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 Betreff des Beitrags: Das erste mal in Romania
BeitragVerfasst: 26.07.2007 16:58 
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:prost: Servus miteinander :prost: ,

der erste Endurourlaub für dieses Jahr ist leider schon wieder vorbei. Ich war letzte Woche mit drei XR-Fahrern und einem "KeineTausendMeter-Fahrer" das erste Mal in Rumänien..........was für ein schönes :biken: - Land.

Einen anständigen Reisebericht schreibe ich noch, zum Angeilen gibt´s schon mal ein paar Bilder:

http://www.funpic.de/fotoalbum/salamikka/49674.htm

Reisebericht folgt in Kürze.

Servus und Gruß vom Mikka :prost:


Zuletzt geändert von Mikka am 07.08.2007 11:53, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 27.07.2007 08:24 
Freue mich schon auf den Reisebericht. Wenn ich Enduroräder hätte,
wäre Rumänien auch mein erstes Ziel, welches ich ansteuern würde.
Die Landschaft sieht auf den Bildern top aus.
Aber was ist ein "KeineTausendMeter-Fahrer"?


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BeitragVerfasst: 27.07.2007 08:30 
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Schon mal überlegt, wofür KTM steht?

Kick Ten Minutes
Keine Tausend Meter
Kronreif Trunkenpoltz Mattighofen
... to be continued

:wink: :wink:

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Glückauf,
Nitram

DRZ 400 E wie Enduro
Honda XRV 750 Africa Twin


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BeitragVerfasst: 27.07.2007 08:31 
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bad1 hat geschrieben:
Aber was ist ein "KeineTausendMeter-Fahrer"?

:lol:


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BeitragVerfasst: 27.07.2007 15:14 
Oh, war wohl noch was früh am Tag ;)
Danke für die Aufklärung.


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BeitragVerfasst: 02.08.2007 17:13 
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:prost: Servus miteinander,

hier der versprochene Reisebericht meiner ersten Rumänientour.

Anreise und der erste Fahrtag:

13 Stunden hat die Anreise über Passau-Wien-Budapest-Szeged bis nach Timisoara gedauert.
Dort haben wir unsere Auto´s und die Anhänger für die nächste Woche sicher bei einem „Verwandten“ geparkt.
Am Sonntag Früh war´s dann endlich soweit. 5 Mopped´s (Meine fast noch nagelneue geile gelbe Sau, zwei XR600, eine XR650L und eine MXC525) mit Minimalgepäck für 6 Tage beladen warten im Hof, wir können´s noch gar nicht glauben…….jetzt geht´s endlich los!
Zum Warmfahren eine sandige Piste immer am Fluß Timis entlang bis nach Lugoj, dann quer durch die Pampa nach Caransebes. Am späten Nachmittag sind wir dann beim „Bürgermeister“ vom Borlova, dem Enduromania-Mitveranstalter zum Kaffetrinken eingefallen. Zum Abschluß des ersten Tages dann noch hoch zum Muntele Mic. Für den ersten Fahrtag würde es uns zwar schon ganz gut reichen, aber unser rumänischer Bekannter möchte noch unbedingt auf den Tarcu hoch………und treibt uns weiter an. Als wir auf dem knapp 2200 Meter hohen Gipfel bei der Wetterstation ankommen, ist´s bereits 20 Uhr. Der Wetterfrosch kommt ganz ungläubig aus seinem Turm und fragt uns was wir um diese Zeit noch hier oben wollen, da es in einer Stunde schon dunkel wird. Unser Guide möchte von hier auf direktem Weg nach Sarmizegetusa, da wir anderen überhaupt keinen Plan haben wie weit bzw. wie wir überhaupt dahin kommen, haben wir das Kopfschütteln des Wetterfrosches ignoriert. Ich hörte ihn noch sagen, wenn´s nicht geht, dann kommt zurück und schlaft hier im Turm.
Wir bzw. unser Guide, wollten der Nacht auf dem Gipfelgrat davonfahren……….hat nicht funktioniert! Er fuhr mit seinem Oranschenmobed einfach immer weiter, da wir bis dahin der Meinung waren „der kennt sich ja aus und macht das nicht zum ersten mal“ sind wir auch immer gleich hinterher gefahren. Nach einer Stunde, die nahe Dunkelheit konnte jetzt echt nicht mehr verdrängt werden, war der „Point of no return“ zur Wetterstation überschritten. Wir standen in einem von Schafen zerfurchten Steilhang der in einer Geröllhalde endete und urplötzlich war das Vertrauen in den erfahrenen Rumänienfahrer weg. Er fuhr mal wieder ohne zu Warten die andere Hangseite hoch, seine 2 Jahre alte MXC wimmerte bereits vor Schmerzen und dann war´s soweit. Der Motor der MXC verabschiedete sich hier in dieser Gottverlassenen Gegend mit einem lauten metallischen Gekreische und der dazugehörigen weißen Rauchwolke. Ein unglaubliches Spektakel, uns allen kocht echt schon das Arschwasser und keiner glaubt mehr dran das wir hier noch irgendeinen einigermaßen Fahrbaren Weg finden……..und unser Guide steht laut fluchend im letzten Sonnenlicht am Hang gegenüber……….die letzten weißen Rauchschwaden aus dem KTM-Auspuff lösen sich langsam auf und dann ist es auf einmal Still…………………………………sehr sehr Still.
Bis zu den Schäfern am Waldrand sind´s noch ca. einen Kilometer, dieser wird in diesem Gelände zum Horrortrip, denn inzwischen ist´s stockdunkel. Meine beiden Freunde mit den 600ern XR´s sind vom andauernden Ankicken total am Ende, unser Guide lässt seinen Schrotthaufen einfach den zerbombten Hang runterrollen und ist auf einmal ziemlich kleinlaut. Garmin sei dank, ich habe einen als Pfad gekennzeichnete Linie in ca. 1 Kilometer Luftlinie Entfernung gefunden, genau in diese Richtung deutet auch der Schäfer. Er steigt vor mir den Hang bis zum Waldrand hinunter, hebt den Ast einer Fichte hoch, leuchtet mit seiner Lampe in den Wald und gibt uns zu Verstehen, dass wir hier runter müssen. Heilige Maria steh uns bei, aber schlimmer kann´s ja eigentlich nicht mehr kommen. Ich taste mich ein Stück vor, lotse dann den Rest der Mannschaft weiter und fahre als „Lumpensammler“ hinterher bis zum nächsten Sammelpunkt. Irgendwann wird der Wald dann lichter und wir kommen tatsächlich auf einen Trail. Mit der waidwunden KTM im Schlepp kommen wir nach weiteren 14 Kilometern tatsächlich in ein Dorf mit dem Namen POIANA MARULUI. Die Leute in der kleinen Kneipe schauen uns nur ungläubig an, es ist bereits 01:50Uhr als wir nach fast 16 Stunden auf dem Moped das erste kühle Bier trinken. Wir sind total am Ende, jeder ist stocksauer auf unseren Guide, der jetzt auf einmal wieder den Chef spielen möchte, aber für eine „Aussprache“ hat jetzt keiner mehr die Nerven……..das vertagen wir auf Morgen.


Fortsetzung folgt.............................................


Gruß vom Mikka :prost:


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BeitragVerfasst: 02.08.2007 17:30 
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Einfach nur GOIL und kommt mir bekannt vor...
Ich will mehr davon lesen!!!!! :wink:

Maria

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Glückliche Besitzerin einer DRZ-E K4


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BeitragVerfasst: 03.08.2007 13:01 
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.......weiter geht´s:

Da das erste Bier schon vor dem Eindringen in die Speiseröhre verdampft war, haben wir gleich noch ein paar Patronen hinterhergeschüttet. Das wir ja auch noch ein Quartier brauchen war uns zu dem Zeitpunkt sowas von egal...........irgendwann hat uns dann die grimmig dreinblickende Wirtin eine Kammer mit vier uralten modrigen Betten gezeigt.............paßt schon Mama, im Moment ist uns alles recht, hauptsache schlafen.
Der nächste Morgen nimmt ein apruptes Ende, unser Guide kommt ganz bestürzt ins Zimmer getrampelt: "Leute meine KTM ist echt kaput"...........aber kein Problem, ich hab schon einen Bekannten angerufen und der bringt mir eine 620er SC hierher und nimmt die MXC gleich mit zum Reparieren. Das würde heißen daß wir mindestens bis zum späten Nachmittag in diesem verlassenen Nest festhängen, toll.........total toll. Nach einem nicht ganz so tollen Frühstück möchte ich jetzt aber doch sehen wo wir letzte Nacht runtergekommen sind. Und so fahren meine zwei Freunde und ich die "Strecke der Nacht" nochmal hoch soweit wie´s halt geht..........nur gut daß es gestern schon stockdunkel war, das hätte böse ins Auge gehen können.
Als wir wieder zurück im Basislager bei Frau Dracula waren, hat der Guide jeden Versuch die gestrige Aktion mal anzudiskutieren geschickt abgewendet. Und dann kam doch tatsächlich der Transporter mit der alten 620er, schnell die Moped´s getauscht und das Gepäck umgeladen. Ähhhhh, die Karre hat ja gar keinen E-Starter.............he Mikka, willste nicht mal ein anständiges Moped fahren, komm wir tauschen?!?!? Ich lach´noch, doch dann merke ich.......der meint das tatsächlich ernst. Meine Halsschlagader wird ungefähr so dick wie eine Bockwurst und ich bin kurz davor dem Knaben mit dem nackigen Arsch voraus ins Gesicht zu springen. Ich gebe ihm dann klar zu verstehen daß er entweder den alten Eisenhaufen selber ankickt oder bei Frau Dracula bleibt, fertig aus.
Wir fahren quer durch´s Gemüsebeet an einem Stausee vorbei und kommen mit dem letzten Tropfen Sprit gerade noch zur Tanke. Dann geht´s auf der Landstraße in Richtung Sarmizegetusa. Ich bin jetzt das Alphatier und merke kurz vor unserem Tagesziel das mir plötzlich keiner mehr hinterherfährt. Nach ein paar Minuten des Wartens drehe ich um...............und wer steht schon wieder?????????? der Oberscheffe mit seinem orangenen Gelumpe! Der Bock ist einfach ausgegangen.......wir haben gerade getankt, der Benzinhahn ist auch auf..........ich möcht´s ja nicht beschwören.......aber das hört sich gar nicht gut an. Es ist bereits wieder kurz vor 20Uhr, wir haben seit dem Frühstück nix mehr gegessen und Scheffe fängt mitten in der Pampa und kurz vor dem Ziel an den österreichischen Karren zu zerlegen. "Das kann so schlimm nicht sein, vor der MXC hatte Scheffe das gleiche Moped und die hatte das auch manchmal". Die Elektrik von dem Gerät war derart zerfranst und zusammengeschustert, die Wahrscheinlichkeit den Fehler hier zu finden war gleich null. Innerhalb von nichteinmal 24Stunden zwei Mopeds sauer gefahren.............das muß man erstmal schaffen. Wir haben den Karren dann die letzten paar Kilometer bis zum Ziel abgeschleppt.
Während der Wirt den Grill angeschmissen hat, hatte Scheffe die Emma bereits wieder in tausend Fetzen zerlegt. Als ich ihm das schwarz verkohlte Kabel, das aus dem Limadeckel kommt gezeigt habe, war er noch froher Dinge........"das muß ich nur neu isolieren, das Problem hatte meine damals auch"............ouh Mann Scheffe, schau dir mal den verkohlten Drahtverhau da drinnen an...................da gibt´s nix mehr zum isolieren………………den Schrott kannste wegschmeissen!
Irgendwann dann sitzen wir endlich alle um einen Tisch und es gibt nach 51 Stunden das erste anständige Essen und Trinken und Trinken………….und zu Trinken gabs auch noch was.

Es ist Dienstag Morgen und Scheffe telefoniert schon wieder eifrig. Außer KTM und diversen Flüchen verstehen wir zwar nix von dem Gespräch, aber die überhebliche Art und Weise mit der der Typ mit seinen Landsleuten umspringt ist echt schon widerlich und peinlich……..
Als er dann in der selben Manier anfängt uns seine weiteren Pläne zu diktieren, bepacken wir verbliebenen vier unsere Moped´s und verabschieden uns mit dem Vorschlag, daß wir ihm immer frühzeitig das nächste Ziel durchgeben und er sich wieder anschließen kann…………wenn eine seiner geschrotteten „Sportenduros“ wieder läuft.
Wir schlagen uns an diesem Tag noch quer durch die Pampa bis zum Einstig des Urdelepasses. Das erste mal das wir bei Tageslicht eine Unterkunft haben, wir übernachten in den kleinen Cabanas, diese winzigen Holzhütten die eigentlich nur aus einem Dach bestehen. Da das ganze an einem Bergsee liegt, gibt´s am Abend frische Forellen bis zum Abwinken.
So haben wir uns das vorgestellt und nicht wie die beiden ersten Tage.
Am Mittwoch sind wir dann frisch gestärkt nach einem sehr guten Frühstück auf den Urdelepass hochgefahren. Was für eine wunderschönde Landschaft, hat große Ähnlichkeit mit der Assietta, hier oben könnte man sich Tagelang aufhalten. Gottseidank haben wir zusätzlichen Sprit in Colaflaschen mitgenommen, denn zur nächsten Tanke sinds in jede Richtung um die 80 Kilometer. Zum Abschluß dieses gelungenen Endurotages wollten wir im Kloster Horezu übernachten, leider hatten die keine Unterkunft mehr frei. Aber durch die Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit der Leute hat´s nicht lange gedauert und wir hatten wieder eine geniale Unterkunft gefunden. Mal wieder duschen ist auch nicht schlecht, danach ein köstliches Abendessen mit Schnaps und Bier in rauen Mengen.
Da "ex-Scheffe" meldet sich auch per SMS, die MXC hat einen kapitalen Motorschaden und bei der 620er SC hat´s die Lichtmaschine erwischt..................für Ihn ist Feierabend und uns geht´s auch ohne seine Sprachkenntnisse sehr sehr gut.
Tja und dann war´s auf einmal auch schon Donnerstag Morgen, das heist für uns wir müssen schön langsam wieder in Richtung Westen aufbrechen. Bis Timisoara sind´s Luftlinie um die 400 Kilometer, das ganze mit möglichst wenig Teerkontakt und auf die letzten zwei Fahrtage aufgeteilt werden noch mal zwei geschmeidige Touren.


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BeitragVerfasst: 03.08.2007 15:39 
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Hi Mikka

Ich war auch in Rumänien! Ohhh yeahh, Rumänien war geil!!!

Ich bin auch über den Urdele Pass gefahren, jedoch mit einer voll beladenen DRZ. War der Pass bei euch offiziell wieder für den öffentlichen Verkehr offen? Bei mir war der noch gesperrt, weil Bäume auf der Strasse lagen. Mit meiner DRZ war es aber kein Problem auf dem kleinen Trampelpfad die umgestürtzen Bäume zu umfahren. 8)

Hier noch ein Bild vom Urdele Pass:

Bild

Der See hier ist wahrscheinlich der gleiche wie bei dir auf dem Foto:

Bild



Gruss André


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BeitragVerfasst: 03.08.2007 16:09 
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:prost: Servus Andre,

schau mal, wir haben an der gleichen Stelle ein Bild gemacht:
Bild

Der Urdele war auch bei uns gesperrt, jedoch nur wegen der Baumfällarbeiten.

Gruß vom Mikka :prost:


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BeitragVerfasst: 07.08.2007 12:31 
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:prost: Servus miteinander,

hier das Ende meiner ersten Rumänientour:

Da es wie schon geschrieben noch um die 400 Kilometer bis nach Timisoara sind, haben wir entschlossen daß wir erstmal ein gutes Stück per Teerstraße fressen. Mittags waren wir dann auch schon wieder kurz vor Petrosani und konnten dann den ganzen Nachmittag die dortigen Berge, naja sind mehr hohe Hügel, abgrasen. Wir sind teilweise Kilometerlang im parallelflug über die Steppenwiesen gefahren, einfach Traumhaft. Am letzten Berg des heutigen Tages war dann sogar eine Almhütte..........leider nicht mehr Bewirtet...vieleicht wegen der Schlangenwarnung? Die Nacht haben wir dann in einer etwas ominösen Bleibe in Hatec verbracht. Die ganzen Marmorgeländer, die plüschigen Aschenbecher und überall standen etwas hergenommene Couchgarnituren rum......................ups............das war hundertprozentig irgendwann mal ein Puff. Da die Lufttemperatur in den letzten Tagen kaum unter 40Grad gesunken ist, Nachts waren es auch noch gut über 30Grad, haben wir uns mit dem guten Timisoara-Bier regelrecht weggerichtet, die letzten Tage nochmal vorbeirauschen lassen, über das Wiedersehen mit dem EX-Guide diskutiert etc.....und ein recht guter Schlaf war die Folge.
Am folgenden Freitag Morgen, hatten wir alle leichte Probleme mit der Feinmotorik unserer geschundenen Körper. Nach einem starken Mokka waren wir aber wieder soweit hergestellt und konnten in den Endspurt übergehen. Zum Abschluß unserer ersten Rumänientour wollten wir noch auf den Munti Pietrelle. Der Kamerad stellte sich dann nochmal als ganz schön harte Nuss heraus. Die letzten zwei-drei Kilometer haben eine geschmeidige Steigung, das ganze durchwachsen mit Kindskopf großen Steinen............einfach geil.
Tja und dann war´s soweit, Abflug in Richtung Timisoara......Mopeds aufladen bei 45Grad und dazu die überheblichen Sprüche des EX-Guides, meine Halsschlagader...........ich war wirklich kurz davor einen alten Mann durchzuwatschen. Gottseidank ist er zwei Stunden später schon abgefahren. Mir tat nur sein Mitfahrer leid, der hatte sich ja auch uns angeschlossen, der arme Kerl konnte sich das Geschmarre vom Scheffe dann noch 1100 Kilomter lang anhören.
Wir sind am Nächsten Tag in aller Früh wieder in Richtung Heimat aufgebrochen und haben allen die uns mit Enduros auf dem Anhänger entgegengekommen sind neidisch nachgeschaut.

Es war trotz des Ärgers eine wunderschöne Tour, bei der sich auch wieder mal gezeigt hat wie sich das Wort "Freundschaft" definiert.
Die Bilder aus dem Anfangsthread habe ich rausgelöscht. Hier der Link zu einem kleinen Überblick der insgesamt 400 Bilder.

http://www.funpic.de/fotoalbum/salamikka/49674.htm

Servus und einen Gruß vom Mikka :prost:


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BeitragVerfasst: 07.08.2007 16:33 
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Hi Mikka,

vielen Dank für Deinen kurzweiligen Reisebericht !
Sehr amüsant zu lesen - obwohl das original sicher 'ne harte Geduldsprüfung war ...

Ich starte morgen durch.
Das Highlight des Jahres steht direkt vor der Haustür und ich bin schon völlig feucht im Schritt ...

Vielleicht fahren wir ja mal zusammen bei der E-Mania ?!

Gruß

MM

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