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 Betreff des Beitrags: Schlechte Gasannahme
BeitragVerfasst: 23.09.2005 11:16 
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DRZ-Junior

Registriert: 31.05.2005 16:54
Beiträge: 38
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Hi Folks,

endlich ist das Mopped eingefahren, man kann Gas geben und dann das:
Drehe ich zügig den Gasgriff von etwa halb auf voll auf, so entsteht kurz nach dem Aufdrehen ein Leistungsloch, kurz darauf setzt wieder die Leistung ein wie erwartet. Von Verschlucken kann man nocht nicht reden. Das tritt nicht immer aber oft ein (na hoffentlich nicht immer öfter...).

Anbei einiges was mir in dem Zusammenhang einfällt und vielleicht weiter hilft:
- Es handelt sich um eine 2004er S, die dementsprechend viel gestanden ist. Keine Ahnung wie viel Benzin in den Vergaser hineingelaufen und verdunstet ist. Da soll es irgendeinen Effekt mit dem Blei- oder Schwefelfreien Benzin geben, den ich aber nicht im Detail kenne.
- Der Motor spring im kalten Zustand schlecht an und geht in den ersten Minutem im Stand mehrfach aus. Ich finde keine Chocke Stellung bei der der Motor an bleibt.
- Einige male zu Beginn hat es sich ergeben, daß der motor länger im Stand warmgelaufen ist. Vor allem bei der Ersten Fahrt nach der Anhängerüberführung (beim Händler kein Problem) wollte ich dan losfahren aber die Leistung brach beim Anfahren zusammen, so als ob ich mit der Kupplung nicht umgehen kann. Man hat mich auf stark verrußende Zündkerze hingewiesen, so daß ich jetzt immer gleich losfahre und es tritt nicht mehr auf.
- Bei der letzten Fahrt bei ich der Vollgas geben konnte, hatte ich einen Tankrucksack. Kann damit die Tankdeckelentlüftung so zu sein?

So, und nun müßt ihr mich vor der Werkstatt retten obwohl es sich eigentlich um ein Garantiefall handeln sollte, oder?

Gruß
Eddi


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 Betreff des Beitrags: Gasannahme
BeitragVerfasst: 23.09.2005 11:51 
Die Tankentlüftung bekommst du mit einem Tankrucksack kaum dicht, da würde dann eher bei längerem Vollgas auf einmal die Leistung fehlen. Wen nicht eine Zündkerze mit einem viel zu hohem Wärmewert eingebaut ist (eigentlich eher unwahrscheinlich, aber besser mal prüfen) dürfte der Vergaser verdreckt sein. Da reicht ein kleines Körnchen und du hast viel Spass. Wenn der Effekt in der Einfahrphase nicht aufgetreten ist dürfte die Einstellung stimmen. Ich würde zum Händler fahren und das auf Garantie erledigen lassen. Den Vergaser ausbauen sollte man nur wenn man genau weis was man tut :smoke:
Gruss Thomas


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.09.2005 14:17 
Zwischen Vergaser und Motor befindet sich ein Gummiteil. Es könnte sein, daß eine der Befestigungsschellen etwas lose ist und der Motor Nebenluft zieht. Einfach mal einen Schraubendreher nehmen und die Schellen handfest anziehen (nach fest kommt kaputt;-) Das hat bei mir dieses Problem gelöst.

Ggf. muß danach allerdings der Vergaser neu eingestellt werden, also eigentlich ein Fall für den Händler.

Affenschaukel


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BeitragVerfasst: 26.09.2005 11:30 
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Moin,

würd das auch den Händler machen lassen.
Hört sich nach zu magerem Gemisch an, gerade das Ausgehen im Leerlauf bei kaltem Motor deutet mMn drauf hin.

Gruss,Otschko

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Wenn Gott gewollt hätte, dass Motorräder sauber sind, wäre Spüli im Regen!


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BeitragVerfasst: 26.09.2005 16:26 
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DRZ-Junior

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Noch zwei Fragen:
1. Habe festgestellt, daß im Benzinschlauch viel Luft ist (habe gerade diesen billigen durchsichtigen Benzinschlauch dran). Kann es negative Auswirkungen geben?
2. Welche Vergasereinstellungen meint ihr, bzw. wie werden sie durchgefüht? Irgendeine Schraube von außen drehen? Zerlegen und keine Ahnung was machen?...? Habe mich noch nicht mit der Vergasertechnik der DRZ beschäftigt.

Ansonsten die aktuellsten Erfahrungen:
Gestern nach langer Standzeit bestens angesprungen, sofort mit der Drehzahl hochgegangen, so daß ich den choke ausmachen konnte, bestens im Leerlauf gelaufen aber Anfahren konnte ich nicht. Na gut der Motor war noch kalt, nach einigen Versuchen ging's.
Heute schlecht angesprungen, mehrfach ausgegangen aber bestens angefahren.
Das Leistungsloch ist schwach wahrnehmbar und selten, am ehesten wenn man bei 75-85Kmh nicht sehr schnel von halb auf voll aufdreht.
Die Leistung kommt mir insgesamt im Vergleich zur 350er nicht höher.
Autobahn Test: in die eine Richtung max. 148Kmh, in die andere 151.

Was soll da die Werkstatt merken bei der kurzen Probefahrt ??? Die wollten mir schon erklären, daß es bei 1-Zylindern normal wäre und so...

Übrigens mit Suzuki habe ich auch telefoniert: Die sagen "kommt drauf an" betr. Garantieleistung.
Wenn's z.B. auf Benzinablagerung zurück zu führen ist, dann ist es kein Garantiefall, wenn aber Produktionsrückstände gefunden werden, dann ist's ein Garantiefall.
Was die Vergasereinstellung betrifft, so ist es eine Sache der Erstinspektion.

hmmm, sehr happy bin ich nicht über das ganze!


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BeitragVerfasst: 23.08.2006 16:15 
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Hi Eddi,

genau das Problem hab ich auch: springt super an, aber Anfahren kann ich nicht! Egal wie viel Gas ich gebe, der Motor geht aus!!
Muss sie echt erst so 2 Minuten "warm" laufen lassen......

An was liegt das denn jetzt? Zu mager? Zu fett?

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BeitragVerfasst: 23.08.2006 18:32 
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Moin Jungs !

die Phänomene kenn' ich von meiner E, die allerdings einen anderen Vergaser hat.

a) schlechtes Anspringen, bzw. keine Gasannahme nach Start:
schlechte Gasannahme für wenige Sekunden würde ich noch als normal durchgehen lassen.
Länger ist nich O.K.
Bei mir hat der Tausch der Leerlaufdüse geholfen.
Grade nach längerer Standzeit bildet das Benzin Ablagerungen, die den Durchmesser der Düse verringern können.
Da Suzuki die Düseneinstellung eh schon recht mager gewählt hat, kommt das schnell zum Tragen.

Ein Neukauf ist natürlich nicht unbeding nötig - es hilft auch Ultraschallreinigung.
Bei einer kleinen Düse macht das vielleicht sogar der Optiker :wink:

b) bei kräftigem Aufziehen des Gashahns bricht die Leistung weg:
---> hier mal lesen: Vergasereinbau

c)Vergaser einstellen:
---> Hier
Dran denken - Du hast den Mikuni Vergaser; bei Dir sitzt die Gemischschraube woanders !

Viel Erfolg !

MM

_________________
Je älter ich werde, um so schneller war ich früher ...


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BeitragVerfasst: 23.08.2006 20:58 
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Eddi hat geschrieben:
Übrigens mit Suzuki habe ich auch telefoniert: Die sagen "kommt drauf an" betr. Garantieleistung.
Wenn's z.B. auf Benzinablagerung zurück zu führen ist, dann ist es kein Garantiefall, wenn aber Produktionsrückstände gefunden werden, dann ist's ein Garantiefall.
Was die Vergasereinstellung betrifft, so ist es eine Sache der Erstinspektion.


Erstmal schließe ich mich meinen Vorrednern an: Finger weg vom Vergaser und zuerst zum Händler !
Sollte sich dort nichts produtives ergeben, kann man evtl. mal bei Suzuki anklingeln.

Du siehst ja was für Aussagen Du dort bekommst. Die rot gekennzeichnete halte ich nicht für korrekt, denn:

1. Würden die anfallenden Kosten bei der Inspektion für Veragserausbau etc. von Dir zu tragen sein.

und 2. Muß ein Neufahrzeug einwandfrei funktionieren. Da kann man die Fehlersuche nicht dem Kunden aufdrücken :!:

P.S. @MudMonster: Die Probleme hatte ich am Anfang auch. Ich habe das Gemisch 3/4 Umdrehung fetter gestellt. Werkseinstellung war da auch nicht korrekt. :roll:

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BeitragVerfasst: 24.08.2006 14:15 
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Hallo Mattis,

hab mir mal den ausführlichen Vergaser-FAQ von Volker Bartheld durchgelesen, alle Symptome

(Knallen im ESD, hohe Temperaturen, das Absterben beim Drehen am Gasgriff und und und)

die dort genannt werden, sprechen für eine zu magere Abstimmung ab Werk! Ich will an dieser Stelle das ganze nicht überbewerten, aber wenn ich es detailiert betrachte und noch die Tatsache hinzufüge, das ich auf 700 Meter über normal Null (dünnere Luft, weniger Sauerstoff im Mischungsverhältnis) meine SM wemse, passt das echt alles zusammen, was auf eine zu magere Einstellung ab Werk schliessen lässt!

Ich werde mich nach einem Check des Kerzenbildes diese Woche mal mit ÄUSSERSTEM Respekt der Gemischregulierschraube nähern, mal schauen ob`s was bringt!

Gruß, kFkG

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BeitragVerfasst: 24.08.2006 14:55 
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Hi

wenn ich den Asphalt zum Glühen bringe ;-) hab ich so 105 Grad Öltemp. Glaube das Maximum waren mal 108, aber da warens auch über 35 Grad Aussentemp!
Das PAIR hab ich bei mir nicht entfernt!

Das Hochdrehen bei Chole kann beides sein, zu fett oder zu mager:

Laut FAQ:
Leerlaufgemisch
Startet das Motorrad nur unwillig, ist der Kaltleerlauf unruhig, patscht der Motor im Schiebebetrieb kräftig in den Auspuff oder stirbt die Maschine beim Gasgeben sogar ab, kann möglicherweise eine Neujustierung des Leerlaufsystems Abhilfe schaffen.

Dazu ist der Vergaser mit einer Leerlaufdrehzahlregulierungsschraube und einer Leerlauf[luft][kraftstoff][gemisch]regulierungsschraube (je nach Ausführung) ausgestattet. Zunächst ist zu prüfen, ob der warme Motor bei leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl (Schraube!) auf Variationen des Leerlaufgemischs überhaupt reagiert. Gelegentlich sind kurze Gasstöße erforderlich, um den Vergaser von angereichertem Benzindampf zu säubern. Reagiert er, so kann eine Neujustierung nach folgendem Rezept erfolgen:

Hinausdrehen der Leerlaufemischregulierungsschraube (LGRS, sinngemäß) bis die Drehzahl abfällt.
Hineindrehen der LGRS, bis die Drehzahl erneut bis auf diesen Wert abfällt.

Einstellen der LGRS auf die Mitte zwischen beiden Extremen.

Gruß

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