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 Betreff des Beitrags: Die Geschichte meiner Batterie
BeitragVerfasst: 12.07.2010 11:48 
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DRZ-Junior
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Habe mir einige an Beiträgen zu den Problemen mit der Batterie durchgelesen.
Wollte nun meine Erfahrungen schildern.
Angefangen hat alles mit dem Kauf der DRZ (06SM).
Schon bei der Probefahrt musste ne andere Batterie aushelfen, nichts Böses dabei gedacht. Der Verkäufer (Händler) meinte wird sich schon während der Fahrt aufladen. So war es auch zumindest bis zur nächsten längeren Standzeit von ca. 1-2 Monaten. Danach durfte ich mich schon mal im Anschieben üben.

Also musste eine neue Batterie her. Habe mir die originale Varta für günstige 84,- Euro geholt. Soll ja immerhin lange halten.
Naja, neue Batterie befüllt, 30 min gewartet wie in der Anleitung gefordert, Spannung gemessen, diese lag bei 12,6V also fast volle Kapazität. Die Batterie eingebaut, paar Tage mit dem Moped gefahren und wieder für eine etwas längere Pause in der Garage abgestellt.
Nach 4 Wochen habe ich die Karre nicht mehr angekriegt, Spannung gemessen => 11,9V laut Datenblatt Batterie fast leer. Also Batterie ans Ladegerät gehängt, voll aufgeladen und im unbelasteten Zustand (Wohnzimmer, optimale Bedienungen) jeden Tag die Spannung gemessen. Und siehe da nach 14 Tagen hat sich die Batterie zur Hälfte entladen.
Laut Datenblatt ist eine Selbstentladung von 1% pro Tag normal. Die sehr hohe Selbstentladung in meinem Fall würde ich auf die Tiefentladung während der längeren Standzeit zurückführen.

Mein Fazit lautet also:
Wenn man die Batterie 3 Monate nicht lädt ist diese im Eimer (Tiefentladung).
Danach lässt sich diese zwar noch laden verliert aber an Kapazität. Wenn man bedenkt dass im eingebauten Zustand die Batterie mit ca. 1,5mA belastet wird, was einem Kapazitätsverlust von 1Ah im Monat entspricht, wird klar dass die Tiefentladung noch früher einsetzt.

Also denke ich dass regelmäßige Laden der Batterie die einzige Möglichkeit ist die Lebenserwartung dieser zu erhöhen.

PS. habe meine tiefentladenen Batterie auf Kulanz noch umgetauscht bekommen.

Gruß Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte meiner Batterie
BeitragVerfasst: 12.07.2010 11:56 
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Also mal so gesagt, Varta baut keine Batt. für die DRZ auf keinen Fall ist eine Varta eine Original Batt.
Das sich die Dinger entladen liegt in der Natur eines Akkus, meist beschleunigt durch die Uhr in der SM.
Abklemmen derselben schaft auf alle Fälle Ruhe und wenn man das Original Werkstatthandbuch mal aufmerksam ließt, steht da bei Batterie das man diese abklemmen sollte wenn das Krad längere Zeit (schlaub die haben sogar ne Zeit von 4 Wochen angegeben) steht.
Also alles ganz normal :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte meiner Batterie
BeitragVerfasst: 12.07.2010 12:02 
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Varta is zwar nich original, wird bei HG aber verkauft für die DR-Z. Hab die auch drinne

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte meiner Batterie
BeitragVerfasst: 12.07.2010 12:03 
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Normal ist das wohl da geb ich dir recht aber ich finds iwie trotzdem schade das man son problem nicht im griff hat seitens suzuki, bei ner bandit usw gehts doch auch :|
aber man kann damit zurecht kommen, man muss es nur wissen und dann immer schön auf die bat aufpassen dann geht das schon, gibt schließlich schlimmeres :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte meiner Batterie
BeitragVerfasst: 12.07.2010 12:04 
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Mighty Doc hat geschrieben:
Varta is zwar nich original, wird bei HG aber verkauft für die DR-Z.

Auf den Punkt getroffen, so hab ich das gemeint.
Wobei ich nicht beurteilen kann ob besser oder schlechter als die Yuasa

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte meiner Batterie
BeitragVerfasst: 12.07.2010 12:12 
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DRZ-Junior
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War halt für mich überraschend dass die Selbstendladung so hoch ist,
kannte dass von den größeren Batterien mit mehr Kapazität nicht.

Mich haben diverse Beiträge halt stutzig gemacht, dass die Batterien nur 1-2 Jahre gehalten haben.
Dies ist doch auf die falsche Wartung bzw. Umgang zurückzuführen oder?
Also wenn man die Hinweise im Handbuch beachtet und die Batterie nicht sich selbst überlasst sollten die doch viel länger halten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte meiner Batterie
BeitragVerfasst: 12.07.2010 12:19 
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DRZ-Platinuser
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ich glaube so viele zettenschänder sind hier nich dabei sodass falscher umgang eigentlich nicht in frage kommt :wink:
worans genau liegt weiß ich auch nicht...die uhr zieht natürlich immer an der batterie und groß ist sie ja auch nicht, vllt kommt da einfach vieles zusammen...einfach drauf aufpassen, dann kann man denke ich damit leben :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte meiner Batterie
BeitragVerfasst: 14.07.2010 23:49 
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Hab nach 2 Monaten auch schon meine Batteriegeschichte :crazyfreude:

Hab, nachdem ich mich hier schon informiert habe, gleich nach dem Kauf die Batterie ausgebaut und mal geladen und die Stromversorgung für die Uhr gekappt. Bei dem ganzen hab ich jedoch einen Fehler begangen, auf den ich erst vorgestern gestoßen bin.

Jedenfalls hatte meine Batterie immer nur Saft für maximal 5 mal Starten und der Tacho flackerte ständig. Da mir das Bisschen Geschraube welches fürs Laden nötig ist nicht allzusehr stört und ich mir vorerst das Geld für eine neue Batterie sparen wollte, habe ich also ~1 mal pro Woche die Batterie betankt. Vorgestern, nach einwöchiger Standzeit und bei der letzten Ausfahrt nicht mehr funktionierenden Anlasser/Tacho sprang sie sofort an :?: Also war das Problem offensichtlich nicht die Batterie sondern wo anders zu finden.

War dann auch recht schnell gefunden. Durch den falschen Ausbau beim ersten Laden (hab die Batterie ausgefedelt, anstatt sie mitsamt der Halterung herunterzunehmen) hat sich der Kabelschuh vom Pluspol etwas aufgebogen und saß nicht mehr fest. Und dieser hat sich eben mit der Zeit (nach der 2. oder 3. Ausfahrt) immer heruntergeprellt und nichts ging mehr, was bei mir eben den Anschein erweckte, dass die Batterie hinüber is :nut:

Ein tolles Gefühl, wenn man vorher immer mit Angst zur Tanke fuhr, weil man nicht gewusst hat, ob man dort überhaupt ohne Hilfe wieder wegkommt :mrgreen: , und jetzt keine Einschränkungen mehr hat :daumen:

Sg Thomas

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte meiner Batterie
BeitragVerfasst: 16.07.2010 14:38 
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DRZ-Platinuser

Registriert: 24.01.2005 11:06
Beiträge: 6500
SMS hat geschrieben:
Also musste eine neue Batterie her. Habe mir die originale Varta für günstige 84,- Euro geholt.


Also original ist Yuasa. Würde bei dem Preis auch hinkommen.
Die passende von Varta bekommt man für die Hälfte. Mit Beziehungen zum örtlichen Stahlgruber noch etwas günstiger.

HarleyRider hat geschrieben:
Also mal so gesagt, Varta baut keine Batt.


Natürlich gibt's von Varta eine passende Batterie für die Zette.
Einfach mal mit die Varta-Suche mit den Abmessungen füttern bzw. die Daten dazu schwirren hier noch irgendwo herum.

Egal ob Varta, Yuasa oder Ebay - die Teile sind bei längeren Standzeiten ohne abgeklemmte Borduhr alle früher oder später im Eimer.

Daher: Optimate3 oder ähnliches kaufen, Bordstecker drann und auf ewig Ruhe haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte meiner Batterie
BeitragVerfasst: 16.07.2010 14:48 
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Registriert: 07.06.2006 21:38
Beiträge: 429
Wohnort: Hamburg
Mattis hat geschrieben:
Daher: Optimate3 oder ähnliches kaufen, Bordstecker drann und auf ewig Ruhe haben.

:amen:

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