Servus miteinander,
ich habe in den letzten Jahren diverse Erfahrungen in Slowenien, Kroatien, Sardienen, Piemont etc. zu diesem Thema gemacht. Die meisten waren äußerst positiv.
Dabei hat sich herausgestellt, daß es absolut nicht auf´s "darf man da fahren" sondern "wie führe ich mich auf" ankommt.
Wir waren letztes Jahr im September am Jafferau unterweg´s. An dem "Parkplatz" kurz vorm Tunnel hielt uns ein osteuropäischer Yammermahafahrer an, er meinte wir sollen mal kurz warten weil gleich seine Kumpels von oben runterkommen. Kurze nach dem die Horde durch den Tunnel war, sind sie bei uns aufgeschlagen. Bevor die schmächtige 12er Gruppe dann weiterfuhr haben sie noch eben einen Grashügel zerfräst und ein paar Bombenkrater tiefer ausgehoben.
Am Freitag drauf wollten wir zum Abschluß der Woche nochmal auf den Jaffi, am "Parkplatz" tummelte sich eine 27-köpfige Truppe aus Frankreich, irgendwo hat da der Spaß ein Loch.
Wir sind ja auch keine Waisenknaben und ab und zu "übersehen" wir schon auch mal ein Verbotsschild. Aber selbst dann hatten wir noch nie ein Problem mit der Obrigkeit. Wir sind z.B. vom Fort Foen über die Hangabrutschung in Richtung Skilift Jafferau gefahren und wollten zum Sommellier. Auf die Teerstraße nach Rochemoles hatten wir keinen Bock. Wir sind dann einen Wanderweg gefahren der uns kurz hinter Rochemoles auf der eigentlichen Sommellierstrecke wieder ausgekotzt hat.
Unterwegs, irgendwo mitten im Wald stand dann ein Auto der Forestale incl. dazugehörigem Personal und einer Gruppe Waldarbeiter die gerade den Weg verbreitert und befestigt haben. Und obwohl wir ja eigentlich hier überhaupt nix zu suchen hatten, gab´s statt "Schimpfe" einen Grappa vom "italienischen Holzmichl". Der Rennleiter bat den Baggerfahrer, er soll a bisserl Platz machen, und gut war´s:
Ab und zu mal die Karre ausmachen und mit den Leuten quatschen hilft halt schon a bisser´l.
Servus, der Mikka