Hi,
prinzipiell kann man sicherlich so ziemlich sämtliche Fabrikate (Kayaba, Showa,Öhlins, WP...Sölva) verbauen und ich denke,
dass wahrscheinlich etwas aus dem Suzuki Regal am einfachsten zu verwirklichen wäre.
Habe schon zwei Reisedampfer (XTZ750) mit Upside-down Gabel ausgerüstet.
Die eine stammte aus einer CR250, die andere aus einer LC8.
Bei der CR (damals noch Kayaba/ Bj.96) wurden zwei linke Gabelfüsse (Doppelbremsanlage) verbaut,
welche tatsächlich nur mit dem Tauchrohr ausgeliefert werden.
Danach wurde das ganze beim "Franz" abgestimmt.
Die Gabelbrücken wurden gefräst, das Jochrohr gedreht und dazu kamen noch andere Halteplatten für die Bremssättel.
Achsen und entsprechende Hülsen mussten auch noch gedreht werden u. die Radlager wurden bei einer Variante getauscht.
Das Ergebnis ist wirklich überzeugend! Dennoch würde ich den Aufwand nicht mehr betreiben u. einfach nur die Seriengabel modifizieren.
Es bleiben halt immer noch Motorräder (im Fall der XTZ) von `89 + 92
- kein Vergleich zu einer LC8...
...ähnlich dem Vergleich zwischen DRZ u. RMZ.
Zum Thema Upside-Down vs. konventionelle Gabel gibt es noch etliche andere Punkte: Ungefederte Masse, Servicefreundlichkeit, Verwindungssteifheit.... teilweise wird auch von Modeerscheinungen gesprochen
?!?
Wie gesagt, die Seriengabel von der "S" lässt sich sicherlich auf die entsprechenden Bedürfnisse anpassen!!
Evtl. wäre ja auch noch ein Tausch möglich u. jemand mit der SM Gabel rüstet auf Konventionell um (z.B. wegen der 320er Scheibe u. dem 4K Bremssattel)??
Diese etwas "eingekürzt" u. entsprechend abgestimmt ist sicher auch nicht schlecht?!
Gruß,
stuetzfuss