Hallo Veti,
Veti hat geschrieben:
würd meine s gerne etwas kürzer übersetzen, damit sie mehr Biss hat...
Du hast die Wahl: du kannst entweder das Ritzel auf ein 14er verkleinern, oder das Kettenrad auf ein 47er vergrößern. Die Übersetzung wird dabei jeweils um etwa den gleichen Betrag verändert, nämlich knapp 7%. Kombinierst du beide Möglichkeiten ist die Veränderung – rischtisch: 14%

Zitat:
Is das dann legal???
Ich kenne die Gesetze in Österreich nicht, nach Deutscher STVO darf man die Sekundärübersetzung um höchstens 7% verändern, sonst erlischt die Betriebserlaubnis. Beide Möglichkeiten (15er auf 14er Ritzel, 44er auf 47er Kettenrad) sind „legal“ da die Änderung jeweils nur 6,8% ausmacht.
Zitat:
was sollte ich auf was tauschen? geht sich das dann mit der Kette aus?
Ich empfehle dir, auf ein 14er Ritzel zu wechseln und das Kettenrad bei 44 Zähnen zu lassen. Das passt auf jeden Fall mit deiner jetzigen Kettenlänge. Das Ritzel ist in einer Verkehrskontrolle im Gegensatz zum Kettenrad nicht zu sehen, so musst du einem evtl. übereifrigen Gendarm auch nichts erklären

Solltest du dich dennoch entscheiden auf ein 47er Kettenrad zu wechseln, dann kann sich das mit der Kette immer noch ausgehen, hängt davon ab, wo der Kettenspanner gerade (bei 15/44) steht.
Zitat:
sollte ich den gesamten antriebssatz tauschen?
der [gemeint ist der Händler - Anm. d. Red.

] hat halt gemeint, dass wenn ich einen teil vom antriebssatz tausch (ritzel oder was auch immer) dann sollte man ab 2000km nicht nur einen Teil tauschen sondern gleich alle weil die irgendwie aufeinander 'eingestellt' sind.
Grundsätzlich „sollte“ man immer gesamten Satz tauschen, da hat dein Händler schon recht. Grund ist der: die Kette längt sich mit der Zeit und weitet die Radien an den Zähnen von Kettenrad und Ritzel. Tauschst du jetzt z.B. nur die Kette, dann längt dir das ausgelutschte Kettenrad die Kette überproportional zur Laufleistung.
Nehmen wir mal den umgekehrten Fall an: du hast eine eingelaufene und gelängte Kette (die aber noch gut ist!) und wechselst nur das Kettenrad. Dann verschleißt die alte Kette das Kettenrad überproportional. Ein Ritzeltausch ist dabei wesentlich unproblematischer als ein Kettenradtausch, deshalb von mir weiter oben der Tipp, das Ritzel auf ein 14er zu wechseln und das Kettenrad zu lassen.
Zur Lebensdauer einer Kette:
eine Kette wird getauscht, wenn sie (oder das Kettenrad) fertig ist und nicht pauschal bei 2000, 5000 oder 10000km
Die meisten Kettenhersteller geben eine Verschleißgrenze an: du misst die Kettenlänge z.B. über 20 Pins und wenn diese Strecke länger ist, als der vom Hersteller vorgegebene Wert, dann ist sie fertig.
Gute O-Ring-Ketten (z.B. DID, weniger Regina

) erreichen offroad ohne Schmierung Laufleistungen von 10.000-15.000km, meißtens ist zuerst das Kettenrad fertig.
Alle Klarheiten beseitigt?
Gruß
Theo