DRZ - Forum

Hallo,

ich fahre seit ca. 1,5Jahren die DRZ 400. Was mich mitlerweile schon sehr stört ist das nur kurze 5-Gang-Getriebe. Da ich auch manchmal auf der Straße fahr. Habe eh schon eine längere Übersetzung rein aber bei 100 ist schluss. (Also wenn man den Motor noch länger haben will)

Mein Paps hat die DR 350 und die hat noch 6 Gang mit der kann man völlig Motorschonend auch mal 120 dahingleiten.

Ist jetzt die Gasgas 400 besser weiterentwicklelt als die DRZ? Die Suzukianer haben dann wohl am 6ten Gang gespart.
Schein so als hätten die von Gasgas den Motor der Susi kopiert und noch verbessert (6ter Gang).
Bin jetzt am überlegen mir ne Gasgas zuzulegen.

Was sagt ihr dazu?

Ich hab vor kurzem mit einem GasGas-Händler telefoniert. "Dahingleiten" mit 120km/h im 6ten Gang geht auch mit einer 450er Gasgas nicht - denn die bekommst du maximal auf 12kW offen zugelassen. Beide, sowohl DRZ 400 E als auch GasGas 450 sind reine Sportgeräte, die nicht für Straßeneinsatz mit 120 km/h gemacht worden sind. Eben deshalb hat Suzuki die Zette damals auch als Dual-Version rausgebracht (und leider auch dort am 6ten Gang gespart).
Selbst die neue "zivile" GasGas 450 Halley, ein vermeintlich alltagstauglicher Ableger von der 450er Sportversion ist nur gedrosselt zulassungsfähig, weil ein Kat fehlt und damit eine offene Zulassung mangels erfüllter Euro3-Schadstoffnorm entfällt.

Dafür gibt es dann andere Geräte -> BMW G 650 XChallenge (offen zulassungsfähig, aber 5-Gang-Getriebe), Yamaha XT 660, Husqvarna TE 610 ie (die hat ein 6-Gang-Getriebe und ja, dessen Vorteil macht sich bei hohen Geschwindigkeiten effektiv bemerkbar - braucht man aber beim Offroadfahren höchstens auf einer schnellen Etappe bei der Dakar, Baja California oder der Berlin-Breslau). Wenn du vom DR 350 Motor überzeugt bist, gibt es immernoch die Beta Alp 4.0 als Alternative. Die hat den luftgekühlten DR-Motor und damit 6-Gang. Allerdings "nur" 27 PS und ein Fahrwerk, daß mit dem einer Sportenduro nicht mithalten kann, also wohl eher zum gemütlichen Endurowandern taugt.

Bei einer GasGas 400 FSE hättest du vielleicht 6-Gang-Getriebe und könntest mit aufgemachtem Motor auch 120 km/h auf der Straße fahren. Aber du müßtest dafür die Inspektions- und Wartungsintervalle einer Sportenduro in Kauf nehmen, nicht mehr die einer DR-Z.. Du siehst, ohne Kompromisse geht bei Enduros fast nichts mehr.

Hmm,

ja da muss ich dir schon recht geben.
Aber die Pampera 400 ist meines Wissens nach schon wartungsfreundlich.

Wir haben noch eine Tricker 250.
Da ich aber im Unterholz gerne mal heize (fahre seit ich 9 bin Motorrad damals ne DS 80) lege ich viel Wert auf ein gutes Fahrwerk.
Und da hat mir bis jetzt sie DRZ am besten gefallen weil die KTM´s immer so geschlagen haben... unschön zu fahren.

Die Gasgas wäre da schon ne Überlegung wert. Aber weiß jetzt nicht wie das mit den Intervallen ist.

Ganz einfach: Ölwechsel alle 30 Betriebsstunden, Ventilspielkontolle alle 60 Betriebsstunden. Wer eine Enduro regelmäßig entsprechend ihrem Einsatzzweck bewegt, wartet aber nicht bis zum fälligen Termin sondern macht beides meist früher.
Meine Husky z.B. hat Intervalle von 5.000 Kilometern, ich weiß aber, daß viele schon bei der Hälfte den Ölwechsel machen in der Hoffnung, der Motor dankt das mit längerer Lebensdauer.

Offroad zählt jeder gefahrene Kilometer doppelt, was Verschleiß betrifft.

Moin !

Dahingleiten mit 120 und leichte Spocht-Enduro schließt sich -fast- aus.
Als einzige Ausnahme (ich mag es kaum sagen) fallen mir die kommunalfahzeugfarbenen Moppeds ein.

Die MXC-Variante der EXC ist für den Rallye-Einsatz ausgelegt und hat zu desem Zweck eine sehr lange Endübersetzung.
Ein Kumpel von mir fährt eine 525er - das Teil geht 160 auf der Bahn - wobei er damit laut eigener Aussage die Lebensdauer des montierten Reifensatzes (Stolle) deutlich verkürzt hat.

Feuer ist genug da.
Der Motor mit Laufleistung von 10.000km wurde allerdings nach einem Wüsteneinsatz bei ca. 6.000km schon einmal komplett überholt.

Ob man das genannte Mopped fahren will, ist Geschmackssache ....

Gruß

MM

Hmm,

also wenn dann braucht Sie schon ne Umlenkhebelung.
Hat jemand die 690er KTM Enduro schon probiert? Die hat 180 im Schein eingetragen. In Worten einhundertachzig.

Wenn da nur Suzuki drauf stehen würde... oder Kawa oder Glump hauptsache ned XXX

Also von der Beta hab ich auch schon gutes gehört aber 145kg (man kanns auch übertreiben)

Ich finde die Bikes von KTM sehr ansprechend aber trauen tue ich Ihnen nicht!

Auch sehr interessant zu diesem Thema:
http://mitglied.multimania.de/jrehhahn/sm/niektm.htm

Na ja ....
die 690er ist ein mächtiges Geschoss.
Die Betonung liegt auf "mächtig" !

Ich habe sie zwar noch nicht gefahren; würde aber mutmassen, daß man vom geringen Gewicht der DRZ verwöhnt,
von so einem Trümmer im Gelände eher enttäuscht sein wird.
Auf der Straße sieht das wieder anders aus.

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es eben nicht.
Die DRZ ist aber verdammt nah dran.

Wir hatten die Frage grade im WR-Forum.
Dort wollte auch jemand gern die WR im täglichen Straßenbetrieb fahren.
Fast einstimmige Meinung: "sein lassen !"
Die DRZ kann das, die WR nicht.
Zum Ausgleich kann die Yamaha dafür besser im Gelände ....

Gruß

MM

Naja die DRZ mit 6-Gang wär eine eierlegende Wollmilchsau....

Hätten die damals 500€ mehr verlangt aber dafür den 6ten Gang spendiert....

Naja jedenfalls war ich bis jetzt mit meiner DRZ 400 im Enduro bereich schneller als jede KTM jenseits der 500ccm =)

Also Suzuki (keine KTM) wird vorerst bleiben. Und vielleicht kommt ja irgendwann ne neue raus, zwar nicht in Deutschland aber Importeuere gibts ja immer.... und dann =)