clemente hat geschrieben:
Ich befürchte aber, dass bei der 3 Minutenmethode nie wirklich was gscheites dabei rauskommt, vor allem nicht, wenn das Moped unterschiedlich lange Standzeiten aufweist (zu große Unterschiede nach 1 Tag Standzeit zu z.B. einer Woche). Das war das, was mich schlußendlich dazu bewogen hat zur Ölstandmessung in betriebswarmen Zustand überzugehen.
@Clemente
Wenn man die Ölstandsmessungen nach der "Handbuchmethode" durchführt, sind doch die Standzeiten davor völlig gegenstandslos. Der kalte Motor soll min. drei Minuten laufen und nach einer Wartezeit von weiteren drei Minuten (bis sich der Ölstand im Rahmen "beruhigt" hat) wir danach die Messung (bei gerade gehaltener Maschine) durchgeführt. Ob der Motor davor 1 Stunde, 1 Woche oder 6 Monate nicht gelaufen ist, ist dann doch völlig egal.
Ich habe ja nun heute, wie angekündigt, unsere Schätzchen in der Garage besucht und spaßeshalber mal bei beiden Zetten, die ja seit min. vier Monaten nicht mehr gelaufen sind, (
ohne die Motoren vorher laufen zu lassen) einen Ölstandsmeßversuch durchgeführt. Wie zu erwarten war, bei beiden Zetten,
ohne vorheriges Motorlaufenlassen keinerlei Öl im Rahmentank nachzuweisen. Ich habe mit einem Mini-Meterstab bis zu 32 cm in den Rahmentank runtergestochert (weiter ging es nicht) und dabei keinerlei Öl am Ende des Stabes festgestellt. Beide Zetten hatten zuletzt min. den Mindest-Ölstand vorzuweisen. Das ganze Öl ist also, wie bereits mehrfach hier beschrieben, in den Motor abgesunken. Eine seriöse Messung ist so natürlich nicht durchführbar. Also, keine Panik und immer "richtig" messen.
Dateianhang:
Ölmessung1.jpg
Sobald unsere Kleinen wieder laufen werde ich die erwarteten Messungen nachliefern.
Gruß Achim