edit: da wir ein seriöses Forum sind, der Hinweis: diese "Anleitung" ist nur eine grobe Auflistung der Handgriffe.
Fachgerechtes Arbeiten, richtiges Werkzeug und Sachverstand gehört zu jeder Arbeit an einem KFZ - ebenso die richtige Anwendung von Drehmomentangaben und das Lesen der Bedienungsanleitung oder des Werkstatthandbuchs Ihres Fahrzeuges. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit der Arbeitsschritte und verweisen auf die Eigenverantwortung der tätigen Person, Insbesondere im Hinblick auf die Relevanz Ihrer Sicherheit und der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer.
Vorsicht Lebensgefahr bei nicht sachgemäßer Ausführung der Arbeiten. jo, wie erklär ich die richtige Kettenspannung...
z.B. ein 2. Mann drückt aufs Heck. Wenn dann Welle Abtriebsritzel, Schwingachse und Radachse ein Linie bilden darf die Kette gerade eben so kein Spiel haben. oder man nimmt die Angaben aus dem Handbuch.
Ist sie zu locker, schreddert sie dir den Schwingenschutz, ist sie zu hart gespannt kann die Kette reißen, oder die Antriebswelle abscheren, die Lager defekt gehen....
Bekommst du das hin? gut, dann versuche ich deine Frage zu beantworten....
Moped auf den Montageständer stellen,... Kein Montageständer zur Hand? dann sind wir schon fertig
und suchen uns geeignete, stabile Leergutkästen....
Ah, gut. Die Fuhre steht schon auf dem Montage- Hubständer.?
prima, jetzt hat Frido schon wieder was zu lachen und sein Phantasie geht mit ihm durch.....
ne, im Ernst; weiter wie folgt: Stellung der Kettenspanner merken, Radachse lösen, Mutter runter und merken wo die liegt,
Spanner weg drehen, Achse mit samt Rad nach vorne schieben,
Rad rückwärts drehen, dabei die Kette oben am Ritzel abheben und nach außen drücken damit die vom Ritzel (*ähm Pardon, Kettenrad abfällt...
tut jetzt der Finger weh haste was gelernt für Leben... man packt die Kette immer seitlich an. So, ab zum Doc, oder Pflaster holen...
ah, der Jung war schlau!
prima, dann wie folgt weiter. Kette liegt längs auf der Schwinge.
Jetzt versuchen wir den Bremssattel bissl seitlich hin und her zu drücken damit die Bremsbeläge Spiel bekommen(/ der Kolben sich bissl zurück drückt,
Fein gemacht. Hatten wir dabei fettige Finger, bremst es sich prima wenn du die Patschhändchen auf der Scheibe hattest.
Daher macht man das gleich als erstes.... bevor man an der Kette hantiert.
Jetzt versuchen wir die Achse mit der einen Hand durch zu drücken.... dabei das Hinterrad mit der anderen "lupfen" um die Achse zu "entlasten"
blöde das die Mopette jetzt auf dem Montageständer schaukelt wie bei einer Kap Horn Umsegelung zu Urväter Zeiten....
faule Kerle stellen jetzt was unters Vorderrad damit das nicht nach unten weg kann.....
Richtige Kerle drücken die Achse auch so raus, halten dabei das Hinterrad so, das es nicht nach der Seite kippt und gleichzeitig auf Höhe, damit die Achse rutscht. Zwischendurch fliegender Handwechsel, die Achse will ja auf der anderen Seite rausgezogen werden...
Wir erinnern uns; zeitgleich sorgt die andere Hand immer noch für die Balance des ganzen Geraffels ..... Frido, kusch..
So, jetzt bewegen wir das Rad nach hinten... öhm da hängt ja noch die Bremse auf der Scheibe..
riiiischdisch, die heben wir jetzt nach oben ab, ziehen dabei das Rad weiter zurück, heben dann irgendwann den unteren Scheibenschutz über die Schwinge nach außen .. und und .....
wir haben das Rad in der Hand. Zeit für das 2. Bier
so, damit wäre deine Frage beantwortet, oder?
gut, der Einbau: das Thema korrekte Pflege von Siri und Lagern siehe unten...
Distanzen: Sind die richtungsgebunden links rechts?
also los, Rad reinheben und schwups... wo sind die Distanzen? Eben. jetzt wird es nämlich fummelig.
Die Dinger dürfen sich nicht verkanten, rausfallen oder verklemmen, schön zwischen die Schwinge einfädeln, Aber...
gleichzeitg!! stecken wir den Bremssattel auf, hmpf... wieso stehen die .... ß Beläge... nie so, dass...
Uhps, da war doch was? Rischdisch, denn wer beim Ausbau vergessen hat die Beläge etwas zurück zu drücken flucht jetzt doppelt.
gut, der 2. bis xyz Versuch klappt irgendwann und der Sattel rutscht auf die Scheibe...
blöd nur das der Sattel auch in die Führung an der Schwinge eingefädelt werden muss... also wieder raus den Scheiß und von vorne.
Diejenigen die schlau waren freuen sich jetzt über das abgestützte Vorderrad,
Hektische Zeitgenossen werfen während dieser Prozedur auch schonmal die Mopette auf den Garagenboden...
Denn, Rad hochheben, zeitgleich den Sattel auflegen UND noch die Achse durchschieben.... braucht bissl Übung bis die Handgriffe sitzen.
Alles am Platz ? Achse ganz nach vorne, Kette auflegen, Rad durchdrehen, Spanner (richtig herum) montieren, rechts und links gleich einstellen, Kettenspannung beachten, bzw. die Position haben wir uns ja gemerkt, Durchhang prüfen! Radmuttern anziehen, nochmals prüfen und fertig...
Möööööp, Fehler.... wir müssen noch einige Male aufs Bremspedal drücken um die Beläge wieder anzulegen....
Männer machen das rein und raus manchmal in weniger als 3 Minuten... Frauen beschweren sich dann wegen vorzeitigem Ende der Zweisamkeit.
ne, Rad rein und raus geht unter 1 Minute wenn man es kann...
und man sollte hier und da bissl Fett rundum in den Siri geben und die Achse gaaanz dünn schmieren damit die flutscht..
aber das merkt ihr schon ps. 17" und 160er sind dann die Kür
Lebensgfahr
man sollte nur dann Schrauben wenn man weis was man/n tut
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