frank74 hat geschrieben:
Das ist ja soweit alles in ordnung...
Nur erlebe ich es immer öfters,das sich Leute ein Motorrad kaufen ohne sich vorher ernsthafte Gedanken gemacht zu haben WAS sie damit eigentlich machen wollen...letzdendlich muß das Gerät dann halt gut aussehen (OK Geschmäcker sind verschieden) , Imagemäßig was her machen (alles unter 600ccm ist ja kein RICHTIGES Mopped
/ mehr Leistung als das Familienauto macht ja auch unbedingt Sinn
/ Eine Harley oder BMW verschafft einem auch beim Nachbar mehr Ansehen
)
Bezahlbar oder besser Finanzierbar ist heutzutage ja sogar der Ölwechsel...da kann man sich ja auch ruhigeren Gewissens bei der Anschaffung etwas weiter aus dem Geldbeutel lehnen.
Zu guter vorletzt orientiert man sich dann erstmal an seinem "bisher Motorradfahrenden"Umfeld und tendiert dann schnell in die vorgegebene Richtung weil : "wenn die alle sowas fahren muß es ja fast schon gut sein und womöglich käme mann ja mit was anderem entweder nicht hinterher oder ,noch schlimmer : wird aufgrund der Minderwertigkeit des gekauften Untersatzes erst gar nich informiert wenn eine Tour ansteht...
Und zu allerletzt gerät man dann in ein Geschäft wo der Kunde nach Lagerbestand der Neufahrzeuge beraten wird,anstatt nach dem aus der Kundennase gezogenen späteren einsatzgebiet des Möps...
Die Testberichte in div. Motorradheften, die( so könnte man fast schon annehmen) viel Zeit sparen helfen ,weil man hat ja den Test gelesen, muß daher nicht mehr selbst eine Probefahrt machen und eine "manweis ja schon alles über das Motorrad"-Mentalität vermitteln gehen mir auch auf den Zeiger...Gleiwohl das Phänomen der urplötzlich auftretenden Fehler und Probleme am eigenen Untersatz, in einem X-Akten-gleichen Zusammenhang mit dem lesen ebensolcher Testberichte zu stehen scheint...
Wie auch immer letztenendes ist ja jeder selbst groß genug um (hoffentlich)zu wissen für was er sein Geld ausgibt... und...JA ich BIN da tollerant!!!!!!! FURCHTBAR Tollerant sogar
war das jetzt OT genug????
Juuup! Dem kann ich nichts hinzufügen...so isses einfach! Bei uns im Ösiland gibts ein Monopol-Forum, in dem die kuriosesten Fragen behandelt werden..z.b. Ist eine 300er 2t Hardenduro alltagstauglich? Kann ich den 4T-Krümmer einer EXC auch auf ner 2T-EXC verwenden...usw.- Warum kaufen die Leute und Fragen danach diese Idiotenfragen? Wenn es so weiter geht möchte ich kein Biker mehr sein- hab ja einen Ruf zu verteidigen....
Ich wußte immer vorher warum ich welches Bike für was kaufe, ausser bei der seligen 620er...bin damals draufgekommen, nicht überall wo enduro draufsteht ist auch enduro drinn...die wurde damals schnell gegen eine DRZ getauscht....
Jetzt hab ich wenig Zeit zum Fahren und es tuts derweilen eine 300er GasGas, weil ich die wenige Zeit einfach nur dazu nutzen kann, auf öffentlichen Endurostrecken nur hard zu endurieren bzw. 1x im Jahr eine Woche mit Guide irgendwo herumzuendurieren...Anreise mit Mop auf Hänger und ab gehts...
Ich weiß aber, dass ich damit nicht auf Straßen fahre- ich kein Gepäck draufschnalle und ich damit z.b. nicht an der Kroatienrallye teilnehmen will...diese Einschränkungen waren mir aber beim Kauf des 2T schon bewußt und ich kann jetzt hinterher auch nicht herumjammern....