DRZ - Forum

Hallo Freunde der Wüste,

Der Schlächter von Nördlingen, alias mattis, hat mich unter Androhung massiver körperlicher Gewalt gezwungen, endlich ein paar Bilder meiner Westafrikatour online zu stellen. Naja, hier sind ein "paar" Bilder

Ich war allerdings nicht auf meiner DRZ E unterwegs sondern mit einer KTM LC4 Adventure, die ist da etwas fernreisetauglicher. Wen das stört: bitte bei den Bildern wegsehen

Ein paar Angaben zur Tour:

3 Motorradfahrer
6 Länder
7 Wochen (vom 18.12.2005 - 03.02.2006)
4000 Offroadkilometer
12450 Gesamtkilometer
unendlich viel Spaß und noch mehr Eindrücke

Ein paar Angaben zum Motorrad:

KTM LC4 Adventure BJ 2003
Motor: 625ccm Einzylinder mit 54PS
Gewicht ohne Benzin: ca. 165kg
Tankvolumen: 50L (30L Haupttank, 10L Hecktank, 10L Kanister)
Wasser: 25L in Wassersäcken in den Tanktaschen
Gepäck (ohne Wasser): Anfang 50kg + Reifen, Ende: 35kg
Gepäckkonzept: Ortliebsatteltaschen + Rolle, Tankrucksack mit Tanktaschen

Die Kollegen waren auf folgenden Maschinen unterwegs:

BMW R100GS Komplettumbau
Motor: 1044ccm Zweizylinderboxer mit 68PS
Gewicht ohne Benzin: ca. 195kg
Tankvolumen: 60L (43 Haupttank, 17L in Hecktanks (links KTM rechts Husqvarna))
Wasser: 22L (20L Blechtank am Motorrad im Rahmendreieck!)
Husqvarnagabel, WP-Federbein, Doppelzündung, Hawker-batterie, etc, etc, etc. etc.
.
.
etc.

BMW R1100GS serienmäßig! nur ein paar TouratechHardparts, damit der Rahmen nicht durchbricht
im offenen Wüstengelände ging's erstaunlich gut mit der Maschine, auf den verwinkelten und tiefverspurten Pisten im Sahel ging mit dem Motorrad garnichts mehr, wir mussten uns Streckenweise trennen


Hier die Route: Fähre Genua (Italien) -Tunis - Tunesien - Libyen - Niger - Mali - Mauretanien - WestSahara - Marokko - Fähre (Tanger) - Sete (Fronkroisch)




Bilder: http://forum.drz400s.de/portal/viewtopic.php?p=44564#44564

ohne Worte... einfach schön...

freu mich schon auf Teil2

Grüßle

snardrum

Hallo Theo,
Toll Bilder, will auch hier weg, kann den Schnee nun wirklich nicht mehr sehen.
Nur wo sind die Bilder von den BMWs mit zuwenig Federweg .

Gruß

Andreas

Theo,
wenn du etwas Webspace brauchst, um den Bericht auf einer Web-Seite online zustellen. meld dich mal.

Gruß

Andreas

Hallo Theo,

vielen Dank für den tollen, ersten Teil.

Einfach nur traumhaft schön. Ein echtes Abenteuer.



Gruß
Matthias

Hallo ihr drei,

danke für die Blumen, das ermutigt natürlich, den Teil 2 fertigzumachen

@Andi
Danke für das Angebot! Du hast Post
Jetzt natürlich noch nicht, ich muß die Post ja erst schreiben

Wegen den BMWs mit zuwenig Federweg: konkrete Bilder habe ich nicht davon, nur das tägliche und wochenlange Gejammer der Fahrer hängt mir noch gewaltig in den Ohren, zusammen mit dem klackklack, wenn das Ding mal wieder durchgeschlagen ist
Die 1100er war sogar bei "normalem" Wellblech überfordert, da war überfliegende Fahrweise echt nicht möglich.
Mein Fazit: mindestens 25 Federweg erforderlich, besser mehr

Gruß
Theo

P.S.: War gestern auf dem Dia-Vortrag von Jo Pichler "Kairo - Kappstadt" ... so macht man Bilder *staun* Einfach nur saugeil!!!
Sein Schlußwort kann ich voll und ganz unterschreiben: "Afrika kann man nicht beschreiben - man muß es erleben."
Bin grad dabei, diesbezüglich was vorzubereiten ... vielleicht nächstes Jahr ... mal schauen ...

Schön, sehr schön...

In 5 Wochen bin Ich dran ... allerdings nur Algerien, und nur 3500-5500 km, je nach dem, und nur 15 Tage

Danke für den Vorgeschmack !!
Bin schon süchtig

Hallo Franck,

also wenn man sich die Route auf der Karte mal so ankuckt, dann habe ich um Algerien einen sprichwörtlichen Bogen geschlagen

Das kann ich hoffentlich irgendwann nachholen, Sicherheitstechnisch sollte das ja, bis auf das Länderdreieck Algerien, Mali, Niger, kein Problem mehr sein. Ich glaube aber nicht, dass von der Führerpflicht irgendwann nochmal Abstand genommen werden wird

Ich wünsche dir 15 unvergessliche Tage und freue mich schon riesig auf deinen Bericht und die Bilder. Bist du mit der DRZ unterwegs?

Gruß
Theo

Was ne geile Tour!

Hallo Theo,

Ja Ich bin mit Dem DRZ unterwegs. Viel Offroad ist geplant, und Begleitfahrzeuge erlauben nur leichte Beladung.

Was Algerien angeht: Ein Freund war mit ein Kumpel in Algerien in 2002. Der Kumpel war auch in Niger und Mali. Er hat kein Führer gebraucht um die Sahara durchzuqueren (LC4 mit 70liter Benzin). Es sieht so aus, dass die Polizei lockerer wäre mit kleine Gruppen von Motorräder.

Grüsse,
Franck

Die "Los Banditos" auch ?