Hallo,
The Kid hat geschrieben:
Wer billig kauft, kauft zwei mal...
das ist m.E. nur bedingt richtig.
Wenn man ein gebrauchtes Mopped findet das den eigenen Vorstellungen entspricht, warum nicht? Gleiches gilt natürlich auch, wenn man selber nicht schrauben möchte oder kann. Aber was bringt es Geld für evtl. hochwertige Komponenten zusätzlich auf den Tisch zu legen, wenn man darauf gar keinen Wert legt. Als Laie ist es oftmals ja auch schwer bis unmöglich den tatsächlichen Zustand zu beurteilen. Da baut man an dem verwämsten Möp mal eben neue Plastics an oder die Originalen die man vor dem Heizen gegen Zubehörteile ausgetauscht hat, evtl. noch einen anderen Tank, Fussrasten und Griffe "tunen" und schon sieht die Mühle gepflegt aus. Natürlich wurde sie immer warmgefahren, Service hat regelmäßig ein Bekannter gemacht der Zweiradmechaniker ist und eine Rentnerin ist gelegentlich mal über einen Feldweg gefahren.
Dann evtl. doch lieber ein preiswertere "Baustelle" kaufen die man nach eigenen Wünschen herrichtet.
Hölschi hat geschrieben:
Also die SM spricht mich eigentlich mehr an. Felgenkränze einer Enduro (KTM 620 LC4) hätte ich noch liegen. Also müssten im Grunde nur die Naben umgespeicht werden. Wenn das passt mit der Anzahl der Speichen - aber müsste ja eigentlich !?!
Verstehe ich das richtig, du willst die SM-Naben mit den Felgenkränzen der KTM zusammenstricken? Jede anständige DRZ wird dann den Dienst verweigern!

Aber im Ernst, ich weiß nicht, ob das hinhaut, aber wenn du die SM-Räder und die Kürbisfelgen komplett verkaufst, dürftest du das Geld für Endurofelgen ungefähr rauskriegen und hättest die Bastelei gespart.
Hölschi hat geschrieben:
Dann käme im Grunde noch die Eintragung und die Tachoschnecke dazu.
...und ein freundlicher Prüfer der dir den Umbau auch einträgt. Beim TÜV, bei Gericht und auf hoher See ist man allein in Gottes Hand, man ist vor negativen Überraschungen nie sicher.
Hölschi hat geschrieben:
Ein zweites Motorrad lohnt da eigentlich nicht
außerdem würde meine Regierung meckern
Die "Regierung" muß man mit sachlichen Argumenten überzeugen, dann ist evtl. auch der Weg zum 3. oder 4. Mopped geebnet.
Du bist doch mit deiner FMX auf der Strasse eigentlich zufrieden, oder? Du weißt was du an dem Mopped hast und jeder Gebrauchtkauf kann auch negative Überraschungen nach sich ziehen. Für deine Offroadkilometer wäre ein billiges Zweitmopped doch gar nicht schlecht. Umfallen wirst du sicher auch und dann würden dich Beulen im Tank usw. nicht wirklich ärgern, bei einem Straßenmopped sieht das schon anders aus. Bei beiden Moppeds müßtest du hinsichtlich der Übersetzung und Bereifung keine Kompromisse eingehen. Reine Straßenreifen sind auf Asphalt ja viel sicherer

, vor dem Endurowandern müßtest du die Reifen nicht wechseln. Ein Reifenwechsel kostet ca. 15 Eu pro Rad, das wäre ja schon so ungefähr die Haftpflichtversicherung fürs Zweitmopped. Nach dem Urlaub müßten die Reifen wieder getauscht werden, kostet auch wieder. Die Beleuchtung an einem Straßenmoped ist ja auch viel besser. .... Weitere Argumente (zur Überzeugung der Regierung) findet man sicher auch noch.
Hölschi hat geschrieben:
Problem ist halt einwenig, dass ich die FMX in Zahlung geben müsste. Daher ist es mit privaten Angeboten etwas schlecht. Die FMX liegt generell schwer im Regall und hier kommt noch hinzu, dass sie einen Unfall hatte.
Noch ein Argument für ein billiges Zweitmopped! Der Verlust beim Verkauf der FMX wäre zu hoch und beim Händler zahlt man mehr als bei einem Privatkauf. Das man auch beim Händler Glück haben kann ist mir klar, aber grundsätzlich leben die auch vom günstigen An- und teuren Verkauf.
Mal angenommen du würdest 2500 Eu für die FMX kriegen, dann müßtest du mind. 1500 Eu drauflegen bis du eine DRZ mit Endurofelgen hast - für den Preis kriegt man auch eine geländetaugliche DR 350, XR 600 o.ä.. Evtl. noch ein paar Scheine mehr locker machen und eine Kicker-DRZ kaufen.
Gruß
Frido