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 Betreff des Beitrags: Beste Alternative zur DRZ?
BeitragVerfasst: 27.01.2020 21:22 
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Hallo zusammen!

Da Suzuki wohl in Zukunft keinen Einzylinder mehr auf den Markt bringt liegt die Frage nahe was es für Alternativen gibt?

War am Wochenende in Friedrichshafen auf der Motorrad Messe.

Und Sumos und Enduros werden so gut wie keine mehr angeboten.

Was kann man den heute noch kaufen wenn man mal KTM weg lässt?

Mir fällt nur noch SWM mit den 500er Enduros und Supermotos ein.

Hat da jemand Erfahrung wie die sich so auf Dauer schlagen?

Oder hat jemand einen tollen Geheimtipp?

LG Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Beste Alternative zur DRZ?
BeitragVerfasst: 28.01.2020 03:05 
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Hallo Jürgen,

auf deine Frage zu einer Alternative für die DR-Z fällt mir nur eine Antwort ein: DR-Z!

Die von dir angesprochenen SWM-Motorräder sind tatsächlich nicht uninteressant - für mich aber nur auf den ersten Blick.
ABER: SWM ist eine Wiedergeburt unter italienisch / chinesischer Führung. Den Marktanteil dieser Marke habe ich nicht geprüft und wie die Zukunft des Unternehmens langfristig aussieht, kann ich in meiner Glaskugel nicht sehen.

Grundsätzlich stehe ich der Wiederbelebung klassischer (und in der damaligen Zeit erfolgreicher) Marken durch chinesische Investoren kritisch gegenüber. In der Regel werden nur die Markenrechte gekauft und ausgeschlachtet. Die Technik dahinter kommt aus China, weil man dort ganz einfach Motoren und andere Komponenten billiger produzieren kann - und die müssen nicht zwangsweise schlechter sein.

Leider erweisen sich solche Wiederbelebungen schnell als Eintagsfliegen, wenn ein Modetrend wieder abflacht (zur Zeit reiten alle Wiederbeleber die Klassik-Welle). Damit halte ich eine langfristige Ersatzteilversorgung und Weiterentwicklung der Motorräder nicht für sichergestellt.

Kommen wir zur DR-Z und ihren unschlagbaren Vorteilen zurück:
Die DR-Z wird auch im Jahr 2020 unverändert in etlichen Kontinenten neu verkauft - leider nicht in Europa. Die 2019er DR-Z hat z.B. den gleichen Mikuni BSR36-Vergaser, der auch in die ersten S Modelle ca. 2003 schon eingebaut war. Das Motorrad ist technisch ausgereift, damit sehr robust und hat lange Wartungsintervalle. Die Ersatzteilversorgung wird durch die weiterhin laufende Neuproduktion noch viele Jahre / Jahrzehnte sichergestellt sein.

Das ist m.E. auch der Grund für die stetige Wertsteigerung der DR-Z-Modelle, die in Deutschland zugelassen sind. Es gibt kein vergleichbares Motorrad, das auch nur annähernd diesen Vorteil hätte.

Alternativen gibt es sicherlich: KTM (hattest du ausgeschlossen), Beta, SWM und andere Hersteller - aber eben nicht mit der "Langzeitgarantie", die die DR-Z bietet.

VG
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 Betreff des Beitrags: Re: Beste Alternative zur DRZ?
BeitragVerfasst: 28.01.2020 03:26 
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Hallo,

wenn man eine Alternative sucht müsste man erstmal klären für welchen Einsatzzweck.

Für die Strasse wären die Duke 690 oder Huskie 701spassig und wohl eher ein Upgrade als nur eine Alternative.

Offroad - kommt darauf an was man machen möchte.

Gruss
Frido

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 Betreff des Beitrags: Re: Beste Alternative zur DRZ?
BeitragVerfasst: 28.01.2020 04:05 
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Frido hat geschrieben:
... erstmal klären für welchen Einsatzzweck.

Das muss man sich tatsächlich genau überlegen.

Frido hat geschrieben:
... die Duke 690

Einspritzung mit vollelektronischem Motormanagement mit Doppelzündung und je einer eigenen Kennlinie pro Zündkerze. Im Schadensfall macht man da als Schrauber garantiert überhaupt nichts mehr selber! Wenn du liegen bleibst, muss das Ding mit dem Abschlepper zu KTM. Würde ich mir nicht kaufen, zu komplex, zu viele hektische Modellwechsel, da kriegt man in ein paar Jahren schon keine Ersatzteile mehr.

Frido hat geschrieben:
... oder Huskie 701 spassig und wohl eher ein Upgrade als nur eine Alternative.

Ebenfalls Doppelzündung und Vollelektronik, Rahmenheck selbsttragend aus Polyamid incl. Kraftstofftank. Im Schadensfall (Sturz) irreparabel. Kann man also praktisch nur da einsetzen, wo es ein enges Händlernetz des Herstellers gibt.

Frido hat geschrieben:
Offroad - kommt darauf an was man machen möchte.

Die beiden genannten SM bieten sicher unglaubliche Kraftentfaltung und hohen Fahrspaß. Wer sich den Werkstattaufenthalt für Wartung und Reparatur sowie den Anschaffungspreis (über 10.000 Euro) gönnen will, kann da sicher ein feines Moped bekommen.

Beide Hersteller bieten auch feine Enduros an, da wird es darauf ankommen - wie Frido schon geschrieben hat - WAS man damit machen will und vor allem WO man mit dem Moped unterwegs sein wird. Im inner- und außereuropäischen Ausland - und genau dafür nutze ich die DR-Z - bin ich auf ein ausgereiftes und leicht auch mit Bordmitteln zu reparierendes Motorrad angewiesen.

Als echte und gleichwertige Alternative zur DR-Z sehe ich kein aktuelles Motorrad.


VG
Knacker

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 Betreff des Beitrags: Re: Beste Alternative zur DRZ?
BeitragVerfasst: 28.01.2020 19:07 
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Hi,

ist ja wie immer Ansichttssache!

Ist eine Doppelzündung ein Nachteil? Beim Ausfall einer Zündspule kann man vmtl. noch weiterfahren, die DRZ steht dann erstmal.

Als die kontaktlose Zündung die Unterbrecherkontakte abgelöst hat, wurde oft gesagt, dass es doch besser sei billige Unterbrecherkontakte zu tauschen als gleich die teure kontaktlose Zündung.....wie oft geht die kaputt und wer wünscht sich heute noch Unterbrecherkontakte zurück.....ich jedenfalls nicht.

Ja, es kann zu Störungen kommen die man nur mit der entsprechenden Software beheben kann, interessant wäre, wieviel die kostet, aber da das für mich z.Zt. uninteressant ist, werde ich das nicht recherchieren.

Ich war bisher auch skeptisch was Einspritzanlagen angeht, andererseits erfüllen die nicht nur beim Pkw schon lange und recht problemlos ihren Zweck - im Gegensatz zu manchem Vergaser.

Wenn man Pech hat ist jedes Mopped nach einem Sturz vor Ort irreparabel, Polyamid kann man evtl. kleben und ich weiß nicht ob so ein Heck in der Praxis ein echter Schwachpunkt ist, dazu habe ich mich mit den Moppeds bisher zu wenig beschäftigt.

Ich hoffe, dein neues Auto hat keine Xenon-Scheinwerfer, wenn man da Ersatz braucht wird es auch richtig teuer. :lol:

Einige Moppeds haben wohl Probleme mit der hydraulischen Kupplung, dafür soll es aber Abhilfe geben. Mir reicht da ein Seilzug.

Die 690er wurde in grossen Stückzahlen verkauft, über die Ersatzteilversorgung würde ich mir keine Sorgen machen. Bei Mobile werden die ab 3.500 € angeboten, im Vergleich zur DRZ ist das sehr preiswert.

Gruss
Frido

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 Betreff des Beitrags: Re: Beste Alternative zur DRZ?
BeitragVerfasst: 28.01.2020 21:37 
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Alternativen zur DR-Z - schwierige Frage, kommt aus meiner Sicht wirklich auf den Einsatzzweck an und auch wie lange man das Teil behalten will.

Für's echte Endurieren im Gelände und bei Halterdauer um die 5 Jahre kann man wahrscheinlich alle aktuellen Sportenduros von Beta, Husky, Sherco oder KTM und Co in Betracht ziehen. Ich würde wahrscheinlich zu einem Viertakter mit 350 bis 450 ccm greifen, auch wenn die 250'er vergleichbare Leistungen wie unser seelige DR-Z haben. Am ehesten vergleichbar sind wahrscheinlich noch die Honda CRF 450 L oder die WR 450 - wobei die aktuelle Yamaha nur noch bedingt zulassungsfähig ist. Bei dem Einsatzfall dürften die Wartungsintervalle auch nicht das Thema sein, denn die Empfehlung zur Motorrevision liegt meist bei 100 Betriebsstunden und üblicherweise sollten beim DRZ - mäßigen Einsatz 200 h drin sein. Das sind beim Schnitt von 30 bis 40 km/h (was man im echten Gelände erstmal schaffen muss) immerhin bis zu 8.000 km. Ich habe nach 18 Jahren DRZ auch bloß etwas über 30 Tkm geschafft, würde sich also mit den 5 Jahren ausgehen.
Was mich persönlich stört sind die mickrigen Leistungseintragungen, aber das Thema hat man ja bei einer "E" auch.
Die kleinen Enduros ala Honda CRF 250 L oder WR 250 R sind zwar eine potentielle Alternative, aber da kann man aus meiner Sicht sein auch ganz beruhigt Geld in die Revision der DRZ stecken....

Für dass Endurowandern mit höherem Straßenanteil sind die dicke Einzylindrige KTM/ Husky aus meiner Sicht eine echt gute Wahl. Über 60 PS, ein Startgewicht wie meine alte DR 650 in einem hochwertigen Fahrwerk - was will man mehr. Da ist eher der Fahrer als das Bike der limitierende Faktor. Auf der Straße fahre ich heute allerdings auch ab und an mit Sozia, damit sind die für mich also raus.

Bei Sumos kenne ich mich nicht so aus, aber wenn es auf die Kartbahn geht, bieten sich ja die dicken Pendants zu den Sportenduros an. Für die Straße hat der KTM + Schwester was passendes im Verkaufsraum stehen.

Hinsichtlich Reparaturfreundlichkeit darf man sich bei den modernen Geräten wahrscheinlich nicht abschrecken lassen. Die normalen Verschleißteile ala Bremsbeläge, Kette ud Co kriegt man problemlos getauscht, die Elektronik sollte paar Jahre halten und dann wird es marketinggerecht Zeit für was Neues :mrgreen: Ehrlicherweise bevorzuge ich aber auch einfacher Lösungen wie einen klassischen Zündschlüssel.

Die lange Produktionszeit und damit erstklassige Ersatzteilversorgung der DRZ sehe ich auch als echten Vorteil.

Ich glaube ich brauch gerade nichts Neues :biken:

Gruß - Thale

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Wenn's einfach wär, dann könnt's ja Jeder!


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 Betreff des Beitrags: Re: Beste Alternative zur DRZ?
BeitragVerfasst: 29.01.2020 02:13 
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Registriert: 25.01.2015 10:17
Beiträge: 1655
Frido hat geschrieben:
...ist ja wie immer Ansichttssache!

Nö.

Suzuki DR-Z 400 Bj. 2001-2005 mit 20.000 +/- 10.000 km: Aktuell geforderter Preis für Gebrauchtmotorrad ca. 5.000 Euro +/- 500 Euro (realer Verkaufspreis schätze ich ab 3.500 Euro). Grobe Schätzung, Ausreißer nach oben und unten sind selbstverständlich.

KTM 640 LC4 aus ähnlichem Bauzeitraum: Ab 500 Euro zu haben, im Durchschnitt ca. 2.000 Euro günstiger angeboten im Vergleich zur DR-Z.

Warum? ; )


Frido hat geschrieben:
Ist eine Doppelzündung ein Nachteil?

Welche Antwort erwartest du auf diese Frage?

NEIN, wenn du ein Neumotorrad kaufst und volle Garantie hast und nie abseits des Händlernetzes unterwegs bist und brav die vorgeschriebenen Werkstattintervalle beim Fachhändler einhältst, der dir nach Herstellervorschrift bei jedem Service Neuteile einbaut, die deinen Geldbeutel mächtig beanspruchen. In diesem Fall ist eine hochkomplexe Kennfeldzündung mit der doppelten Anzahl an Bauteilen für den Straßenfahrer und gelegentliche Schotterpassagen kein Problem. Zumindest, wenn du das Motorrad kurz nach Ablauf der Garantie gebraucht veräußern willst und dir eine neue "Wundermaschine" mit noch mehr Leistung anschaffen willst.

JA, wenn du planst, eine einmal angeschaffte Maschine sehr lange zu fahren (20 Jahre z.B., ich fahre auch noch Maschinen, die ich neu 1986 gekauft habe), abseits eines dichten Händlernetzes unterwegs zu sein, darauf eingestellt bist, im Rahmen des machbaren mit wenigen Ersatzteilen lange fahren zu können und nicht alle 15 Betriebsstunden einen Vollservice beim Händler kaufen zu müssen, sondern mit überschaubarem Aufwand nahezu alle Wartungs- und Reparaturarbeiten selbst durchführen zu können.


Frido hat geschrieben:
... kontaktlose Zündung die Unterbrecherkontakte abgelöst hat.

Das war in der Tat ein deutlicher Fortschritt und heute nicht mehr wegzudenken. Gegen sinnvollen technischen Fortschritt und eine Weiterentwicklung im Sinne der Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit ist nichts zu sagen - warum auch?


Frido hat geschrieben:
Ja, es kann zu Störungen kommen die man nur mit der entsprechenden Software beheben kann ...

Sehe ich anders, besonders die Konsequenzen: Wenn es zu einer Störung kommt - und das ist bei der heutigen möglichst billig produzierten Massenware vorprogrammiert und eingeplant - kannst du dir nicht mehr selber helfen - nicht zu Hause in deiner eigenen Werkstatt und schon gar nicht im Ausland auf einer Endurotour. Die Hersteller wollen mit all ihrer Marktmacht den "kleinen Hinterhofwerkstätten" das Geschäft schwer machen. Wie lange musste dafür gekämpft werden, bis die Hersteller Servicedaten auch an markenunabhängige Werkstätten herausgeben mussten?

Wie gesagt, neu kaufen, ein paar Jahre im Rahmen der Garantie nutzen und dann abstoßen ist kein Problem. Lange und nachhaltig benutzen und mit einfachen Mitteln erhalten ist bei "modernen" (lach!) Konsumgütern nicht erwünscht und wird aktiv vom Hersteller verhindert. Warum wirst du als "Endverbraucher" bezeichnet, nicht als "Benutzer"?


Frido hat geschrieben:
Ich war bisher auch skeptisch was Einspritzanlagen angeht, andererseits erfüllen die nicht nur beim Pkw schon lange und recht problemlos ihren Zweck - im Gegensatz zu manchem Vergaser.

Einspritzanlagen erfüllen ihren Dienst sicherlich relativ problemlos in Standardanwendungen (Pkw), sie werden millionenfach produziert und sind technisch ausgereift. Allerdings erfordert eine Einspritzanlage unabhängig ob im Pkw oder Motorrad eine umfangreiche elektronische Peripherie: Steuergeräte, Lamdasonde, etliche Sensoren (Temperatur, Luftmasse, Gaspedalstellung, Druck ...). Ein Vergaser braucht das nicht. Und da sind wir wieder beim Thema: Beim Enduroeinsatz kannst du einen Vergaser in der Regel selbst vor Ort zur Weiterarbeit überreden (vor Reiseantritt sollte der Vergaser natürlich in einwandfreiem Zustand sein, das kann man zu Hause sicher stellen), eine lokale Werkstatt wird das auch machen können. Fällt deine Elektronik im Umfeld der Einspritzung aus, weil dein Moped ungünstigerweise bei der Durchfahrt durch die tiefe Pfütze oder den Bach Wasser gezogen hat, ist definitiv Ende, den Urlaub kannst du abbrechen! Habe ich mit einer nagelneuen Sherco in Holland erlebt, der Kollege ist in einer tiefen Pfütze umgekippt, der Motor lief, die Einspritzung hat schlammiges Wasser gezogen - Fall erledigt. Kosten für neue Elektronik waren mindestens 650 Euro + Werkstattkosten und wie gesagt mussten wir die Tour abbrechen.


Frido hat geschrieben:
Wenn man Pech hat ist jedes Mopped nach einem Sturz vor Ort irreparabel

Ja, volle Zustimmung. Das Risiko sinkt aber, je einfacher eine Maschine gebaut ist und je mehr Standardteile verwendet werden.


Frido hat geschrieben:
Polyamid kann man evtl. kleben und ich weiß nicht ob so ein Heck in der Praxis ein echter Schwachpunkt ist, dazu habe ich mich mit den Moppeds bisher zu wenig beschäftigt.

Einen Kofferträger oder ein Rahmenheck oder einen Tank aus Stahlrohren / Stahlblech kann JEDER Mensch auf der Welt reparieren, der irgend ein Schweißgerät, eine Nietzange oder einen Gasbrenner zum Hartlöten hat. Mit Flüssigmetall oder 2k-Kleber oder Draht und Klebeband kommt man auch weiter. Schon bei Alu wird es deutlich enger. Bei Kunststoff (GFK, Carbon, PA ...) ist in der Regel nichts mehr zu machen. Kombinierte Kunststoffteile wie Rahmenheck und Tank werden dich im Schadensfall endgültig lahm legen. PA kann man für Reparaturen nicht kleben.


Frido hat geschrieben:
Ich hoffe, dein neues Auto hat keine Xenon-Scheinwerfer, wenn man da Ersatz braucht wird es auch richtig teuer. :lol:

Ich habe bewusst darauf geachtet, dass einfache H4-Scheinwerfer eingebaut sind. Ein Fahrzeug, bei dem zum Wechsel des Leuchtmittels der Kotflügel abgebaut werden muss und damit Reparaturkosten in Höhe von bis zu 1.400 Euro (!!!) bei einer defekten Xenon-Beleuchtung anfallen, werde ich nicht kaufen. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollten solche Fahrzeuge einfach verboten werden bzw. die Hersteller im Vorfeld entsprechend instruiert werden. Was soll so eine Scheiße und warum soll ich sowas kaufen?


Frido hat geschrieben:
Einige Moppeds haben wohl Probleme mit der hydraulischen Kupplung, dafür soll es aber Abhilfe geben. Mir reicht da ein Seilzug.

Bei einem Defekt an einer hydraulischen Kupplung (in der Regel wird es eine Undichtigkeit sein, die die Kupplung ausfallen lässt), kannst du unterwegs nichts mehr machen, deine Tour ist beendet und du musst im schlimmsten Fall abgeschleppt werden. Geber- oder Nehmerzylinder sind sicher nicht überall sofort verfügbar, auch Dichtmanschetten o.ä. nicht. Bei einer Seilzugkupplung kannst du mit einem einfachen Reparaturset (Züge und Reparaturnippel passen für Kupplung und Gaszug, Kosten für das Set max. 10 Euro) sofort vor Ort reparieren, auch nachts, am Wochenende und am Feiertag. : )


Frido hat geschrieben:
Die 690er wurde in grossen Stückzahlen verkauft, über die Ersatzteilversorgung würde ich mir keine Sorgen machen. Bei Mobile werden die ab 3.500 € angeboten, im Vergleich zur DRZ ist das sehr preiswert.

Frag mal bei KTM nach Ersatzteilen für ältere Modelle, das wird vermutlich nichts werden. Schneller Modellwechsel und eine damit verbundene agressive Vermarktungsstrategie haben andere Ziele, als langfristig günstige Ersatzteile vorrätig zu halten.


Aber du hast es ja schon klar ausgedrückt: Man muss sich vorab entscheiden, was man mit einem Moped machen will.
Diese Freiheit hat jeder vor dem Kauf.

VG
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 Betreff des Beitrags: Re: Beste Alternative zur DRZ?
BeitragVerfasst: 29.01.2020 02:26 
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Thale hat geschrieben:
Alternativen zur DR-Z - schwierige Frage, kommt aus meiner Sicht wirklich auf den Einsatzzweck an und auch wie lange man das Teil behalten will.

Genau. Und natürlich, ob man bereit ist und es kann, Wartung und Reparatur selber durchzuführen.


Thale hat geschrieben:
Die lange Produktionszeit und damit erstklassige Ersatzteilversorgung der DRZ sehe ich auch als echten Vorteil

:daumen:


Thale hat geschrieben:
Ich glaube ich brauch gerade nichts Neues

You made my day! : ) :prost:


VG
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 Betreff des Beitrags: Re: Beste Alternative zur DRZ?
BeitragVerfasst: 29.01.2020 03:43 
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Knacker hat geschrieben:
Frido hat geschrieben:
...ist ja wie immer Ansichttssache!

Nö.

Warum "Nö"? Ist nur deine Meinung richtig?

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 Betreff des Beitrags: Re: Beste Alternative zur DRZ?
BeitragVerfasst: 29.01.2020 23:26 
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Registriert: 25.01.2015 10:17
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Nö.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beste Alternative zur DRZ?
BeitragVerfasst: 29.01.2020 23:29 
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Das war gerade mein kürzester Beitrag überhaupt in einem Forum. Genau 3 Zeichen, freu! : )

VG
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 Betreff des Beitrags: Re: Beste Alternative zur DRZ?
BeitragVerfasst: 30.01.2020 08:21 
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so isses - ich habe als Mod (fast alle) mitgelesen :roll: ...... :mrgreen:


is mir heut noch bissl schade um meine verkaufte E.... aber, Lebbe geht weide :biken:
ps. die Grüne schlägt sich tapfer *duckundwech*

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dauerhaft Rennpause, oder Comeback Supermoto "IDM" 2023? - Ü40-Cup #8 - nur, die DRZ400E K2 ist nicht mehr - man fährt jetzt Grün..


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