Hi all,
ich war ja selbst überrascht, daß die Gabel plötzlich so "gut lief".
Da ich mit dem Ansprechverhalten unzufrieden war, hatte ich schon die ganze Zeit daruf geachtet, das alle Teile des vorderen Fahrwerks gerade und spannungsfrei eingebaut sind. Dann hatte ich auch noch gehofft, dass es nach einer längeren Einfahrzeit besser wird. Aber es tat sich nichts gravierendes.
Es ist ein gutes Zeichen, wenn Federbein und Gabel eintauchen, wenn man sich im Stand auf die Sitzbank "fallen lässt". Die Gabel sollte (bei nicht gezogener Vorderbremse) dann auch etwas eintauchen. Dies war bei meinen bisherigen Mopeds der Fall, nicht aber bei meiner Zette.
Mit dem reduziertem Drehmoment von 16 Nm war die Funktion signifikant besser, natürlich auch beim fahren, sonst wäre ich ja nicht so begeistert und würde hier posten.
Ich habe gestern auch noch mal im Internet herumgesucht, da werden sogar Werte von bis zu 8 Nm als Drehmoment für die unteren Gabelbrücken genannt...hängt natürlich auch immer von der Gabel ab. Empfohlen wurde auch Loctite-Schraubensicherung.
Ich will hier niemanden zu riskanten Schraubereien verleiten, sondern nur meine Erfahrungen mitteilen. Die Autoren des o.g. Buchs werden ebenfalls nicht unsinnige und gefährliche Tips geben. Natürlich habe auch ich überlegt und abgewogen, ob ich bei dieser sicherheitsrelevanten Angelegenheit mit geringerem Anzugsmomenten, als im WHB angegeben, "experimentieren" sollte.
Ich finde es jedenfalls nachvollziehbar, bei USD-Gabeln die Standrohre (Aluminium) bei den unteren Gabelbrücken weniger stark zu klemmen als oben. Dass sich die Rohre durch die Klemmung verengen, ist unbestritten. Und ich glaube auch, dass 16 Nm immer noch ausreichend stark klemmen. Ich lasse es erst mal so und halte euch auf dem laufenden, falls "etwas passiert"
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Ciao
Thomas