EL_All hat geschrieben:
bei uns werden da schonmal bretter mit nägeln im wald ausgelegt.....
Hallo,
aber doch sicher nicht auf den Waldwegen?
EL_All hat geschrieben:
vor allem die jagdpächter führen sich teilweise auf, als würde ihnen der wald gehören!
Als Außenstehender weiß man ja nicht, ob es evtl. der Eigentümer ist und die Pächter bezahlen die Jagdpacht um den Wald entsprechend nutzen zu dürfen. Wenn sie sich dann aufregen, weil jemand rechtswidrig den Wald befährt und obendrein noch die Nutzung der gepachteten Fläche beeinträchtigt, dann ist das doch nicht verwunderlich. Wäre doch auch so, wenn man einem Bauern einfach durchs Weizenfeld pflügen würde.
sumobob hat geschrieben:
bei diesen menschen scheint das "hausmeister krause-selbsternannter hilfspolizist" syndrom sehr stark ausgeprägt zu sein.
Ob Pächter oder Eigentümer, man befährt rechtswidrig ein Grundstück an dem der Betroffene das Nutzungsrecht hat und dann wirft man dem vor, dass er sich das nicht kommentarlos gefallen läßt?
sumobob hat geschrieben:
das ist halt der neid in unserer gesellschaft.die spiesser können es einfach nicht ab das es ein paar freaks gibt die machen worauf sie lust haben und sachen berteiben die mehr adrenalin bereiten wie "drachen steigen lassen" oder sowas...
Deutschland ist nunmal ziemlich dicht besiedelt und da kann eben nicht jeder "Freak" machen was er will und das ist auch gut so, es gibt nunmal Regeln an die man sich halten muß, ansonsten darf man sich über entsprechende Konsequenzen nicht wundern bzw. beschweren. Vielleicht gibt es ja auch "Freaks" die Spaß daran haben, dein Mopped mit Hammer und Farbspraydose zu bearbeiten - wärst du ein Spießer wenn du das nicht hinnehmen würdest?
MM-Ausführungen kann ich vorbehaltlos zustimmen, auf mögliche Konsequenzen für den Jäger habe ich ja auch schon hingewiesen. Ganz nebenbei, wenn man einen Jäger mit Alkohol am Steuer erwischt, kann der Jagdschein und somit die Berechtigung Waffen zu besitzen auch entzogen werden, die Eignung wird dann angezweifelt.
Hertplatte hat geschrieben:
hört sich danach an, dass die Förster/Jäger sich einfach nicht mehr zu helfen wissen und einfach überreagieren, also eig ne Trotzreaktion...
Warum soll das eine Trotzreaktion sein?
Kein vernünftiger Mensch wird mit angeschlagener Waffe Dritte ansprechen, aber wie überall macht auch der Ton die Musik und den Einzelfall kann man nur beurteilen, wenn man beide Seite gehört hat oder dabei war. In der Gruppe sind viele Menschen nunmal aggressiver. Hup doch einfach mal mit deinem Auto wenn eine Gruppe Radfahrer die Strasse in voller Breite belegt, wenn es da seitens der Radfahrer bei Beschimpfungen bleibt, hat man Glück gehabt.
Hertplatte hat geschrieben:
Werden sich mit ner Waffe in der Hand halt viel Stärker fühlen und einen auf dicke Eier machen.
ABer klar, wie du gesagt hast, steht das in keinster Weise in einem Verhältnis...
Richtig!
EL_All hat geschrieben:
das ist meistens das problem.... ein wort gibt das andere, etc....
Eben! Genau deshalb sollte man auch kleine Brötchen backen und nicht noch ne dicke Lippe riskieren wenn man beim illegalen Befahren des Waldes erwischt wird.
EL_All hat geschrieben:
irgendwie sind die alle ned ganz sauber....
Wenn das in einem Jägerforum über Biker gesagt würde, wäre es ebenso falsch - man kann nicht pauschalisieren!
EL_All hat geschrieben:
vor allem JägerINNEN!!! habe tlw echt nimmer alle latten am zaun!
"uuuh a geweihstück darfst ned ausm wald mitnehmen, das erfüllt den aktiven tatbestand de wilderei!"
Der Kern der Aussage ist aber zutreffend, du darfst das Geweihstück nicht mitnehmen!
EL_All hat geschrieben:
jagdschein is doch perfekt!
du darfst zig waffen haben und dafür zahlst du fürn schein circa 2000 euro!
Kannst du als Sportschütze bedeutend einfacher haben!
EL_All hat geschrieben:
und wenn einer vom grünen abitur labert, kommt mir eh das .....
multiple choice beherrscht jeder, wenn er sich mal ne weile aufn hosenboden sitzt!
Diese Aussage zeigt nur, dass du davon keine Ahnung hast!
IdR. besucht man 2x wöchentlich den theoretischen Unterricht und nach ca. 1/2 Jahr macht man dann die Prüfung und da kreuzt man nicht nur ein paar Kästchen an. Im Vergleich dazu ist eine Führerscheinprüfung ein Kinderspiel!
EL_All hat geschrieben:
die haben alle zig waffen zuhause, die se in ihren SUVs spazieren fahren....
Wenn sie nicht auf dem Weg ins Revier oder zum Schießstand sind, dürfen sie die Waffen auch nicht im Auto transportieren.
EL_All hat geschrieben:
stellt euch mal folgende situation vor:
ihr seid gerade im wald und schneidet mit der motorsäge nen baumwipfel klein und auf einmal steht vor euch n typ mit bundeswehrhose und parka, n gewehr über der schulter und dazu noch nen riesen revolver im holster wie john wayne!!!
ich hät mir beinah den haxen abgeschnitten! (mitunter auch vor lachen)
Wenn ich Holz sägen würde und plötzlich ständ unerwartet Darth Vader in voller Crossmontur vor mir, dann würde ich mich evtl. auch erschrecken.
EL_All hat geschrieben:
ich bin dafür das die typen maximal n taschenmesser bekommen und dann solln se mal schaun dasse n viech erwischen!
Und du gehst dann mit ´nem Laufrad zum Crossen?
EL_All hat geschrieben:
früher dachte ich immer, dass das schießen nur nen winzigen teil der jagd ausmacht, aber den hege und pflegejob übernimmt beinah ausschließlich der jagdpächter..... die sogenanten Begeher (die nen schein und n haufen schießprügel haben) kommen irgendwie nur zum ballern...
Der Jagdpächter bzw. Jagdausübungsberechtigte ist ebenso ein Jäger mit Schein und Schießprügel und die Begeher zahlen ja auch dafür, dass sie Wild dort abschießen dürfen, sonst könnte sich manch ein Jagdpächter die teure Pacht und Unterhaltung des Reviers gar nicht leisten.
EL_All hat geschrieben:
aber diese westentaschencowboys gehören einfach nicht in die freie wildbahn gelassen!
Warum sind es in deinen Augen Westentaschencowboys?
Idler hat geschrieben:
Egal was, immer die Flucht ergreifen, auch wenn man den Oberförster körperlich überlegen ist.
Finde ich auch besser, wenn man einer unnötigen Konfrontation aus dem Wege geht.
Idler hat geschrieben:
Die sind eh nicht besser. Fahren mit Landrover zum Hochsitz. Jeder Landrover ist eine Ölsardine.
Der mechanisierte Holzeinschlag tut sein übriges. Wieviel Hydraulikschläche werden bei der Arbeit zerissen...
Schon richtig - aber die dürfen das und sind nicht illegal unterwegs!
Idler hat geschrieben:
Ich habe keine moralischen Bedenken Offroad zu fahren, denn ich nehme Rücksicht. Bei Reitern halte ich an, mache den Motor aus und nehme den Helm ab, damit das Pferd einen Menschen erkennt und weniger bzw. keine Angst hat.
Naturschutzgebiete befahre ich nicht
Und wenn sich alle Biker so verhalten würden, dann gäbe es bestimmt auch weniger Probleme! Aber es gibt auch Idioten die durch Schonungen fahren und neben Fussgängern oder Reitern mal eben ordentlich den Hahn aufziehen, damit der ungedämmte Krach ihrer Krawalltüte auch richtig wirkt und man diesen "Spießern" mal richtig zeigt, wie cool man doch ist.
Idler hat geschrieben:
Dann kommen hin und wieder die Argumente
MX-Strecke. Da wird mir aber nach der dritten Runde langweilig, denn ich möchte auch was neues sehen.
Gäbe es mehr legal befahrbare Strecken, dann würden viele auch nicht illegal durch die Landschaft brettern, sondern sich dort mit Gleichgesinnten treffen. Gelände wie Bilstain sollten doch auch bei uns möglich sein!
Aus Umweltschutzgründen werden geplante Strecken verworfen, weil dann die blau-rot quergestreifte Moderheuschrecke Lebensraum verlieren würde, ist ja besser, wenn die Crosser dann 60-70 oder mehr km zur nächsten Strecke anreisen oder eben illegal durchs Gelände heizen. Und selbst wenn dann die Clubs ein geeignetes Gelände gefunden haben, werden formelle Klimmzüge gemacht um die Strecke nicht genehmigen zu müsssen.
Idler hat geschrieben:
So unterm Strich, nach 20.000 km Offroad in Neu-Fünf-Land:
In BRB geht ist die Situation entspannt, es gibt Gegenen die ich meide, weil sie so "überfahren" sind wie z.B. die Jüterboger Heide.
Da gibt es ja auch noch richtig Platz und die Szene verläuft sich mehr. Je weniger etwas als Problem angesehen wird, desto geringer die Reglementierung bzw. Überwachung und Durchsetzung der Reglementierung.
Gruß
Frido
natürlich gibt es auch den ruhigen und normalen förster, aber der trend geht immer mehr dazu, dass jeder der etwas zuviel zeit hat und gerne viele waffen um sich hat den schein macht!
es gibt jagdschulen, da kannst du innerhalb von 2 wochen den schein erlangen! (gibt im landwirtschaftlichen wochenblatt einschlägige adressen!) auch reisen viele mittlerweile auch nach HH, da es dort weniger Sachgebiete geprüft werden!
meine aussagen beziehen sich hauptsächlich auf die inflationär zunehmenden jagdscheinbesitzer!
ich lebe und arbeite auf einem bauernhof, wo 18 hektar wald dabei sind... insofern....
ist es natürlich ned gerade toll, wenn irgendwelche verrückten auf ihren crossern durch den wald heizen! bin ich auch dagegen! die haben dort aufn waldweg nix verloren!
wenn einer einmal in der woche mal ne halbe stunde durchs gehölz düst erscheint das in meinen augen geringfügig! aber andauernd so wie anscheinend dort geschehen.....
in bernhardswald bei regensburg hat einer mehrer bretter mit nägeln bestückt und ausgelegt, sowie plastikseile in 1,50 meter höhe gespannt! und das auf einer bekanntermaßen vielbefahrenen mountainbikerstrecke, die mitunter auch von crossern genutzt wird!
der prozessor kommt zumeist in jungen beständen zum einsatz > nur da ist er auch rentabel!
für einen festmeter papierholz (und die stämme müssen nass und 2 meter lang sein...) brauche ich (gut trainiert und geübt) inklusive anschichten auf nen haufen ne gute stunde! und das nicht den ganzen tag!
und das bisschen öl......
und am ende schimpft der geizige durchschnittsbürger darüber, dass ihm ein ster weichholz mit 45 euro ofenfertig zu teuer ist!
und ja. die maschinen sind ned gut fürn boden! aber es geht anders einfach nicht mehr!
UND: die meisten jäger sind schießwütige idioten! tut mir leid, aber is so!!! den jagdpächter schließe ich dabei aus, aber die meisten begeher!
dabei schießen sie ned einmal ihre quote weg! meistens am wochenende aufm schiesstand des jagdverbandes!!!
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dann wieder und predige für Rücksichtnahme, z.B. durch leise Endschalldämpfer und bewußte Auswahl der Strecken, z.B. nicht durch Schonungen.