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 Betreff des Beitrags: festgegangene Gabelfußschraube
BeitragVerfasst: 03.07.2007 11:55 
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Hi, hab vor knapp 1 Woche das VR neu eingebaut und die vier Gabelfußschrauben (japan. "Edel"metall) locker fluffig mit 19 Nm - also streng nach Vorschrift - angezogen. Gestern wollte ich das Rad ausbauen und eine von den 4 war total fest, so dass ich Grobmotoriker den Kopf zur Sau gemacht habe und den Rest mit der Feststellzange greifen musste.

Wie kann sowas in so kurzer Zeit passieren? Vllt ne nasse Schraube eingesetzt? Haben da Stahl und Guss ein Problem miteinander?

Wie verhindert man sowas? Sollen die (Gabelfuß-)Schrauben vorher gefettet oder mit Cu-Paste behandelt werden?


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BeitragVerfasst: 03.07.2007 14:00 
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Hi Turi, Gabelfußschraube, wo meinst du da genau?
Meinst du für die Einstellung der Federkraft, die am Steuerkopf, die am Rad, oder ne mehr dürfte es ja an der Gabel nicht geben.
Eigentlich gehen die Schrauben bei der Gabel ganz einfach raus. Wichtig ist, dass du da immer mit Nusskasten oder T-Schlüssel arbeitest. Nicht Maulschlüssel und maximal nur gute Ringschlüssel nehmen. Hatte da frpher bei meiner E auch mal eine Schraube zur Sau gemacht, da ich die mit dem Ringschlüssel geöffnet hatte. Seitan nehme ich nur noch den Nusskasten: Da kann man orgendlich Druck nach unten machen, falls mal was fester sitzt und es greift gleichmäßiger. Bei Maulschlüsseln oder zu oft benutzten Ringschlüsseln, gehen die Schraubenköpfe zu schnell in den Ar...
Spätestens beim Kettenblattwechsel oder so merkt man das. Da kommt man auch nicht immer mit anderen Werkzeugen als Maulschlüsseln ran und dort passiert das schnell mal. Beim Einsetzen der Schrauben hab ich nie Kupfrpaste genommen, sondern das normale weiße Fett. das ist dafür auch meineswissens das Beste.


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BeitragVerfasst: 03.07.2007 15:39 
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Hallo,

woher sowas kommt, weiß ich auch nicht;
grade, wenn mit Drehmomentschlüssel angezogen .... kopfkratz

@ Pluhi: Turi meint die Klemmschrauben der Gabelfäuste
(da wo unten die Vorderradachse durchgestopselt ist)

Gruß

MM

@ Turi: die Filter sind geordert - sollten Donnerstag da sein.

_________________
Je älter ich werde, um so schneller war ich früher ...


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BeitragVerfasst: 03.07.2007 18:45 
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Hallo Jungs,
ich verwende für diese und andere (fast alle) Schrauben "Schraubensicherung-Mittelfest", ein losrütteln der Schrauben gibt es nicht mehr, in das Gewinde kann kein Wasser oder Schmutz mehr eindringen - Rost hat keine Chance, und das lösen der Schrauben ist mit normalem Werkzeug möglich. Aber Vorsicht! Niemals "Hochfest" verwenden, dann kann man nur noch mit`ner offenen Flamme was machen. :wink:
Grüße
Heavy


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BeitragVerfasst: 03.07.2007 19:16 
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Heavy hat geschrieben:
Hallo Jungs,
ich verwende für diese und andere (fast alle) Schrauben "Schraubensicherung-Mittelfest", ein losrütteln der Schrauben gibt es nicht mehr, in das Gewinde kann kein Wasser oder Schmutz mehr eindringen - Rost hat keine Chance, und das lösen der Schrauben ist mit normalem Werkzeug möglich. Aber Vorsicht! Niemals "Hochfest" verwenden, dann kann man nur noch mit`ner offenen Flamme was machen. :wink:
Grüße
Heavy


Ok bisschen Dreck kann da ja mal rein kommen, aber Schraubensicherung ist da ja auch fast übertrieben. Das ist dann wirklich zuviel des guten. Aber ok jeder hat so sein Geheimnis. Aber ich denke beim Supermoto muss man ja eh viel die Räder wechseln und wenn ich das an der Rennstrecke sehe, wie die das machen, dann ist das zumeist auch nur mit Nusskasten und ohne jegliche Schmierung. Aber bisschen Fett schadet nie. Es heißt ja nicht umsonst, ... wer gut schmeert der gut fährt.


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 Betreff des Beitrags: Re: festgegangene Gabelfußschraube
BeitragVerfasst: 03.07.2007 19:51 
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Turi hat geschrieben:
Wie verhindert man sowas? Sollen die (Gabelfuß-)Schrauben vorher gefettet oder mit Cu-Paste behandelt werden?


Keramikpaste (ist im Gegnsatz zu CU-Paste nicht leitend und schmiert nicht unnötig).

Pack ich mittlerweile an alle (Edel)Stahlschrauben, welche ins Alu gehen und in der Vergangenheit beim Lösen leichte Probleme gemacht haben.

An den Gabelfuß-Schrauben bisher noch nicht.
Mach das aber auch immer alles klinisch sauber.


me


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BeitragVerfasst: 03.07.2007 20:36 
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Hallo,
nach meinen Info`s soll man Schrauben die mit Drehmoment angezogen werden nicht fetten.
Da sich der Reibwert verringert und die Schraube sich weiter ins Gewinde eindreht bis der Drehmomentschlüssel knackt.
Also die Klemmung höher als vom Werk vorgegeben ist.
ich hoffe ihr versteht was ich meine :lol:

_________________
Gruß Martin
Fahr jetzt orange !!!!


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BeitragVerfasst: 04.07.2007 11:00 
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Hallo Turi,

Turi hat geschrieben:
Hi, hab vor knapp 1 Woche das VR neu eingebaut und die vier Gabelfußschrauben (japan. "Edel"metall) locker fluffig mit 19 Nm - also streng nach Vorschrift - angezogen.

Hm, was war denn das für ein Drehmomentschlüssel? Über die Genauigkeit von den Billigdingern haben wir hier ja schonmal ausführlich philosophiert. Außerdem haben wir dank Johnny sogar empirische Untersuchungen, kuckst du hier: http://forum.drz400s.de/portal/viewtopic.php?t ... chl%FCssel

Fazit: So ein 20 Euro-Teil gauckelt nur Präzision vor, kann in Wirklichkeit aber bis zu 100% daneben liegen. Mit der Hand bist du da genauer.


Schroppi hat geschrieben:
nach meinen Info`s soll man Schrauben die mit Drehmoment angezogen werden nicht fetten.

Da hast du teilweise recht: Drehmomentangaben beziehen sich immer (wenn nicht explizit anders angegeben -z.B. Zylinderkopfmuttern oft geölt) auf eine trockene Metallpaarung. Das heißt nicht, dass man Schrauben, die man fettet nicht mit dem Drehmo anziehen darf. Man sollte dan halt ein bißchen weniger stark anziehen.

Grundsätzlich würde ich jede Schraube, die öfter mal gelöst werden soll (dazu zähle ich auch die Achsmuttern, Gabelklemmschrauben, etc.), und für die kein Loctite vorgeschrieben ist, schmieren. Offroad ist Fett immer so eine Sache, da bleibt der ganze Dreck dann erst recht kleben. Die Alternative heißt Festschmierstoff, z.B. Graphit. Das sorgt dafür, dass man die Mutter auch nach Ewigkeiten noch lösen kann und es bleibt nichts dran haften, sogar wenn die Schraube mal in den Sand fällt.

Gruß
Theo

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BeitragVerfasst: 04.07.2007 11:11 
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[quote="Theo"]...Hm, was war denn das für ein Drehmomentschlüssel?.../quote]
Luise, 50€-Klasse, 19-110er. :mussweg:


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BeitragVerfasst: 04.07.2007 11:18 
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Beiträge: 1866
Wohnort: München
Keine weiteren Fragen, Euer Ehren 8)

So ein Drehmomentschlüssel hat seine größte Ungenauigkeit im Rand vom Einstellbereich, auch die ganz teuren. Deshalb lohnt es sich den Bereich 19-110Nm mit zwei bis drei Schlüsseln abzudecken. Oder eben doch per Hand. Aber gerade bei so Klemmungen und noch dazu bei Alu habe ich da kein sonderlich großes Vertrauen zu mir selbst :? ;-)

Gruß
Theo

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BeitragVerfasst: 04.07.2007 12:05 
Also ich hab bisher alle festgegangenen Schrauben (Krümmerverschraubung am Zylinder!!!!) spätestens mit WD 40 wieder aufgekriegt...





:wink:


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BeitragVerfasst: 04.07.2007 13:38 
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Beiträge: 333
Wohnort: Rheinau/ Baden
@Turi,

hast du die Schrauben jeweils kompett raus gedreht o. immer wieder mal "die Eine u. dann die Andere" - wegen der Spannung?


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