrad ist. Du siehst es an den Symbolen (singletrail oder Straße), den Hinweisen (steinig, unsichtbare Abbiegung usw.) und merkst es an der Anzahl der Bilder für eine gewisse Strecke. Sind sehr viele Bilder kurz nacheinander, dann wird es meist tricky...
Bei dieser Rally sind nicht so viele Starter. Dieses Jahr waren in der Amateur-Klasse 34 Starter, bei den Experts waren es 50.
Gestartet wurde dieses Jahr im 1 Minuten-Abstand. Da eigentlich jeder für sich selbst fährt hat man keine Gruppenstarts. Es gab und gibt aber immer welche, die lieber zusammen im Team fahren, da wartet dann der eine auf den anderen.
Eigentlich sieht man kaum mal einen anderen... es sei denn man wartet vor der SP oder an den Tankstellen. Es zieht sich doch schon sehr auseinander.
Ich fahre lieber alleine, dann habe ich den Platz den ich brauche und lasse mich durch andere nicht aus der Ruhe bringen. Gerade bei schweren Stellen navigiere ich lieber nach meinem Kopf
Durch die kurzen Startzeiten kann man sich auch sicher sein, dass immer einer kommt, wenn mal was passieren sollte. Es sei denn, man hat sich total verfahren
Grüße
Komikus