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 Betreff des Beitrags: Hoope-Park verkauft, Strecke wird wohl dauerhaft geschlossen
BeitragVerfasst: 20.01.2024 12:09 
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https://crossmagazin.de/news/national/wird-der-hoope-park-schliessen

In einem Artikel im Cross Magazin vom 18.01.2024 wird der Verkauf des Geländes bestätigt, die dauerhafte Schließung der Strecke scheint damit sicher zu sein.

Sehr schade, das "Ride for Fun" war immer eine gute Gelegenheit, die Enduro im Sandkasten spielen zu lassen.


VG
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 Betreff des Beitrags: Re: Hoope-Park verkauft, Strecke wird wohl dauerhaft geschlo
BeitragVerfasst: 20.01.2024 12:47 
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Ja, was das angeht, geht es in diesem, unserem Lande steil bergab.... :nut:

Kleb dich lieber auf die Straße, das ist heute angesagt... :mecker: :zitter:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hoope-Park verkauft, Strecke wird wohl dauerhaft geschlo
BeitragVerfasst: 20.01.2024 18:34 
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Hm, es liegt nach dem Bericht nicht an Umweltauflagen oder so. Dann kann man mit uns Offroadern scheinbar nicht gut (über)leben, sonst hätte sich ein anderer Enthusiast als neuer Betreiber gefunden.
Aber vielleicht ist ja der "Investor" doch an einem Weiterbetrieb interessiert. Ich hoffe das Beste.

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Wenn's einfach wär, dann könnt's ja Jeder!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hoope-Park verkauft, Strecke wird wohl dauerhaft geschlo
BeitragVerfasst: 21.01.2024 12:44 
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Thale hat geschrieben:
Hm, es liegt nach dem Bericht nicht an Umweltauflagen oder so. Dann kann man mit uns Offroadern scheinbar nicht gut (über)leben, sonst hätte sich ein anderer Enthusiast als neuer Betreiber gefunden.

Berichten zu Folge hatte der Betreiber keine Probleme mit Lärmschutzauflagen, Staubbelastung oder sonstigen üblichen Blockaden, es wurde wohl sogar geprüft, an zusätzlichen Tagen zu öffen.

Angeblich habe der Eigentümer das Grundstück verkauft, ohne die dort trainierenden Vereine in Kenntnis zu setzen. Diese hätten sonst die Möglichkeit gehabt, sich zusammenzuschließen und den Erhalt der Strecke zu sichern.

Dann habe sich doch ein Interessent für den Weiterbetrieb (und damit den Kauf des Geländes) gefunden. Da der Eigentümer aber anscheinend bereits sämtliche für den Streckenbau benötigte Geräte und Maschinen (Radlader, Walze, ...) veräußert hatte, sei der Interessent aus Kostengründen wieder abgesprungen.


Thale hat geschrieben:
Aber vielleicht ist ja der "Investor" doch an einem Weiterbetrieb interessiert. Ich hoffe das Beste.

Neuer Eigentümer soll die benachbarte Sandabbaufirma sein, die auf dem Gelände der Strecke den Sandabbau betreiben will. Sand ist äußerst lukrativ in Deutschland, da es angeblich zu wenig Sandvorkommen für die Bauindustrie gibt. Wenn sich eine Firma Abbaurechte und Gelände sichern kann, dann dürften die Enduro- und Crossfahrer in die Röhre schauen.



Warten wir mal ab, wie es weitergeht. Dass es prinzipiell neue Strecken geben wird, halte ich in D für ausgeschlossen. Hier in der Nähe betreibt ein Verein eine Crossstrecke. Wegen Staubentwicklung und Lärmemissionen darf dort nur noch an Einzeltagen und auch dann nur einige Stunden trainiert werden.


Geländesport auf zwei Rädern hatte mal einen ganz anderen Stellenwert in Deutschland und hat hunderttausende Zuschauer angezogen. Heute sind die paar Endurofahrer kriminelle Umweltzerstörer.


VG
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 Betreff des Beitrags: Re: Hoope-Park verkauft, Strecke wird wohl dauerhaft geschlo
BeitragVerfasst: 21.01.2024 16:53 
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Knacker hat geschrieben:
Geländesport auf zwei Rädern hatte mal einen ganz anderen Stellenwert in Deutschland und hat hunderttausende Zuschauer angezogen. Heute sind die paar Endurofahrer kriminelle Umweltzerstörer.
VG
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Genau!

Und die : Kleber-und ich bin gegen alles, haupsache das Handy geht-Generation macht es auch nicht besser......


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 Betreff des Beitrags: Re: Hoope-Park verkauft, Strecke wird wohl dauerhaft geschlo
BeitragVerfasst: 22.01.2024 04:29 
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Die Einschränkungen gab es schon lange vor den Klebern und der Ampel.

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Ich möchte einmal wie mein Opa sterben, friedlich schlafend und nicht so laut kreischend wie sein Beifahrer!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hoope-Park verkauft, Strecke wird wohl dauerhaft geschlo
BeitragVerfasst: 22.01.2024 21:07 
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Die sogenannte Umwelt dient als kostenloser Mülleimer und als kostenloser Rohstofflieferant. Das hat mit den Generationen wenig zu tun und mit dem Motorsport auch nicht. Wer am wenigsten für den Umweltschutz ausgibt hat die besten Chancen sich in der Konkurrenz am Markt durchzusetzen.
Wenn die Staubbelastung auch ein Problem darstellt dann gibt es für die elektrischen MX Motorräder in Zukunft auch keinen Markt mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hoope-Park verkauft, Strecke wird wohl dauerhaft geschlo
BeitragVerfasst: 23.01.2024 12:11 
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minimax hat geschrieben:
Die sogenannte Umwelt dient als kostenloser Mülleimer und als kostenloser Rohstofflieferant.

Das hat sie auch schon bei den ersten Urzeitmenschen getan, die barfuß durch den Busch gezogen sind. Das war aber nicht problematisch, da es zahlenmäßig nur sehr wenige "Verbraucher" gab. Das Problem heute ist, dass der Planet gnadenlos überbevölkert ist und diese Entwicklung weiter gefördert wird.

minimax hat geschrieben:
Das hat mit den Generationen wenig zu tun und mit dem Motorsport auch nicht. Wer am wenigsten für den Umweltschutz ausgibt hat die besten Chancen sich in der Konkurrenz am Markt durchzusetzen.

Neben Kosten für Umweltschutz spielen ja sehr viele andere Kosten eine Rolle (Steuern, Abgaben, Lohnkosten, Transportkosten, Energiekosten, Grundstückskosten, Baukosten). Deshalb hat man ja erfolgreich etliche Jahrzehnte "unsere" Produktion nach Asien verlagert. Dort waren in manchen Regionen alle der genannten Kosten viel niedriger als hier und es war dort politisch gewollt, so viel wie möglich zu produzieren - auch zu Lasten der Umwelt.

minimax hat geschrieben:
Wenn die Staubbelastung auch ein Problem darstellt dann gibt es für die elektrischen MX Motorräder in Zukunft auch keinen Markt mehr.

Die mir bekannten Geländestrecken haben alle mit Anwohnerbeschwerden wegen starker Staubentwicklung zu kämpfen (neben dem Lärm). Neben Staub spielt auch noch die Verschmutzung der Zufahrtsstraßen (Schlamm) eine Rolle.

Vor einigen Jahren wurde eine Online-Petition gestartet, um auf einem ehemaligen britischen Militärgelände (auch) ein Endurogelände einrichten zu dürfen. Diese Petition ist gescheitert, denn:
    > Munitionsrückstände auf dem gesamten Riesenareal (warum man nicht die britische Armee zur Bereinigung herangezogen hat?)
    > Verschmutzung der Zufahrtstraßen (es wurde der Betrieb einer Waschanlage gefordert)
    > Staub- und Lärmentwicklung
    > Natur- und Tierschutz.

Ursprünglich war die Idee der Motorsportler, das Gelände in Teilen einfach freizugeben für das Endurofahren, also ohne Zutrittskontrolle, ohne Betreiber und ohne Waschanlage. Das würde der jahrelangen Praxis entsprechen, da das Gelände schon lange nichtmehr militärisch genutzt wurde und man illegal dort fahren konnte. Das Ansinnen wurde natürlich abgelehnt. Letztlich hätte ein Betreiber gefunden werden müssen, der das Risiko trägt (Metall- und Munitionsreste im Boden) und die genannte Waschanlage betreibt. Das wäre nur gegangen mit Zutrittskontrolle und Eintrittsgeld - und damit vermutlich mit Umzäunung des Geländes.


Dabei spielt es keine Rolle, ob die Enduros von einem Verbrenner oder einem Elektromotor angetrieben werden. Einziger Vorteil der E-Enduros: Geringere Geräuschemission. Diese hätte aber bei dem abgelegenen und großen Gelände eh keine große Rolle gespielt.

Da diese Form des Motorsports von den Verantwortlichen (und einigen wenigen betroffenen Anliegern) nicht gewollt ist, haben auch die E-Enduros keine Chance.


Mit der Schließung des Hoope-Parks wird sich die Enduro- und Cross-Szene mehr auf andere Strecken verlagern, so dass dann auf den verbliebenen Strecken am Wochenende entsprechend mehr Betrieb sein wird - für mich wird das Fahren dort dann immer uninteressanter.


VG
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 Betreff des Beitrags: Re: Hoope-Park verkauft, Strecke wird wohl dauerhaft geschlo
BeitragVerfasst: 23.01.2024 21:35 
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Die Urzeitmenschen konnten noch gemeinsam darüber entscheiden was, wie, wo und wie viel sie produzieren möchten und sie mußten nicht immer einen größtmöglichen Mehrwert produzieren. Heutzutage ist der Entscheidungsprozess über die Produktion privat Sache und die Gesellschaft ist davon ausgeschlossen.
Ich denke das die Bevölkerung sich auch nachhaltig versorgen kann, das ist aber nicht Sinn und Zweck des heutigen Wirtschaftens.
Was auf jeden Fall nervend ist, wenn pro Quadratkilometer gefühlt hunderte Leute durch die Gegend laufen und da wären wir dann wieder bei dem Thema mit den Crossstrecken, die Bevölkerungsdichte nimmt immer weiter zu und alles wird nach und nach bebaut. In Berlin wird ein Gewerbepark nach dem anderen geschlossen. Angrenzend werden Wohnsiedlungen gebaut und die Bewohner beschweren sich dann über den Arbeitslärm und den LKW Verkehr.


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