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 Betreff des Beitrags: Elektrikproblem: Bremslicht an = Standlicht an
BeitragVerfasst: 06.06.2006 08:41 
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DRZ-Frischling

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Beiträge: 8
Wohnort: Karlsruhe
Moin zusammen,

hier eine Frage an die Profischrauber:

ich habe seit ein paar Tagen ein interessantes Problem meiner DRZ400S BJ 2000, für das ich bisher noch keine Lösung gefunden habe:

1. Wenn ich die Bremse betätige, geht vorne das Standlicht an !
Ich hatte zuerst auf ein defektes Zündschloss getippt, aber falsch. Zündschloss raus, Zündung kurzgeschlossen = Fehler bleibt.
Festgestellt habe ich in diesem Zusammenhang auch, dass an dem auf das Zündschloss führende Massekabel (braun) auch bei abgeschalteter Zündung ständig eine Spannung von etwas über 7 V liegt.

2. An diesem WoE ebenfalls festgestellt, dass die Batterie anscheinend nicht mehr geladen wird. Nach ca. 2 h Betrieb auf der Crosstrecke konnte ich den Anlasser nicht mehr dazu überreden, durchzudrehen. Statt Anlasser an gingen alle Lichter aus und nur noch das Anlasserrelais klackte. Hierzu habe ich noch keine Ergebnisse. Multimeter wird heute abend ausgepackt und mal alles durchgemessen (Ladespannung, LiMa, Regler/Gleichrichter). Batteriepole sind jedenfalls sauber und blank. Ergebnis der Messungen kommt nach Durchführung.

Vielleicht hat einer von Euch noch eine Idee, woraus diese Fehler resultieren könnten.

Danke und Gruß

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Marion
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BeitragVerfasst: 06.06.2006 09:57 
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DRZ-Power-User
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Beiträge: 135
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Hallo Marion

Deine Beschreibung passt eigentlich gut zu einer defekten Batterie.
Ich hatte mal ne ausgetrocknete Batterie an einer Transalp da
hatte ich exakt die gleichen Probleme. Enstehen können
solche Probleme durch einen Kurzschluss in der Batterie.
Das kann es nach meinem Verständniss auch bei einer GEL Batterei
geben da diese ja auch mit Flüssigkeit gefüllt sein sollte.
Nun wenn die Flüssigkeit alle ist, entsteht ein direkter Oxidationskontakt zwischen den
Polen und dadurch resultiert ein Kurzschluss was wiederum die Fehler
die du beschrieben hast hervor bringen kann.
Ich würde probehalber mal die Batterie wechseln bevor irgendwas anderes.

Würde mich freuen wenn du Ergebnisse mitteilst.
Gruss aus der Schweiz
rowen


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BeitragVerfasst: 06.06.2006 20:23 
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DRZ-Premium-User

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Wohnort: olching
Tja Marion,

tippe eher auf einen Masse-Fehler :?

Will heißen: du hast irgendwo eine Verbindung, wo keine hingehört!
Batterie wird sich entladen, weil eben irgendwo ständig Strom fließt.
Jetzt meine Vermutung: ein Kabel ist blank gescheuert oder, das Rätsel mit den 7 Volt, du hast eine Lampe falsch angeschlossen, z.B Bremslicht, Scheinwerfer,... Mal was umgebaut, Birne getauscht in Vergangenheit? :wink:
Is mir auch schon oft passiert, beim Bremsen gehen die Blinker aus oder Neutrallampe blinkt mit...

Also kurz nachdenken, was wurde verändert, ansonsten schrittweise alles abstecken und Fehler beobachten
und viel Glück 8)


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BeitragVerfasst: 06.06.2006 21:25 
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DRZ-Platinuser
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Ja, wohl Massefehler.

Suchen (Kabel verfolgen, Scheuerstelle o.ä.).

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 Betreff des Beitrags: Zwischenstand Fehlersuche
BeitragVerfasst: 07.06.2006 06:43 
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DRZ-Frischling

Registriert: 14.04.2005 10:21
Beiträge: 8
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Moin Jungs,

hier das Ergebnis der gestrigen Messaktion und Fehlersuche:
1 zerstörtes Multimeter. viele vergammelte Stecker und immer noch auf der Suche nach dem Massefehler

1. Entladene Batterie:
Batterie frisch geladen eingebaut. Spannung 12,8V
Maschine startet einwandfrei. Sonden dranhalten und feststellen, dass nix mehr misst. Grummel. Billigmultimeter = Kabel ans Sonde abgebrochen.
Notreparatur vorgenommen, und gemessen Ladestrom = 12,3 V bei Soll 13,5 bis 15V. Also weiter. Stecker des Regler/Gleichrichters auf und erschrecken: Stecker innen völlig oxidiert. Also die Kontakte geputzt und viel WD40 rein. wieder messen, Ladestrom ok.
Wollte dann zwar noch gem. Handbuch den Regler/Gleichrichter und die LiMa durchmessen, aber da konnte ich das Multimeter nicht mehr zum Leben erwecken. Egal. lädt ja.
Gut, das war einfach.

2. Diskobeleuchtung beim Bremsen
die 7,5V-Spannung auf dem braunen Massekabel konnte ich gestern irgendwie nicht mehr finden, aber ich denke ich habe den Fehler eingegrenzt: Stecker für Rücklicht-Anschluss abgezogen = Fehler weg.
Heute abend muss dann das Heck runter und ich auf die Suche nach dem zerscheuerten Kabel.

Falsch angeschlossene Lampen / Birnen schließe ich aus, da habe ich seit Frühjahr 2004 nix mehr anfassen müssen und bis vor kurzem tats ja noch

Gruß Marion

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Marion
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BeitragVerfasst: 07.06.2006 08:22 
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DRZ-Platinuser
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Hut ab !
Selbst ist die Frau... 8)

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.06.2006 08:52 
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DRZ-Frischling

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Beiträge: 8
Wohnort: Karlsruhe
Hi Kid,

danke fürs Kompliment.
Hört sich aber besser an, als ich es wirklich kann.
Frag meine Stammtischkollegen, die müssen öfter mal ran zu Unterstützung.
Aber ich lerne jedesmal dazu.

Gruß Marion

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Marion
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BeitragVerfasst: 07.06.2006 20:24 
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DRZ-Premium-User

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Tja, Marion,

würd dich auch gern beglückwünschen, aber schätze es is noch zu früh!
Eine Batteriespannung von 12.8 Volt reicht zwar zum Starten, aber is eigentlich zu wenig um zu behaupten, es paßt alles.
Und LadeSPANNUNG :roll: von 12,3 Volt is definitiv zuwenig, siehe auch deinen eigenen Hinweis bzgl 13,8-15 Volt.

Also bitte nochmal Laderegler checken, sonst geht bald wieder nix.

Is ne einfache Regel: willst du was auffüllen muß da wos herkommt mehr sein als da wos hin soll :wink: - und ne gesunde Batterie hat nun mal 13,8 Volt, in etwa, und nicht 12,3.

Aber weiterhin viel Glück


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 Betreff des Beitrags: Ladefehler + Massefehler beseitigt, aber ...
BeitragVerfasst: 09.06.2006 15:26 
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DRZ-Frischling

Registriert: 14.04.2005 10:21
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Tach zusammen,

also der übrig gebliebene Massefehler war nach der Steckeraktion vom Vortag schnell gefunden:
Verbindung zwischen Kabelbaum und Rücklicht durch ein anderes 3-adriges Kabel provisorisch hergestellt. Discobeleuchtung aus.
3 neue Kabel dran und jetzt gehts.

Sie lädt immer noch. im Standgas so mit knapp um die 13,5V. Lt Handbuch sollen das bei 5000 Umin mind. 13,5V sein. Passt.

Aber, bei der gestrigen Probefahrt Ölleckage links unten festgestellt.
Jetzt muss auch noch die Öldichtung an der Ritzelwelle gewechselt werden.
Naja, aber bei 13kkm, davon gut 70% im Sand und Schlamm darf das schonmal.

Außerdem vibriert jetzt irgendwas im Cockpit. Aber ich habe da ziemlich sicher die Kabelei ein wenig ungeschickt hinter die Lampenmaske gestopft.

Erleichtert, wieder eine fast fahrtüchtige Maschine zu haben. :crazyfreude:

Marion

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Marion
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BeitragVerfasst: 09.06.2006 17:11 
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DRZ-Premium-User

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Na gut...

Dann kriegst du auch von mir den Glückwunsch! 8)

schön, daß wieder alles läuft! :)
Und so viel im Sand und im Schlamm unterwegs?
Wo bist du das gefahren?
Irgendwelche Umbauten? Ein Bekannter hat mir nähmlich letztens Horrorgeschichten erzählt über zwei geplatzte Zylinderköpfe und so...
Und jetzt hab ich a bisserl angst um meine Suzi :? , hat aber erst 2000 km
drauf.

Gruß
Bob


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BeitragVerfasst: 09.06.2006 17:22 
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DRZ-Frischling

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Beiträge: 8
Wohnort: Karlsruhe
Hi Bob,

Sand + Schlamm und eigentlich auch Steine:
große Aktionen
2x1 Woche in Südfrankreich, meist trocken, aber 80% leichtes - mittelschweres Gelände
2 Wochen Tunesien
Mehrere Pokalrennen im letzten Jahr (fürs 4h-Enduro fehlt mir ein Tempartner/in)
Diverse Wochenenden und Tagestouren im Elsaß
Training auf der heimischen Crosstrecke in Odenheim und diverse Endurotrainings


Umbauten:
außer ein paar mechanischen Verbesserungen (Kupplungsdeckelschutz, Gabelschützer, ...) nix dran gefummelt (schau mal auf www.justupersner.de)
Never change a running System

Gruß Marion

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Marion
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