Moin zusammen,
ich hatte ja geschrieben, dass ich wenn ich von meinem Rumänien Abenteuer mit der DRZ zurück bin, mal etwas von Land, Leuten und natürlich den Erfahrungen mit der Y berichten werde. Zwei Dinge vorweg: Es war der Hammer und dir DRZ hat einen verdammt guten Job gemacht!

(letzteres wird wohl niemanden hier überraschen)
Also Ende Mai war es endlich soweit und ich bin zusammen mit zwei Arbeitskollegen zu Endurowandern nach Rumänien gefahren. Die Fahrt von Hannover zu unserem Zielort Cugir hat dank Nissan Navara nur ca. 15 h gedauert.

Bild1: Ankunft in Cugir
Vor Ort waren wir in einem sehr schönen Haus, welches am Rande der Karpaten auf einem riesigen Grundstück steht untergebracht. In dem Haus hat es uns, dank extrem gastfreundlicher und liebevoller Betreuung von Eni und seiner Frau Giani an nichts gefehlt. Die beiden kommen aus Cugir (sprechen perfekt deutsch) und haben das Haus speziell zum Vermieten für Feste jeglicher Art oder auch Offroadtouren gebaut.

Bild2: Unterkunft

Bild3: Blick vom Haus in die Karpaten
Vom Grundstück aus war man in kürzester Zeit auf den schönsten Offroadstrecken. Da ich vorher noch nie richtig im Gelände unterwegs war hatte ich erst etwas bedenken, dass sich der Trip als etwas zu anspruchsvoll und zu anstrengend für mich herausstellt. Da sich der eine Kollege aber mittlerweile (mit GPS-Unterstützung) bestens in dem Gebiet auskennt, haben wir uns für die ersten Tage schöne, etwas leichtere Touren ausgesucht. Ich muss aber sagen, dass man da recht schnell rein kommt. Man fährt nach nen paar Tagen natürlich noch nicht so routiniert ums Eck wie Bubba Stewart, wenn man aber die erste Angst vor den Abfahrten etc. überwunden hat und ein Gefühl für das Gripniveau seines Hinterreifens entwickelt, fängt man an sich wohl auf dem Hobel zu fühlen und fährt von Tag zu Tag nen bisschen schwungvoller den Hausberg hinauf.
Besonders fasziniert bin ich von der extremen Gastfreundschaft und Offenheit der Leute vor Ort. Als unser Gastgeber Eni in der Stadt erzählt hat, dass er gerade nen paar bekloppte, deutsche Motorradfahrer bei sich wohnen hat, sind sofort einige seiner Freunde vorbeigekommen um uns zu Begrüßen und um mit uns anzustoßen. Schöne Highlights waren auch die Trips, die wir zusammen mit den Einheimischen unternommen haben. Dabei sind wir mit den Motorrädern und die anderen mit ihren allradgetriebenen, teilweise selbst aus verschiedenen Jeeps zusammen gebauten Fahrzeugen durch die Wälder gezogen. Auf diesen Touren wurde uns die Schönheit der rumänischen Natur aus erster Hand gezeigt und wir haben Orte gesehen, die wir mit dem GPS-Gerät niemals gefunden hätten. Außerdem mussten wir hier feststellen, dass die Rumänen noch viel beklopptere und größere Erdferkel sind als wir.

Bild4: Start einer schönen, gemeinsamen Tour

Bild5: ...tzztzztzz

Bild6: ...kein Hindernis war zu groß

Bild7: platsch
Zur DRZ:
die Y hat während der gesamten Tour (10 Tage) keine Zicken gemacht. Mir ist lediglich einmal der Kühler übergekocht, nachdem ich mit schlechten Reifen (wurden durch nen Paar Pirelli Scorpion Pro ersetzt) im ersten Gang langsam ne lange, sehr schlammige Auffahrt mit hoher Drehzahl hochgefahren bin. Für nächstes Jahr wird wahrscheinlich nen Lüfter nachgerüstet. Ansonsten hat sie mich nie enttäuscht und ich bin rückblickend sehr froh auf euren Rat gehört zu haben mir die Zette zu holen.
Besonders beeindruckt bin ich von der Leistung der Y. Ich fahre schon seit vier Jahren die SM und muss sagen, das ich nach dem Rumänientrip nen bischen gelangweilt von ihr bin
Hier noch nen paar Bilder:

Bild8: icke

Bild9: Wildpferde

Bild10: die ham sich lieb

Bild11: ja, ja ...war schon schön


Bild12: wir hatten auch gutes Wetter

Bild13: Suchbild
Gruß,
Simon