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 Betreff des Beitrags: Gesucht - Anregungen zum Enduro-Urlaub
BeitragVerfasst: 19.12.2006 22:15 
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Hallo an die Gemeinde !

Diesmal wende ich mich mit einer Frage an Euch:

Wir wollen mit 6-8 Leuten Ende Februar 2007 Enduro-Urlaub machen.
(am besten mit Guide)
Das Klima sollte schon etwas flauschiger als hier sein.
(angepeilte Richtung: Griechenland, Spanien etc.)

Hat hier jemand konkrete Tipps (Adressen f. Unterkunft, Mietmaschinen) für mich ?

Vielen Dank schonmal

MM

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Je älter ich werde, um so schneller war ich früher ...


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BeitragVerfasst: 20.12.2006 10:22 
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Ich kann dir die Türkei empfehlen (Yoshimoto)
Da hast du Mopped, Mech, Ersatzmopped, und Hotel all inkl. je nach Jahreszeit sogar auch der Flug gleich im Preis inbegriffen. :shock:


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BeitragVerfasst: 20.12.2006 11:35 
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Hallo Renke,

na das ist doch ganz einfach ;-) :
Von 6-8 leuten bleiben wenn's losgeht noch 2-3 übrig. Also Moppeds auf den Hänger und ab nach Genua. Von dort die Fähre nach Marokko (48 Stunden) oder nach Tunesien (24 Stunden).
In Marokko ist es landschaftlich abwechslungsreicher, allerdings könnte es im Februar im Atlas noch etwas kalt sein. Hängt von eurer persönlichen Kälteverträglichkeit ab. Wegen der langen Anreise lohnt es sich eigentlich erst bei mehr als 2 Wochen. Also evtl. doch eher Tunesien.

Viel Spaß!
Theo ;-)

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DRZ - Die CCM wie sie sein sollte!

Jungs werden nie erwachsen - nur die Spielzeuge werden größer.


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BeitragVerfasst: 20.12.2006 11:56 
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Hi Maria
Griechenland könnt Ihr ohne Guide machen, aber einplanen, dass doch einiges an Asphalt vorhanden sein wird (war mit meiner Rallye-KTM da, kurzfristige Planänderung 3 Tage vor Abfahrt nach Marokko, weil mit Irak-Krieg u.ä. die Stimmung im Grenzgebiet Algerien/Marokko nicht mehr so prickelnd war).

In Griechenland und der Türkei allerdings aufpassen, denn in den Bergen kann es doch empfindlich kühl werden (1 Meter Schnee auf Nebenstrassen Mitte April - da war kein Durchkommen mehr möglich). Pelopones ist sicher besser, aber die Möglichkeiten Offroad zu fahren und die wegen der vielen Touristen teilwese doch sehr hohen Preise (und in der Nebensaison auch geschlossenen Campingplätze und Hotels) nicht ganz so einfach zu machen.

Südfrankreich ist Lotterie wegen Wetter. Mal geht's gut und man hat 15°, mal Schnee und Regen ohne Ende und Temperaturen bei denen keiner freiwillig draussen sein will.

Selber gute Erfahrungen (auch was Preis/Leistung angeht) hab ich hier gemacht: http://www.las-clauzes.de (eher "Genuss-Enduro", Geländeheizer oder Crosser mit Sportambitionen sind nicht erwünscht).

Immer wieder gutes hört man auch von http://www.casa-holly.de/, von Andrea Mayer ist man gemäss Kollegen auch eher gemütlichere Events gewöhnt http://moto.teambuctou.de/Home und sonst bleibt in Spanien natürlich auch noch http://www.delbondio.de/index-d.html der doch auch schon ziemlich harte Touren anbieten kann. Selbstverständlich kann man auch mal bei Ktm-Adventure-tours http://www.ktmtravel.com/frameset_travel.asp (gibt's irgendwo auch auf Deutsch) mal sehen ob die was machen könnten. Das man eventuell etwas Nerven brauchen könnte wenn alle anderen auf Orangen Bikes unterwegs sind, braucht wohl nicht verdeutlicht zu werden.... (ist ja anderswo nicht wirklich anders).

Und schliesslich noch sonst paar Links.
http://www.bluebiketours.de/
http://www.algarve-offroad.com/deu/index.php

oder (da war ich mal mit auf Korsika und auf "Hardcore-Enduro" in Südfrankreich): http://www.endurofuntours.de/okindex.htm

Möglichkeiten gibt es also schon ein paar, je nach Wunsch halt genüsslicher (schliesslich bezahlt man viel Kohle, wäre Schade sich dann gutes französisches Essen vorzuenthalten) oder eben Hardcore-mässig mit Sportambitionen und entsprechendem Potenzial für Schwund und Schäden am Material bei anderen Anbietern.

Weiss ja nicht was genau gesucht ist, ansonsten gibt es auch nette Sachen wie das hier: http://www.roadbooktouren.de/ind_frameset1.htm wo man mit einem Roadbook versorgt selber die Touren abfahren kann. Zwar eher ein Event für Fahrer von Reiseenduros, aber eben auch mit DRZetten wie der der -S- sicher machbar und navigationsmässig auch mit gewissem Lernpotenzial (da reicht auch ein manueller Roadbookhalter, oder sogar ein Roadbook im Tankrucksack).

Marc
nicht wirklich Ferien (auch Preis/Leistung etwas mager), aber von enormer Lernwirkung: http://www.offroad-training.ch/ - könnte man eventuell in die Reiseplanung einbeziehen, dann fährt man nicht so viele Kilometer für nur paar Tage. Das "Enduro Agadir" ist eine heftige Veranstaltung welche von einigen meiner Kollegen besucht wird, wer mal einen Kurztripp in die Wüste machen will und dafür nicht gleich ne Rallyemaschine aufbauen möchte, könnte da durchaus glücklich werden (beim Budget ist es leider proporzional umgekehrt - wird wegen Transportkosten ne teure Angelegenheit für die paar Tage).

P.S.: war natürlich wieder zu langsam, weil zu viel geschrieben - wenn Du nach Tunesien willst, mindestens 2 Wochen einplanen (Anfahrt auf Autobahn problemlos, rund 6 Stunden von Zürich nach Genua ohne zu stressen). Nicht vergessen, dass Afrika (von der Landschaft her) leider erst im Süden Tunesiens anfängt - und man dafür auch da wieder 450-600 Kilometer fahren muss. Mit einer 400er Sportenduro ohne Begleitfahrzeug zwar sicher machbar, aber insgesamt für eine Erstlingstat doch eher weniger zu empfehlen (gibt weder Ersatzteile noch Mechanike welche ne DRZ flicken könnten - auch wenn alle Schrauber dort natürlich was anderes behaupten). Wenn schon, dann also eher bei jemandem anschliessen der sowieso dort unterwegs ist, z.B. hier: http://www.atv-abenteuer.com/index2.php


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BeitragVerfasst: 20.12.2006 15:22 
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Beiträge: 544
Wohnort: Henstedt-Ulzburg
Hallo Renke,
hab mit mobiketours gute Erfahrungen gemacht.der bietet Anfang des Jahres Marokko an.Ich selber mache die Tour über den Jahreswechsel mit.
Kann also dazu noch nichts sagen.geh doch mal auf die HP

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DRZ 400 - Die CCM wie sie sein sollte...
Hang loose,Willy


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BeitragVerfasst: 20.12.2006 17:00 
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Beiträge: 496
Hi,

Gibt diverse Anbieter, je nach Gruppe und Fahrkönnen kann es halt mal wilder oder gemütlicher zugehen. Fahrtraining selber bietet kaum einer an, liegt bei den wenigen Tagen einfach nicht drin (kommt aber von alleine, bei den einen schneller und bei den anderen eben etwas langsamer :lol: )

Rein vom praktischen Aspekt: Abfahrt der Fähre ist Samstag Nachmittag, die Überfahrt von Genua dauert gut 20 Stunden, d.h. nach der Zollgeschichte und dem Geldwechseln in Tunesien (ähm - da werden die ersten Erwartungen an "afrikanische" Belegenheiten voll erfüllt, kann jedem empfehlen die Kohle doppelt zu zählen und bloss nicht schwarz zu tauschen) reicht die Zeit gerade noch aus um vor der Nacht bis nach Nabeul zu fahren. Nabeul ist (ausser man bleibt gleich in Tunis selber) für die Meisten die erste Anlaufstelle wenn man in den Süden will, den Umweg über den Norden (gibt auch da nette Plätzchen) kann man sich getrost sparen wenn man nicht massiv Zeit übrig hat (sieht aus wie in Griechenland oder Süditalien, da ist nichts von Sand und Dünen).

Von Nabeul fahren die Abgehärtesten in einem Zug bis nach Douz (dem Tor zur Sahara), das sind rund 600 Kilometer reine Teerstrassen - welche sich unheimlich ziehen (wir haben es oft genug gemacht, ist echt öde). Auch hier: ausser man hat Zeit bis zum Abwinken muss das einfach sein, ansonsten kann man auch quer durchs Land fahren (aufgepasst: Null Hotels, 99.9% Teerstrasse - und weit und Breit kaum Tankstellen in Sicht - war mit mit 30 Liter Sprit auf der KTM auch egal).

Wer's gemütlicher angeht und beispielsweise in Kairouan noch den obligatorischen Besichtigungs-Stopp mit Übernachtung einlegt (hier erste Bekanntschaft mit mehr oder weniger gewieften Händler - zwei Worte genügen und jeder weiss von wo man kommt), hat also von der Abfahrt am Samstag Morgen schon mal bis am Dienstag Abend ausgeplant (Retour das Selbe). Bleiben von den vorgesehenen 2 Wochen also noch gerade gut eine handvoll Tage übrig - und die vergehen Blitzschnell. Mal ne kleine Tour zu den Hölenwohnungen in Matmata, mal zum Pool in Ksar Ghilane - und wer dann noch die Bewilligungen fürs Sperrgebiet haben will, muss auch da noch rund 2 Tage Wartezeit einrechnen (ob es sich lohnt ist ne andere Frage, man kommt gut ohne aus - sind eh nur Pisten).

Hier mal ein Anbieter der sicher weiss wie man so was organisiert: http://www.overcross.de/templates/toure ... 2006-12-01 (ob's dann jedem gefällt ist ne andere Frage, aber das Problem bleibt sich bei jedem Anbieter gleich).

auch hier könnte man mal fragen ob was zu machen ist: http://www.sahara-team.ch/new/
und Andrea Mayer (Link siehe oben) macht ja auch diverse Angebote für Wüstentripps.

Billig kann das alles nicht wirklich sein, da schon nur die Fährüberfahrt zwischen 450-600 Franken kostet, der LKW des Guides auch bezahlt werden will und ja meist auch noch diverse Nebenkosten inbegriffen sind. Zudem machen es einige eben Professionel, was heisst, dass sie davon leben müssen (und Steuern will der Staat vom Gewinn erst auch noch sehen). Hier der grosse Unterschied zu vielen Rallye- oder Kumple-Ausflügen, welche in der Regel mehr oder weniger Selbsttragend sind. In dem Zusammenhang ruhig mal auf die Seite http://www.ssrt.ch schauen und auch auf den Homepages der Anbieter (z.B. http://www.elchott.de) mal sehen was die denn (z.B. über Weihnacht) so an Sachen ausschreiben. Vorteil der Rallyes: man fährt nach genau vorbereiteten Routen mit Angaben und auf Routen welche mehrfach gecheckt sind - Nachteil das Selbe, man kann halt nicht einfach mal anderswo hinfahren wenn man Lust hat. "Kumpel-Ausflüge" können zwar auch lustig sein, aber wenn was passiert, die Strecken nicht befahrbar sind, der Sprit ausgeht oder sich keiner mehr verständigen kann, kann die günstige Kohle eben auch mal ziemlich wenig wert sein (mit ein Grund wieso ich dann lieber gleich alleine fahre, dann bin ich wenigstens selber Schuld wenn ich Mist baue).

ebenfalls sehr empfehlen kann ich den hier: http://www.osm-grafing.de/ (einfach anfragen, organisiert Euch gerne was, er ist früher selber viel Rallyes gefahren und macht nun fast ausschliesslich Begleitfahrzeug für Rallyeveranstaltungen).

Ebenfalls organisieren die Jungs im Africa-Twin Forum, im Lc8-Forum oder im neuen lc4-Adventure-Forum (http://reiseenduro.de/phpBB/viewforum.php?f=3) öfters mal Tripps nach Tunesien - einfach mal anfragen wer da grad so was am planen ist.

Marc


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BeitragVerfasst: 20.12.2006 23:30 
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Registriert: 18.05.2005 10:56
Beiträge: 1235
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Wow !

ich hätte nicht gedacht, daß hier binnen eines Tages soviel geballte Kompetenz
in Worte gefasst wird.

.... wobei eigentlich hätte ich es ahnen können;
.... hier im besten Forum von Allen :D

vielen Dank schonmal ! - weitere Anregungen sind immer willkommen.

Gruß

MM

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BeitragVerfasst: 21.12.2006 11:14 
Hi,

ich war mit Fennek-tours in Tunesien; da werden die Moppeds runtergefahren und man fliegt einfach hinterher. Da geht´s um Sand-fahren, Zelten in der Wüste und Navigation.

jetzt war ich mit Yashimoto in der Türkei (Fahrertraining mit Marco Barthels). Da geht´s um Hardcore Enduro. Problem: nach einer Woche fremdgehen auf einer EXC450 erkennt man die Vor- und (leider auch) Nachteile eine DR-Z.

Roger


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