Mattis hat geschrieben:
- Stift wieder reinstecken und anziehen (18 NM)
- Abdeckung (aka Popfel) wieder einschrauben und leicht anziehen (2,5 NM)
Beides gammelt mit der Zeit gerne fest und lässt sich dann nur noch schwer wieder rausdrehen.
Ein Hauch Kupferpaste auf die Gewinde hält die Schraubverbindung auch langfristig gangbar
Der "Popfel" (die korrekte Bezeichnung in Fachkreisen lautet übrigens "Piptus") hat okinool noch einen Gummistopfen davorsitzen,
damit sich kein Dreck und Schmodder in der Verschraubung festsetzt.
Mattis hat geschrieben:
Probebremsung machen (gerade wenn man das Rad raus hatte und/oder die alten Beläge + Kolben zurückgedrückt hat wichtig!)
Ja, 100%ige Zustimmung - manch Einer würde sogar sagen "lebenswichtig" !!
Kann ich nur noch mal betonen.
Folgendes Szenario: Abends nach Feierabend "mal eben schnell" neue Hinterradpelle aufgezogen und bei der Gelegenheit auch vorn und hinten die Beläge gewechselt.
Kontrolliert ob alle Schrauben festgezogen waren aber die Bremszangen nicht wieder "zusammengepumpt"
Rauf auf den Hocker und losgezwirbelt.
Erste Abzweigung und ......
.... verzweifelter Griff ins Leere
... Fußbremse dito ....
Stoßgebet daß kein Querverkehr kommen möge und der Pneu schon backt und die Fuhre um die Ecke gehebelt.
Hätt' auch schiefgehen können - die Bremswirkung setzte vorn wie hinten erst nach ca. 5-6 mal Bremsbetätigung wieder ein.
Also unbedingt dran denken und diesen Teil vor Fahrantritt erledigen.
Gruß
MM