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 Betreff des Beitrags: Unkomplizierter Umbau der Beleuchtung vorne
BeitragVerfasst: 25.01.2019 23:44 
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Hallo Leute,

ich fahre an meiner SM K5 noch die originale Lichtmaske.
Da ich in Sachen Elektronik nicht wirklich Ahnung habe frage ich euch: Gibt es eine Lichtmaske mit Scheinwerfer (E-geprüft) aus dem Zubehör die unkompliziert und einfach gegen die Originale tauschbar ist? Also ohne Umlöten oder sonstigen großen Eingriffen in den Kabelbaum?

Gefallen würde mir die z.B. die Rtech V-Face. Geht der Wechsel einfach so mit der?

Grüße aus dem Norden


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 Betreff des Beitrags: Re: Unkomplizierter Umbau der Beleuchtung vorne
BeitragVerfasst: 26.01.2019 00:34 
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Hallo,

serienmässig hat die SM einen Scheinwerfer mit H4 60/55W, die von dir erwähnte Rtech- Maske hat nur 35/35 W, also deutlich schlechteres Licht. Mir wäre die Lichtausbeute wichtiger als die Optik.

Die Rtech wird mit Gummibändern befestigt, die Leuchtweite lässt sich nicht verstellen.

Der serienmäßige Stecker passt auf alle H4 Birnen, ansonsten kann man andere Stecker problemlos mit Schrumpfverbindern ( z.B. hier) montieren.

Gruss
Frido

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 Betreff des Beitrags: Re: Unkomplizierter Umbau der Beleuchtung vorne
BeitragVerfasst: 26.01.2019 03:11 
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Hallo Frido,

vielen Dank für deine Antwort :-).

Das bedeutet ich kann alle H4 Scheinwerfer/Lampenmasken an die DRZ anschließen ohne etwas an den Kabeln und Steckern ändern zu müssen?

Wie sieht es mit dieser Lampenmaske aus?

https://www.24mx.de/frontscheinwerfer-r ... ace-led#?p

Ist ja auch die Racetech V-face aber mit Led Licht. Von der Lichtausbeute sollte diese ja vielleicht auch nicht schlecht sein. Bei diesem Scheinwerfer bin ich mir nur unsicher wie man das anschließt.


Grüße aus dem Norden


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 Betreff des Beitrags: Re: Unkomplizierter Umbau der Beleuchtung vorne
BeitragVerfasst: 26.01.2019 04:31 
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Hallo,

auch dieser Scheinwerfer hat nur 35/35 W, die zusätzlichen LED-Leisten sind vmtl. nicht mehr als ein Standlicht, das Licht wäre m.E. auch damit deutlich schlechter als beim Original Scheinwerfer.

Der Stecker der DRZ passt ohne Änderungen für alle Scheinwerfer mit H4 Birnen, bei der Racetech mit LED steht aber in der Beschreibung, dass noch Anschlüsse verlötet werden müssen, das sind sicher die Anschlüsse für die LED-Streifen.

Gruss
Frido

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 Betreff des Beitrags: Re: Unkomplizierter Umbau der Beleuchtung vorne
BeitragVerfasst: 26.01.2019 12:06 
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Registriert: 25.01.2015 10:17
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Hallo,

der dreipolige Steckverbinder für H4-Leuchtmittel ist genormt. D.h., jedes H4-Leuchtmittel ist zu jedem H4-Stecksockel kompatibel - unabhängig vom Fahrzeughersteller.

Aber: Bei fast allen Fahrzeugen ist die Montagestelle des Steckanschlusses am Scheinwerfer mit einer Gummimanschette o.ä. abgedeckt, damit keine Verschmutzungen und kein Wasser in den Reflektor eindringen können. Diese Manschette muss nicht unbedingt an jeden Nachrüstscheinwerfer passen.

Außerdem bitte prüfen, ob beim Austausch der H4-Beleuchtung (60 / 55 W) gegen eine 35W-Beleuchtung nicht die Betriebserlaubnis erlischt.

LED-Frontscheinwerfer sind m.E. beim Motorrad (noch) nicht zulassungsfähig, kann mich aber täuschen.
LED Zusatzlampen würde ich mit dem TüV absprechen, bevor ich sie montiere. Evtl. ist ein E-Prüfzeichen ausreichend?

VG
Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Unkomplizierter Umbau der Beleuchtung vorne
BeitragVerfasst: 27.01.2019 04:37 
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Hallo,

die erwähnte Lampenmaske verfügt über ein E-Zeichen und wäre zulässig.

Gruss
Frido

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 Betreff des Beitrags: Re: Unkomplizierter Umbau der Beleuchtung vorne
BeitragVerfasst: 27.01.2019 16:36 
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Hallo!

Vielen Dank für die Antworten.
Ich werde wohl den Weg gehen und die alte H4 Beleuchtung der KTM EXC bzw 660 SMC verbauen.

Die Lichtausbeute ist mir schon relativ wichtig, da habt ihr Recht mit den kleineren Funzeln ist das eher schwierig.

Grüße aus dem Norden


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 Betreff des Beitrags: Re: Unkomplizierter Umbau der Beleuchtung vorne
BeitragVerfasst: 28.01.2019 19:57 
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Hi,

ein gutes Frontlicht zu haben, wirst du sicher nicht bereuen. : )

Zwei Sachen sind mir dazu noch eingefallen:
1) Ich erinnere mich an eine Diskussion hier im Forum, dass der TÜV eine Nachrüst-Frontlampe nicht abgenommen hat, da die Gummibandbefestigung keine Einstellbarkeit des Scheinwerfers ermöglicht. Kann dazu jemand mehr sagen?

2) Ich bin in meiner Vor-DR-Z-Zeit von 1988 bis 2015 ca. 165.000 km mit meiner BMW R 80 G/S Bj. 1986 gefahren - sowohl auf der Straße als auch im harten Gelände. Allerdings kaum Autobahn. Da ich auch lange Etappen nachts auf Landstraßen im In- und Ausland gefahren bin, war mir die Lichtausbeute des serienmäßigen Frontscheinwerfers zu gering - und das war sicher schon eine der besseren Beleuchtungen! Es gab eine Zeit lang H4-Leuchtmittel mit 100 W Fernlicht statt der üblichen 60 W - diese waren leider nicht erlaubt, sicher aus gutem Grund. Mit dieser Lampe wurde die Nacht zum Tag nachts auf der Landstraße. Man musste nur darauf achten, bei Gegenverkehr rechtzeitig abzublenden. Unschöner Nebeneffekt war die enorme Hitzeentwicklung, die den Lampensockel stark in Mitleidenschaft gezogen hat.

Mit einer H4-Beleuchtung in gepflegtem Zustand (Steckkontakte im Sockel blank, Stecker stramm sitzend, Reflektor schön blank) hast du sicher einen großen Vorteil gegenüber der 35 W Funzel.


VG
Knacker

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 Betreff des Beitrags: Re: Unkomplizierter Umbau der Beleuchtung vorne
BeitragVerfasst: 28.01.2019 20:31 
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DRZ-Stamm-User

Registriert: 08.10.2018 19:55
Beiträge: 51
Wir hatten bei unseren TransAlps mal für einige Zeit so 100W H4-Lampen eingebaut ... mit dem"Erfolg", dass der dreipolige Stecker langsam aber sicher abgeschmort ist ... bis auf einmal gar kein Licht mehr da war.

Ich rate von diesen 100W-Birnen ab.

Bzgl. dieser 35W-Birnen ... meine DRZ hat sowas von einem Vorbesitzer auch spendiert bekommen ... und ich wollte wieder auf original zurück bauen ... tja, bis ich einmal in der Tiefgarage einen Vergleich zwischen meiner DR650SE mit H4-Originalscheinwerfer (der ja rein optisch der selbe ist wie jener der DRZ) und eben dem 35W-Scheinwerfer meiner DRZ hatte. Ich muss sagen, rein optisch und subjektiv kennt man da keinen Unterschied.

Der Klarglasscheinwerfer schluckt scheinbar viel weniger Licht wie die Streuscheibe des Originalscheinwerfers ... deswegen scheint da kaum ein Unterschied zu sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unkomplizierter Umbau der Beleuchtung vorne
BeitragVerfasst: 28.01.2019 20:55 
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DRZ-Platinuser

Registriert: 25.01.2015 10:17
Beiträge: 1655
Hi Struppi,

danke, dass du nochmal auf die schädliche Hitzeeinwirkung der 100 W Glühlampe hinweist!

Ich hoffe, das ist in meinem Beitrag deutlich geworden: Lichtausbeute bei 100 W Fernlicht genial, aber schädlich für den Sockel und das Scheinwerfergehäuse. Ich habe an meiner BMW einen älteren Blechscheinwerfer der /5 Baureihe eingebaut, der hat eine bessere Wärmeabfuhr als die doch recht kleinen originalen Kunststofflampengehäuse.

Da auch an meinen italienischen Klassikern für die Straße (Baujahre frühe 70er) nur Bilux 35 W Leuchtmittel ab Werk eingebaut waren, suchte ich natürlich auch da nach "mehr" Licht. Eine Zeit lang gab es Halogenlampen mit der Lichtausbeute einer H4-Lampe, die in einen Bilux-Sockel eingebaut waren. Man konnte diese Leuchtmittel einfach gegen die alten 35 W-Teile austauschen - schon war die Lichtausbeute besser. Allerdings hat auch hier die zusätzliche Hitze Schäden hinterlassen: Der ursprünglich beigefarbene Stecksockel verfärbte sich sehr schnell dunkelbraun, es roch nach verschmortem Material. Das hätte auch gut abbrennen können. War also keine Lösung.

Interessant ist dein Vergleich mit dem Klarglasscheinwerfer bei 35 Watt.

Eine gute Lösung könnten sicher LED-Leuchtmittel sein, man muss nur schauen, ob die zugelassen sind. Ganz unkritisch sind die, die ich ins Auge gefasst hatte, aber auch nicht: Sie konnten durch den Stecksockel der H4-Birnen einfach ausgetauscht werden, hatten wegen der erstaunlich hohen Hitzeentwicklung aber einen Kühlventilator eingebaut. Das sollte sicher nicht der letzte Stand der Entwicklung sein. Zugelassen waren die natürlich auch nicht.

VG
Knacker

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 Betreff des Beitrags: Re: Unkomplizierter Umbau der Beleuchtung vorne
BeitragVerfasst: 28.01.2019 21:45 
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Hallo,

da die Maske mit der Gummibandbefestigung eine E-Nr. hat, sollte die zugelassen sein. Wenn der Prüfer aber bei der HU feststellt, dass der Scheinwerfer nicht richtig eingestellt ist und auch nicht verstellt werden kann, dann ist das ein Grund die Plakette zu verweigern.

Man könnte diskutieren, ob exakt eingestellte Xenon-Scheinwerfer bei nasser Fahrbahn weniger blenden als so eine verstellte 35 W - Lichtkanone. :klatsch:

Gruss
Frido

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 Betreff des Beitrags: Re: Unkomplizierter Umbau der Beleuchtung vorne
BeitragVerfasst: 29.01.2019 18:39 
Was mehr licht bringt aber nicht wirklich legal ist sind h4 cree led mit octopus kühlkörper. Die 690smc war ja schon besser als die z (vom eintauchen der gabel her zu schweigen). jetzt wo ich wieder doppelscheinwerfer fahre die beide auf fern und abblendlicht leuchten frag ich mich wie ich mit der z nachts im regen fahren konnte :-).

Bleibt nur zusatzbeleuchtung an den standrohren, als arbeitsscheinwerfer 8)


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